SV 35
StarkVital LONGEVITY Magazin
DAS LONGEVITY MAGAZIN FÜR AKTIVE MENSCHEN AB 60 STARK VITAL Nr. 35 März/April 2024 · 7. Jahrgang www.starkvital.tv Schweiz CHF 7.–
MARTIN FRISCHKNECHT Frequenztherapie-Experte und Autor
Eine Stadt nur für aktive Leute 60+
WUNDERKUR Widerstandstraining
Hollywood-Stars werden 60+
STERBEDATUM im Voraus wissen
Kongress über Langlebigkeit am Lago Maggiore
Français 62
Italiano 64
IT FITS YOU BIOCIRCUIT Technogym setzt sich seit jeher für einen gesunden Lebensstil ein und setzt dabei auf die Bedeutung von Bewegung als effektive Form der Krankheitsprävention und -behandlung. Dank der Biodrive™ Technologie bietet der Biocircuit eine effektive und wissenschaftlich geprüfte Trainingslösung für ältere Menschen.
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Inhalts verzeichnis
Editorial
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Krankenversicherung - Ein solidarisches Konstrukt?
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Dr. med. Jürg Kuoni - Mythos Impfungen
Martin Frischknecht - Seite 8
Technogym unterstützt Forschung
Frauengesundheit - Thema am WEF
Gesundheits-Charta - Unterschreiben auch Sie....?
WUNDERKUR - Widerstandstraining
Longevity Coach - Das neue Geschäftsmodell
Elle Macpherson - The Body wird 60
Ihr Sterbedatum? - Seite 10
Beat Gasser Kolumne - Reise mit deinem Drachen
Vegan News Media News
Jürgen Woldt Kolumne
Vera Wang (74) vom Eiskunstlauf zum Modedesign Alpenparlament oder Abstimmungsvorlagen
Prof. Idris Guessous - Seite 12
Der Wunsch zu Tanzen kennt kein Alter
Welt News
Wellnessurlaub im Kanton Tessin KI - Bericht von Hans Hadorn
Gesundheits Nachrichten
Yvonne Keller Kolumne - Pipi Stopp Vegane Proteine - Vitalität im Alter
The Villages in Florida - Seite 14
En français In italiano
Klagemauer
Carmen Schiltknecht Kolumne
Leserbriefe
Gehört die Konkordanz abgeschafft?
Arno Parviainen - Seite 26
Kleininserate Impressum
Gesundheits-Test & Selbstverteidigung Diplome
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Carmen Schiltknecht - Seite 68
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STARKVITAL 60+ Nr. 35
HEALTH EXPO BASEL 2024 Samstag, 25. Mai 2024
GESUNDHEITSERLEBNISTAG | GESUNDHEITSKONGRESS | CHECK-UP-DAY BIKE & RUNNING | FITNESS, WELLNESS & BEAUTY | FITNESS BUSINESS CAMPUS
Edi torial
Willst du lange leben? Oder bist du schon lebensmüde? Dann fragt man sich: «Werde ich die 70 erreichen? Wie lange werde ich leben?» . So ab Mitte 70 bis 80 werden viele feststellen, dass die meisten Bekannten schon gestorben sind. Dann stellt sich die Frage der Fragen: WANN BIN ICH DRAN? Im Internet habe ich folgende Maxime gelesen: «Wie lange ich lebe, das liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt alleine von mir ab» ( Römischer Philosoph Seneca ).
Weise, ich kann dem Inhalt nur zustimmen. In der heutigen Zeit sind viele Menschen des Lebens müde. Sie ertragen die Abfolge von beunruhigenden Nachrichten und die vielen gewaltsamen Geschehnisse nicht mehr. Die Selbstmordrate in der Schweiz ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine der höchsten. Viele Menschen sterben an Krebs oder anderen Krankheiten, weil sie diese Erde einfach verlassen wollen, sie haben die Sättigungsgrenze erreicht. Es ist schade, wenn der Mensch sich gehen lässt oder sich sogar das Leben nimmt. Auch in der tiefsten Krise, so simpel es sich jetzt anhören mag, sind intensives Muskel training oder generell körperliche Betätigung eine wirksame Therapie. Denn während dem Training schüttet der Körper Glücks- und Gesundheitshormone (Myokine) aus, die innere Organe heilen und eine positive Wirkung auf das Gehirn ausüben.
Ab 70 aufwärts gibt es wohl keinen Menschen, der nicht über das Spirituelle täglich nachdenkt und von der Frage verfolgt wird: «Gibt es doch ein Leben nach dem Tod?» Es wird definitiv Zeit, sich durch Muskeltraining FIT zu halten und sich mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Denn jeder Mensch sollte für sich auf Erden die Antwort ERLEBEN und ERFAHREN dürfen. Übrigens, das Editorial der letzten SV 34 Ausgabe hat schon vielen zum Nachdenken gebracht: Wie hoch sind effektiv die Gesundheitskosten in der Schweiz? Man könnte nämlich mit dem gemeldeten jährlichen Betrag von ca. 95 Milliarden, siebenmal im Jahr den Gotthard-Basis-Tunnel von 57 Kilo metern Länge bauen. Oder 18-mal das Militärbudget von 5,5 Milliarden pro Jahr verbrauchen.
Fazit: Der Selbstbedienungsladen Gesundheitssystem muss sofort per NOTRECHT reformiert werden. Die neue Website: www.strongandvital.com soll wichtige Informationen, neu auch in englischer Sprache, weit über die Schweizergrenzen hinaus an eigenverantwortlich lebende 60+ Menschen weitergeben. Es gibt sie nur in digitaler Form, wie die Ausgabe vom Magazin STRONG and VITAL , es nur auf Englisch gibt;
Der Schleier der Depression kann gelöst werden. Die Lebensenergie kehrt zurück. Visionen, Projekte und Berufungen, die jeder in sich trägt, tauchen wieder Tag für Tag aus der Tiefe auf. Die Vitalität wird wiederhergestellt. Wenn man ein Kind ist, kann man es kaum erwarten, erwachsen zu werden - dann kann man nämlich Auto fahren. Wenn man jung ist, kann man es kaum erwarten, seine Ausbildung zu beenden und end lich einen guten Job zu finden, um Geld zu verdienen und unabhängig zu werden. Wer hat sich nicht schon folgende Fragen gestellt?
"Wie lange ich lebe, das liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt alleine von mir ab"
www.starkvital.tv : Die deutsche Druckversion vom
LONGEVITY Magazin StarkVital60+; www.healthribune.tv :
Wenn man einen guten Job hat, freut man sich darauf, den Partner fürs Leben zu treffen, zu heiraten und Kinder zu be kommen. Wenn die Zeit gekommen ist, eine Familie zu grün den, wünscht man sich, sich ein Haus leisten zu können. Wenn man die 50-Jahres-Marke erreicht hat, beginnt man jedoch, die Zukunft mit anderen Augen zu sehen. Man pro phezeit mögliche Krankheiten, die einen treffen könnten. Man macht sich zum Beispiel Gedanken über das mögli che Risiko eines Herzinfarkts und fragt sich, was man tun könnte, um dies zu vermeiden. Spätestens ab 50 sollte Selbstdisziplin in die Praxis umge setzt werden. Das heisst: mindestens dreimal in der Woche 30 Minuten lang intensiv seine Muskeln trainieren. Ansons ten geht es mit der Gesundheit einfach nur noch bergab! Der Rückgang kann schnell erfolgen. Endlich Ruhezeit, mit 65 kann man in Pension gehen. Ups, die AHV-Rente allein reicht nicht, um ein würdiges Leben in der Schweiz führen zu können. Auf einmal ist man ARM. Glücklich ist derjenige, der gesund ist und weiterarbeiten kann! Vielen Schweizer:innen geht es heutzutage genau so. DIE EIGENE GESUNDHEIT IST UNBEZAHLBAR !
für den Health Tribune LONGEVITY Kongress im kommenden November am sechsten Tag. Euer, Jean-Pierre Schupp
Jean-Pierre Leonhard Schupp
Biologisches Alter "54" Gesundheits experte Buchautor 5. Dan Black-Belt Karate/ Kick-boxen Lebenslauf und Kontakt aufnahme: www.starkvital.tv Unsere Kolumnisten
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Inter view
Ein Leben mit Frequenzen Jean-Pierre Schupp im Gespräch mit Martin Frischknecht
JPS : Martin Frischknecht, viele kennen Sie als aktiven Men schen in vielen Bereichen, sei es als Tonträgerproduzent, als Unternehmer im Gesundheits wesen bis hin zu politischen Aktivitäten. Können Sie sich kurz vorstellen? MF : Mein Leben war stets begleitet durch Hochs und Tiefs. Die Erziehung war streng und stets auf Eigenverant wortung fokussiert. Schon als Kind hat mich mein Vater in die Elektronik «entführt». An einem Basteltisch habe ich Radios repariert, Detektorempfänger gebastelt, Antennen aufge spannt und Audioverstärker gebaut. Schulferien bestanden hauptsächlich aus Arbeiten in Vaters Werkstatt an einer Dreh bank und an Fräs- und Bohr
Versuche mit dem Piano waren eher Sache meines Bruders Werner. Der Kontrabass hatte es aber für mich in sich und ich wurde ihn nicht mehr los. Nach vier Jahren Unterricht am Kon servatorium kam der Scheide weg. Ich lernte meine Frau Kat rin Hasler vom Schweizer Radio Studio Bern kennen. Sie war tätig in der Abteilung für Volks musik. Sie war es, die mir sagte: «Wenn du Berufsmusik machst, musst du spielen, wenn du die Fachhochschule machst, darfst du spielen». Welch kluger Vor schlag! JPS : Ich verstehe das soweit, doch kommen wir der Sache etwas näher: Wie kann daraus ein Frequenz-Therapiegerät ent stehen, welche sich von anderen Produkten abhebt?
Martin Frischknecht - Jahrgang 1949
maschinen. Mit 17 und 18 Jahren konnte ich die fliege rische Vorschulung zum Militärpiloten besuchen und bald meinen ersten Alleinflug absolvieren. Das war ein riesiger Quantensprung zur Eigenverantwortung. Das Praktische und Theoretische in Sachen Elekt rotechnik konnte ich in einer Lehre als FEAM in der damaligen Autophon AG in Solothurn festigen. Nach der Lehre habe ich die Fachhochschule in Bern besucht und 1976 als Dipl. El. Ing. HTL (heute FH) abgeschlossen. JPS : Das scheinen alles Hochs zu sein. Was waren denn die Tiefs? MF : Das gravierendste Tief war eine Amalgamver giftung durch die Zahnplomben, die mir 25 meiner besten Jahre fürchterliche Probleme und Schmerzen beschert hat. Doch auch dieses Tief war der Initiator für das, was ich heute mache, nämlich die Gesund heit zu fördern und nicht die Krankheit zu bekämpfen . Die mich damals einschränkende Epi lepsie war der Auslöser. Mein damaliger Arzt brachte es auf den Punkt, als er sagte: «Diese Tabletten müs sen Sie ihr ganzes Leben lang einnehmen». Mein Inne res brüllte «NEIN», und schon war die Gesundheitsla wine in mir losgetreten. JPS : Was hat Sie zur Frequenztherapie motiviert? Gab es noch andere Voraussetzungen dazu? MF : Man sagt: «Aller guten Dinge sind drei». Voraus setzung dazu ist nicht lediglich eine Ausbildung als Elektroniker. Die zwei fehlenden Bedingungen dazu waren für mich die erwähnte Krankheit und die Musik. Musizieren war für mich stets von grosser Bedeutung. Die ersten Gehversuche mit der Blockflöte waren nicht so mein Ding.
MF : Frequenzen breiten sich in einem Raum vierdi mensional aus. Eine Frequenz ohne Raum wäre wie ein Licht, das auf keinen Gegenstand trifft, oder wie Saiten einer Violine ohne Klangkörper. Ein Therapie gerät, welches mit Frequenzen arbeitet, bedingt einen passenden Raum, einen idealen Klangkörper. Wenn man auf verschiedenen Instrumenten den gleichen Ton anspielt, hat er zwar die entsprechende Tonhöhe, jedoch nicht den gleichen Charakter. Der Grund schwingung - eine Sinusschwingung – sind weitere Obertöne überlagert und bilden so den spezifischen Klang eines Instrumentes. Natürlich kommt noch das Ein- und Ausschwingverhalten dazu, was beim Thera piegerät unbedeutend ist. Interessanterweise war das die Aufgabe meiner Diplomarbeit an der Fachhochschule. JPS : Wie treffen diese Voraussetzungen bei Ihrem Frequenzgerät, der Powertube ® zu? MF : Das ist die runde Form, eine Röhre, die Metallur gie und die drei spezifischen Frequenzen. Die drei Frequenzen entsprechen dem Vakuum, der Kompression und der Materie. Man stelle sich das vor wie Einatmen (Kompression in der Lunge), Ausat men (Vakuum in der Lunge) und die Luft als Materie. Logisch, dass in der Lunge kein komplettes Vakuum entstehen kann. Das Leben – materiell im Körper gebunden - besteht aus Ein- und Ausatmen, aus Geburt und Tod. Die drei Frequenzen – STEPS genannt – wollen sich in der Röhre der Powertube ® wohl fühlen. Das Rohr der Powertube ® entspricht ungefähr dem Goldenen Schnitt (0.644), würde man das Rohr längs
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aufschneiden und flach hinlegen. Die drei Frequenzen mit einem Spektrum (Grundton plus Obertöne) sind in anderer Bauform schädlich für den Organismus. Die runde Form der Powertube ® eliminiert die schädlichen Überschwingungen, den «Elektrosmog». Deshalb ist die Powertube ® als mod.dép. geschützt und auch der Name Powertube ® als Wort- und Bildmarke. Wichtig ist auch die Beschichtung des Gerätes mit Edelmetallen wie mit Gold und Silber. Silber ist das weibliche Element und Gold das männli che. Silber ist Implosion, Erdung, Kühle und Minuspo larität. Gold ist Explosion, Sonne, Hitze und Pluspola rität. JPS : So interessant habe ich noch nie ein Gerät erklärt bekommen. Was ist entscheidend, welches Gerät, ob versilbert oder vergoldet, zur Anwendung kommt? MF : Kaum. Der Unterschied ist nicht bedeutend. Män ner bevorzugen meist das weibliche Element, Silber und Frauen zieht Wärme, die Sonne an. So ist selbst physikalisch bewiesen, dass bei Trennung von Weib lich und Männlich die Menschheit nicht überlebt. Die Frau bekommt Wärme vom Mann und der Mann die Kühle der Frau. Ohne Wärme des Mannes «erfriert» die Frau und ohne Kühlung durch die Frau «verbrennt» der Mann. So ergänzen sich die beiden Pole auf wun dersame Weise. Dieses Naturgesetz lässt sich auch nicht durch Genderismus widerlegen. JPS : Was sind die Voraussetzungen, um ein Medizinge rät auf den Markt zu bringen? MF : Medizingeräte bedingen einer steten Kontrolle durch zertifizierte Prüfstellen. Die Geräte werden einer Klasse zugeteilt. Eine Magnetfeldmatte ist nicht das selbe wie eine Bestrahlung durch ein Licht wie Infra rot oder Ultraviolett. Ein Strom in der Form von Fre quenzen auf die Haut entspricht der TENS-Therapie (Transkutane Nerven- Stimulation). Sobald man mit einem Medizingerät in den Körper eindringt (invasiv), entstehen noch höhere Anforderungen zur Sicherheit. Die Powertube ® ist der Klasse IIa zugeordnet und als sicheres Medizingerät zugelassen für den risikolosen Gebrauch im Privatbereich, durch Ärzte und in Kli niken. Die Zertifizierung erlangten wir 2004 beim TÜV Rheinland Köln und zehn Jahre später bis dato durch MedCert Hamburg (heute DNV). JPS : Für welche Bereiche kann man die Powertube ein setzen? Kann man gewisse Krankheiten heilen? MF : Mit dieser Frage haben Sie den wunden Punkt getroffen. Den dümmsten Fehler, den man als Her steller von Medizinprodukten machen kann, sind Heil aussagen, die keiner «erlaubten» Doppelblindstudie zu Grunde liegen. Meine frühere Firma wurde wegen einer Heilaussage, die ich absolut nicht gemacht habe, in den Konkurs getrieben. Wer in der Schweiz für sol che Aktionen bekannt ist, muss wohl kaum erwähnt werden. Die Steuerbehörde hat den Auftrag zur Zer störung eines wunderbaren Produktes immer noch in ihren Genen.
Zu einer Zertifizierung gehören Literaturrecherchen, Sicherheitstests, EMV-Tests (elektromagnetische Ver träglichkeit), Doppelblindstudien und sehr viel Doku mentation. Bei jährlichen Audits wird alles im Zusammenhang mit dem Medizingerät geprüft. Abweichungen dürfen eine gewisse Bewertungsstufe nicht überschreiten, sonst ist das Gerät Geschichte. 2024 sind neue härtere Vor schriften (MDR) Voraussetzung, was einen erhebli chen zeitlichen und finanziellen Aufwand bedeutet. JPS : Gibt es klinische Studien zu Ihrem Gerät und wie kann man der StarkVital-Leserschaft eine Doppelblind studie erklären? MF : Das ist eine gute Frage. Man kann durch Ärzte Studien resp. Erfahrungsberichte machen lassen. Diese sind zwar ein Hinweis auf die Wirksamkeit eines Therapiegerätes, können aber nicht als verwendbare Studien benützt werden. Labortechnische Untersu chungen haben wir vor Jahren an der Technischen Universität München / Freising durch Prof. Dr. Dr. Par lar ausführen lassen. Die Resultate waren sehr positiv im Bereich der Metabolik, der Entgiftung, Entkeimung. In Sankt Petersburg haben wir eine klinische Untersu chung der Veränderung des psa-Wertes bei Prostata problemen sehr erfolgreich abgeschlossen. Auch wenn die Resultate überraschend positive Abschlussberichte enthalten, können sie nicht als Verkauf sargument dienen und kämen einer Heilaussage gleich. Eine Doppelblindstudie macht Sinn, damit keine Beeinflussungen stattfinden. An einer renommierten Universität stehen 50 Powertubes ® bereit für Stu dien. Eine gewünschte Studie muss erst durch eine Ethikkommission bewilligt werden, welche auch den Abschluss einer Studie beurteilt und absegnet. Von den 50 Geräten funktionieren 25 korrekt und die andern nur scheinbar. Der Professor, der die Studie leitet, weiss welche Geräte der beiden Kategorien die Ärzte erhalten, jedoch nicht der Arzt selbst und auch gar nicht der Patient. So sind sinngemäss Arzt und Patient «blind» hinsichtlich der Wirksamkeit der Pow ertube ® . Auf diese Weise werden Beeinflussungen jeglicher Art verhindert. JPS : Wie kann man eine Powertube ® erwerben und wie lange ist die Lebensdauer eines solchen Gerätes? MF : Kontakte sind im Anhang aufgeführt. Nach zwan zig Jahren Powertube ® konnte noch keine aufschluss reiche Angabe zur Lebensdauer einer Powertube ® ermittelt werden. Trägt man Sorge dazu, rechne ich mit 40 Jahren oder mehr. In dem Gerät ist keine soge nannte Sollbruchstelle eingebaut, damit ein Ausfall des Gerätes etwas nach Ablauf der Garantiezeit zur Entsorgung führt. Die Geräte können noch jahrelang repariert werden. Ich lasse meine Kundschaft nicht im Stich! Nähere Hinweise findet man auf: www.swisspowertube.ch JPS : Danke Martin Frischknecht für das Gespräch.
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Nach richten
Wollen Sie Ihr Sterbedatum kennen? Den Zeitpunkt des eigenen Todes voraussagen
ber treffen, ob jemand nach 2016 noch lebt oder nicht. Die Ergebnisse waren beein druckend. Das neue KI-Tool lag in 78 Prozent der Fälle richtig. Die Studie ergab u.a., dass Personen mit einem hohen Einkommen oder in leitender Funktion eher über lebten, hingegen Männer, Facharbeiter oder Personen, bei denen eine psychische Störung diagnostiziert wurde, mit grösserer Wahrschein lichkeit starben.
Ein Forscherteam der Tech nical University of Denmark (DTU) hat einen Algorithmus mit dem Namen life2vec ent wickelt, der in der Lage ist, Einschätzungen über das Krankheitsrisiko eines Men schen abzugeben und sogar sein wahrscheinliches Ster bedatum vorherzusagen, sofern es nicht zu unerwar teten Unfällen kommt. Die Studie wurde in der Zeit schrift Nature Computational Science veröffentlicht. Die
Abgesehen von der Frage, wie zuverlässig ein solches Modell ist, wirft dieses futuristische Projekt natürlich auch wichtige ethische Fragen hinsichtlich der Verwendung sen sibler medizinischer Daten und ihrer Vertraulichkeit auf. Dennoch eröffnet diese Art von Forschung neue und uner wartete Perspektiven, wie das Team feststellt. Die Versi cherungsunternehmen werden bestrebt sein, den Kunden einen Schritt voraus zu sein, wenn sich Modelle wie life2vec durchsetzen, was die Unterzeichnung von Versicherungen in Zukunft erschweren wird. Es wäre problematisch z.B. eine Lebensversicherung abzuschliessen, wenn man genau weiss, was die Gesundheitsrisiken sind. Letztendlich, so die Kritiker, würde der Einsatz von künstli cher Intelligenz zur Vorhersage des Todeszeitpunkts unse rem Leben den einzigen Aspekt nehmen, der es in gewis ser Weise geheimnisvoll macht.
Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass es sich um einen Forschungsprototyp handelt, der in seinem derzeitigen Zustand keine realen Aufgaben erfüllen kann. Die Forschenden haben Daten aus einem nationalen Regis ter in Dänemark über Ereignisse im Leben von sechs Millio nen Dänen analysiert. Zu diesem Zweck haben sie grosse Mengen an Daten zu ihrer Gesundheit - von Arztbesuchen oder Notaufnahmen bis hin zu verschiedenen Diagnosen - Bildung, Einkommen und Beruf zusammengestellt. Die meisten dieser Daten betrafen den Zeitraum 2008 bis 2016. Um zu testen, wie gut das KI-Tool ist, wurde eine Gruppe von 100’000 Personen ausgewählt, von denen die Hälfte überlebt hat und die andere Hälfte gestorben ist. Die For schenden wussten, welche Personen nach 2016 gestorben waren, der Algorithmus nicht. Dann machten sie die Probe: Sie liessen den Algorithmus individuelle Vorhersagen darü
Die Lebenserwartung verlängern
• Vitalität : Sich lebendig, wach und voller Energie fühlen. Den Willen haben, lange zu leben. An Ereignissen teilneh men, nicht am Rande stehen. Gelegen heiten nutzen, um aktiv zu sein. • Interaktion : Kontakte pflegen und gleichzeitig Einsamkeit vermeiden, warme Bindungen knüpfen, Altruis mus üben. • Engagement : Verantwortungsbe wusstsein mit Pflichtgefühl, Ehrlichkeit. • Kontrolle : Die Überzeugung, den Lauf der Dinge beeinflussen zu können, Zweckmässigkeit. Das Leben organisie ren, das Umfeld nutzen und verstehen, Chancen erkennen und ausschöpfen. • Intellektuell motiviert : Die Freude an einem aktiven Geist, sei es Lesen,
Kartenspielen, Kreuzworträtseln oder Sudokus. Neugier, Liebe zum Lernen und zur Selbstbelehrung. • Positivität : Dankbar für das Leben sein und wissen, wie man trotz Schwie rigkeiten das Leben geniessen kann. • Resilienz : Die Fähigkeit, Widrigkeiten zu überwinden und sogar durch solche Erfahrungen gestärkt zu werden. • Intelligenz : Allgemeine kognitive Fähigkeit, abstrakt zu denken, zu argumentieren, zu planen. Probleme erfolgreich lösen und daraus schnell lernen. Herausforderungen anneh men, Reaktivität üben. Und natürlich, fügen wir hinzu: Bewegung!
Die Anzahl Hundertjähriger wird sich laut WHO bis 2050 im Vergleich zu 2010 verzehnfachen. Eine Studie hat nun untersucht, welche Eigenschaf ten Menschen über 100 aufweisen. Ein Forscherteam um die Psychologin Dolores Merino der Fakultät für Psy chologie der Universität Complutense in Madrid hat im November eine Studie im Journal of Happiness Studies ver öffentlicht, in der die Verhaltensmerk male von 19 Hundertjährigen analysiert wurden. Das gibt Hinweise darauf, wie wir auch im hohen Alter gesund und zufrieden bleiben können:
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Gesell schaft
Krankenversicherung Ein solidarisches Konstrukt? «Ich bin versichert, aber habe nicht die Mittel, um mich behandeln zu lassen» Die Krankenversicherung ist seit dem ersten Januar 1996 für alle Einwohner:innen der Schweiz obligatorisch. Bei welcher Krankenkasse sie sich versichern wollen, ist ihnen freigestellt, ebenso wie das Versicherungsmodell, für das sie sich entscheiden. Unabhängig von der per sönlichen Wahl, Tatsache ist, dass die Rechnung der Krankenkasse jeden Monat pünktlich kommt und pünkt lich bezahlt werden muss. Auch der Selbstbehalt kann je nach Bedarf gewählt wer den: Er reicht von mindestens 300 bis maximal 2'500 Fran ken. Ursprünglich war die höhere Franchise für gesunde Menschen gedacht, die keine besondere Betreuung benö tigen. Im Laufe der Zeit hat sie sich jedoch zu einer unver zichtbaren Option für Versicherte entwickelt, die sich keine noch höheren Monatsprämien leisten können, denn je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die Prämie. Bei einer medizinischen Behandlung müssen die Versicherten zusätzlich zum Selbstbehalt zehn Prozent der Rechnung bis zu einem Höchstbetrag von 700 Franken pro Jahr überneh men. Wenn ein Versicherter also den maximalen Selbstbe halt von 2'500 Franken hat und sich in ärztliche Behandlung begibt, muss er auch zusätzlich den Anteil von 700 Fran
Prof. Idris Guessous Chefarzt Abteilung für Hausarzt medizin beim HUG, Hôpitaux Universitaires de Genève
um über die Runden zu kommen und betrachtet medizinische Ver sorgung oft als Luxus. Prof. Gues sous stellt fest, dass von unter den
Geringverdienern in der gesamten Genfer Bevölkerung mehr als 30 Prozent auf medizinische Versorgung verzich ten und prangert die Ungleichheit an: «Alle Bürger:innen beteiligen sich an der Finanzierung der (obligatorischen) Gesundheitsversorgung, aber NICHT ALLE HABEN ZUGANG DAZU.» «Eine unerträgliche Tatsache in einem Gesundheitssystem, das sich selbst als solidarisch versteht. Und das in der reichen Schweiz.» Prof. Guessous fügt hinzu, mit der maximalen Selbstbetei ligung hoffe das System, dass entweder auf eine Behand lung verzichtet werde oder sonst aus eigener Tasche bezahlt werde. Damit solle die Überversorgung reguliert werden. Es sei das System selbst, das hoffe, Geld zu spa ren - auf Kosten der Versicherten.
ken aus der eigenen Tasche bezahlen, so dass sich die Gesamtkosten in einem Jahr bis auf 3'200 Fran ken belaufen können. Nicht gerade ein Almosen. Verzicht auf eine Behandlung Die Berechnung ist schnell gemacht. Für diejenigen, die nicht über die finan ziellen Mittel verfügen, ist dieser Betrag eine untrag bare Belastung. Aus die sem Grund verzichten viele Menschen, die die maxi male Franchise haben, auf eine Behandlung. Dies ist
Genau aus diesem Grund muss eine tiefere Franchise der eigenen Krankenkasse bis Ende November mitge teilt werden, während die Wahl einer höheren Fran chise bis Ende Dezember gemeldet werden kann. In diesem Fall wird mehr Zeit für die Entscheidung eingeräumt, denn höhere Selbstbehalte, vor allem der Maximale, versprechen mehr Einsparungen für die Krankenversicherer, die es ihnen ermöglichen, Reser ven zu bilden und ev. die Löhne zu erhöhen. Gemäss den Zahlen des
Vielen fehlt das Geld, um die KK Prämien zu zahlen. So wählen immer mehr die höchste Fran chise, um weniger zu zahlen. Lei der gehen viele auch nicht zum Arzt, um Geld zu sparen oder viel zu spät. Viele STERBEN unnötig oder viel zu früh! Wo bleibt da die viel zitierte SOLIDARITÄT ?
ein alarmierendes Phänomen, das sich mit dem unauf haltsamen Anstieg der Krankenkassenprämien, die sich in unzumutbaren Masse auf die Gehälter auswirken, weiter verschlimmert. Zum Arzt zu gehen kann manchmal bedeu ten, den ganzen Monat lang Nudeln zu essen. Prof. Idris Guessous, Chefarzt Abteilung für Hausarztme dizin beim HUG, Hôpitaux Universitaires de Genève, sagte in der Sendung RTS Temps présent , dass um niedrigere Prämien zu zahlen, bereits 36 Prozent der Versicherten in der Schweiz die maximale Franchise haben. Der Verzicht auf Behandlung ist nicht nur das Vorrecht bescheidener Gehälter, auch die Mittelschicht schnallt den Gürtel enger,
Schweizerischen Observatoriums (Obsan), die auf einer inter nationalen Umfrage basieren, verzichtet fast jeder vierte Ver sicherte landesweit auf eine Behandlung. Symptome wer den bewusst vernachlässigt und Schmerzen aufopfernd ertragen, um Geld zu sparen, denn das Geld ist nicht da. Aber durch das Hinauszögern einer ärztlichen Konsulta tion kann sich das Krankheitsbild noch verschlimmern, bis es sogar lebensbedrohlich werden kann. Das Risiko von Komplikationen sollte nicht unterschätzt werden: Wenn nicht schnell gehandelt wird, kann die Gesundheit gefähr det werden und die Heilungskosten steigen. Der Onkologe Dr. Franco Cavalli hatte schon vor einiger Zeit über Erfah rungen mit Versicherten mit hohem Selbstbehalt öffent lich berichtet. Es sei ihm schon mehrmals passiert, dass
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als die Patient:innen in die Praxis kamen, war der Krebs schon in einem fortgeschrittenen Stadium, was den Ein satz aggressiverer Therapien erforderlich machte. Wir zahlen, sind aber trotzdem nicht versichert Bisher haben sich nur wenige Studien mit der Frage des Verzichts der Schweizer Bevölkerung auf medizinische Versorgung befasst. Um diese Lücke zu schliessen, hat das BAG das Universitätsspital Genf (HUG) beauftragt, Daten aus mehreren regionalen, nationalen und interna tionalen Erhebungen zu verwenden. Ein kollektives Engagement für die öffentliche Gesundheitspolitik
Zu diesem Zweck ist der Bus Santé (Gesundheitsbus) in Genf eingerichtet worden. Bus Santé beobachtet die Risi kofaktoren für nicht übertragbare Krankheiten wie Herz Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs in der Genfer Bevölkerung. Jedes Jahr befragt und untersucht dieses 1000 Genfer aus allen sozioökonomischen Schichten, um ihr Risiko zu ermitteln, solche Krankheiten zu entwickeln. Die Teilnahme am Bus Santé ist für die Einwohner:innen eine willkommene Gelegenheit, einen kostenlosen Gesundheitscheck durchzuführen und mehr über ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu erfahren. Professor Guessous, Leiter des Projekts Bus Santé, besteht darauf: Je niedriger das Einkommen, desto höher der Verzicht auf medizinische Versorgung. Die Zahlen über den Verzicht auf medizinische Versorgung haben alle eines gemeinsam: Sie steigen trotz einer allgemeinen Krankenversicherung und eines gut funktionierenden Gesundheitssystems, das zu den besten der Welt gehört.
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Repor tage
The Villages, Florida Die Stadt für Langlebigkeit
The Villages ist eine künstlich geschaffene Gemeinde für aktive Erwachsene in der Stadt Lady Lake im Herzen von Zentralflorida. Dieser futuristische Komplex beherbergt ungefähr 100'000 Baby-Boomer ab dem 55. Lebensjahr, mit einem Durchschnittsalter von 74,6 Jahren (2022), die vom warmen Klima und der Besonderheit dieser Siedlung aus ganz Amerika angelockt werden. Sie wohnen in den luxuriösen Villen und gepflegten Häusern, umgeben von immergrünen Golfplätzen. Monatliche Kosten ab 818 USD ohne Haus. Für diejenigen, die das Abenteuer suchen, gibt es in der Umgebung viele beliebte Ausflugsziele und die Grossstadt Orlando ist in etwa einer Stunde zu erreichen. Die gesamte Gemeinde, die schätzungsweise 70'000 Haushalte zählt, erstreckt sich über 20'000 Hektar und ist durch Strassen und Wege mit Golfcart-Recht verbunden. Diese Ü55-Gemeinschaft ist eine völlig autarke Stadt mit Geschäften, Restaurants, Banken, Postämtern, Gesund heitszentren, zahllosen Freizeitangeboten und sogar einem Nachrichtennetzwerk, einer Lokalzeitung und einem Radiosender. Sie bietet eine Auswahl von Wohnlösungen wie unabhängiges Wohnen, betreutes Wohnen oder mit zusätzlicher qualifizierter Pflege. Das Regional Medical Center und andere Gesundheitszentren der Gemeinschaft übernehmen medizinische Tests, Diagnosen, Behandlun gen und Rehabilitation. Gelegen hinter gut bewachten Eingangstoren, ist die Villages die weltgrösste Seniorenstadt, in der man nie daran erinnert wird, wie alt man ist. Denn wo alle alt sind, existiert das Alter nicht. Die goldene Rente Die Wohngemeinschaft beschreibt sich selbst als eine intime Enklave. In diesem Eden fühlt man sich sicher, abge schirmt von unwillkommener Einmischung von aussen, in einer Art luxuriösem Ghetto, wo jeder zum dritten oder
vierten Lebensalter gehört. Den Bewohner:innen ist es bewusst, dass sie in einer Blase leben, dennoch sei dies eine angenehme Blase, wie die Silver-Ager sagen, denn sie geniessen ihren Ruhestand in vollem Umfang. Die Diktatur des Erscheinungsbildes hat hier längst ausgedient. Wenn die Senior:innen das Haus verlassen, brauchen sie sich nicht wegen grauer Haare unwohl zu fühlen, niemand achtet auf schlaffe Haut oder schrumpfende Muskeln. Die demografische Zusammensetzung sei etwas anders als in den übrigen Vereinigten Staaten, was übersetzt bedeutet, dass es praktisch keine Afroamerikaner:innen oder Min derheiten gibt, abgesehen vom Personal der öffentlichen Einrichtungen. Die Einwohner:innen sind in der Tat zu 98 Prozent weiss, davon 54 Prozent Frauen, und meistens Republikaner:innen. Sie haben in ihrem Leben hart gear beitet und hatten das Glück, den amerikanischen Traum zu verwirklichen. Jetzt ist es an der Zeit, ihre Sorgen beiseite zu lassen und sich voll und ganz auf ihre neuen Aktivitäten zu konzentrieren - solange es das Leben zulässt. Freizeitaktivitäten und Sport Das Savannah Center veranstaltet zahlreiche kulturelle Aufführungen, Konzerte und Tourneen, empfängt Gastred ner, Comedy-Acts und Vorstellungen mit lokalen Talenten. Ausserdem gibt es eine Bibliothek, eine Holzwerkstatt, zahlreiche Hobby- und Handwerksateliers. Nicht nur Kultur: The Villages bietet einen aktiven Lebens stil für jeden Geschmack, auch für den extravagantesten: mehr als 35 Gemeinschaftszentren, über 80 Aussenpools, 41 Golf-, Tennis-, Pickleball-, Boccia-, Shuffleboard- und Basketballplätze. Es gibt mehrere Seen und neun Soft ballfelder, auf denen über 200 Mannschaften spielen. Ein Polofeld mit Tribünenplätzen ist ein weiterer Favorit. Die Fitnesscenter sind bestens ausgestattet und bieten Ganz körper-Trainings für jedermann.
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Für Sportbegeisterte mit Wettkampfsorientierung gibt es zahllose Sportmann schaften, Ligen und Turniere, von Tennis, Pickleball und Golf bis hin zu Softball, Radfahren und Bowling. Die Gemeinde veranstaltet ausserdem jährlich ein Som merprogramm mit vielen zusätzlichen gemeinsamen Aktivitäten wie Kajakfahren, Fussball, Full-Swing-Kursen, Line Dance, Drachenbau, Wassersport, Kochvor führungen und vielem mehr. Die Möglichkeiten sind wirklich endlos. MVP Athletic Club: Auch diese Einrichtung bietet die Möglichkeit, aktiv zu werden und in Form zu bleiben. Die Mitgliedschaft umfasst über tausend monatliche Gruppentrainingskurse sowie modernste Kardio- und Krafttrainings geräte. In beiden Fitnessstudios stehen persönliche Einzel- und Gruppentrainer zur Verfügung, die dazu motivieren, alle persönliche Fitnessziele zu erreichen. Ein berühmter Bewohner: John LaFlamme, Weltmeister in der Klasse Ü70 Jahre
Im August 2023 brach der 72-jähriger Village -Powerlifter bei den nordamerikani schen Meisterschaf ten im Kraftdreikampf in Panama den Welt rekord in der Knie beuge in der Alters klasse Ü70, in seiner Gewichtsklasse (93 Kilo). Er schaffte es sogar zweimal - nur wenige Minuten nach
dem ersten Rekord übertraf er seine eigene Marke mit 198 Kilo (437 Pfund). LaFlamme ist möglicherweise der stärkste Mensch der Welt über 70 Jahre. Er begann 1978 mit dem Heben und tat es etwa sieben Jahre lang, bis er aufhörte, um sich auf Familie und Arbeit zu konzentrieren. Erst 2013 fing er wieder damit an. Seit dem Neustart hat er mit 245 Kilogramm eine neue Bestleistung im Kreuzheben aufgestellt - ein Gewicht, das er nicht zu heben glaubte, als er mit Powerlifting wieder anfing. Und der Ü70-Jährige hat auch nicht vor, in nächster Zeit mit dem Heben aufzuhören. Er will so lange weiter machen, bis sein Körper ihm sagt, dass die Zeit gekommen ist, aufzuhören. Bis dahin will er weiter danach streben, der Stärkste zu sein. «Die Athleten zeigen uns, dass 'alt' ein Geisteszustand ist und dass die körperliche Fitness von jedem Einzelnen abhängt», sagt ein Village -Bewohner. «Die Athleten der Senior Games beweisen, dass wir alles erreichen können, was wir uns vornehmen». Amerikas gesündeste Stadt Die Philosophie der Gemeinde ist klar gesundheitsorientiert; daher werden die Gäste ermutigt, einen gesunden und aktiven Lebensstil zu beginnen oder beizubehalten. Es sei wichtig, Körper, Geist und Seele zu pflegen und Massnahmen zu ergreifen, um ein langes, glückliches Leben zu genie ssen, ganz im Sinne von Langlebigkeit. Um den Kontakt zu Freunden und Nachbarn aufrechtzuerhalten, mangelt es sicher nicht an Gelegenheiten, was einen zusätzlichen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann.
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Dr. med. Jürg Kuoni Kolumne
Ein Mythos weigert sich abzutreten Alte Leute gabs schon immer. Aber wir leben ja fast doppelt so lang wie vor hundert Jahren? Das stimmt statis tisch ohne Zweifel. Doch die Lorbeeren für die Verlängerung unseres Lebens gebühren nur zu einem bescheidenen Teil der Medizin, den grössten Teil ver danken wir, wie schon einmal berich tet, der Ingenieurskunst, die sanitäre Anlagen, Abwassersysteme, Müllent sorgung, flächendeckende Hygiene geschaffen hat. Dann vergessen wir auch, dass die Lebenserwartung sta tistisch zugenommen hat, ohne dass wir älter werden, weil die Kindersterb lichkeit infolge besserer Hygiene zurück ging. Die Amerikaner führen uns das vor Augen. Die dortige Kindersterblichkeit ist auf dem Niveau eines Entwicklungs landes, weit höher als in Kuba zum Bei spiel, die Lebenserwartung nimmt aber ab statt zu.
Der Mythos heisst: Impfungen Impfungen haben Millionen von Men schen das Leben gerettet, heisst es. Offensichtlich erreichen wir ein gesun des Alter nur noch, wenn wir bis ins Schulalter die im Schweizerischen Impfplan empfohlenen rund dreissig Impfdosen in den Oberarm gespritzt oder auf einem Zucker zum Schlucken («Impfen ist süss, Polio ist schrecklich») in uns haben. Ab 25 sind‘s dann noch mal ein paar, dazu jährlich die Gripp eimpfung, Covid sei Dank nochmals zwei sogenannte Covid-Impfungen und mindestens einen Booster. Im Milliar därs Chränzli in Davos (WEF) sieht man schon die «Krankheit X» am Horizont, gegen die CEPI (Coalition for Epide mic Preparedness Innovations) in 100 Tagen wie versprochen wieder eine Impfung parat haben wird. Und so soll´s Die Covid Krise war ein gewaltiges Debakel, ein ökonomisches und huma nitäres Desaster. Ursache dieser Jahr hundertkatastrophe war keineswegs das Virus, sondern die sogenannten Massnahmen im «Kampf» gegen das Virus, alle von Tedros (WHO Chef) aus China importiert. Und gekämpft haben sie ja, unsere Politiker. Unter anderem auch mit ihrer penetranten mit unserm Steuergeld finanzierten Propaganda für die «Impfung», die keine Impfung ist, nichts nützte und nichts nützt, inklu sive Booster. Zum Trost erhielt jeder Geimpfte die Lizenz, die Hatz auf die Ungeimpften zu eröffnen, ohne sich irgendwelche Hemmungen aufzuer legen, ausser er war infolge der Imp fung dazu nicht mehr imstande. Davon wurde ausgiebig Gebrauch gemacht. Doch etwas Gutes hatte die Covid Krise. Das krachende Versagen der «Impfung», das nur unsere Gesund heitsbürokraten noch nicht mitbekom men haben oder besser, haben wollen, hat einer alten Frage zu neuem Schub verholfen: Brauchen wir denn über haupt all diese Impfungen, um gesund alt zu werden? Oder reissen uns all die Seuchen, gegen die wir uns impfen, jung aus dem Leben? dann weitergehen…………… Haben wir eigentlich ein Immunsystem?
die Gesundheit ihrer Mitbürger verant wortlich. So erfolgten allenthalben Imp fobligatorien, gegen die heftig protes tiert wurde, doch die Regierungen grif fen europaweit hart durch. Widerset zung gegen Impfobligatorien wurde mit gnadenloser Härte bestraft. Enteignun gen, Zwangsimpfungen und Gefäng nisstrafen waren an der Tagesordnung. Den grössten Aufstand gegen das Imp fobligatorium führten die Einwohner der Stadt Leicester in Grossbritannien durch. Die Regierung musste abtre ten, die neue Regierung annullierte das Impf-Obligatorium. Die lokale Ärztege sellschaft malte Horrorszenarien an die Wand, doch geschehen ist das Gegen teil. Die Pockenerkrankungen gingen zurück, Leicester war bald pockenfrei. Das «Leicester-Modell» machte Schule, Obligatorien gegen Pockenimpfungen gehörten bald der Vergangenheit an, die Pocken verschwanden. Bis 1950 wurde in der Schweiz aber noch rou tinemässig dagegen geimpft, ich kann das mit meinen beiden Impfnarben am Oberarm belegen. Die Pocken impfung hat zu unserer längeren Lebenserwartung kein Jota zuge fügt . Und Polio? Polio-Viren sind sogenannte Enterovi ren, sie fühlen sich im Darm wohl und vermehren sich dort, übertragen wer den sie bei mangelhafter Hygiene vor allem über kontaminiertes Wasser. Polio kommt in lokalen Ausbrüchen vor, die meisten Kinder machen in Epide miegebieten eine Polio-Infektion ohne Symptome durch, was sich leicht durch einen Antikörper-Test nachweisen lässt. Bei einem Prozent der Infizierten kommt es zu meist bleibenden Lähmungen. Präsident Roosevelt, der selbst mit 39 Jahren an Polio erkrankte, wurde in den USA zum Schutzpatron der Imp fung. Nach Vorstudien rollte in den USA das grösste medizinische Experiment in der Geschichte der Medizin an: 1.8 Millionen Kinder nahmen an der Stu die mit dem Salk-Impfstoff gegen Polio teil. Während der Studie berichtete die Presse laufend über Resultate, nach Abschluss meldete die Pressekonfe renz: «Der Impfstoff ist wirksam, sicher und potent». Im ganzen Land brach Jubel aus, Kirchenglocken läuteten, Jonas Salk, der Entwickler des Impf stoffs, wurde zum Publikumsheld, die Studie wurde als Grosserfolg gefeiert. Doch sie war kein Erfolg, der Impf schutz lag im Promillebereich, im Laufe der sofort anlaufenden Massenimpfung
Allerdings ich bin da etwas vom Thema abgewichen. Die WHO hat doch die Pocken ausgerottet und hat sich zum Ziel gesetzt, mit ihren Impfsponsoren Bill and Melinda Gates Foundation, Gavi und GPEI (Global Polio Eradication Ini tiative) die Kinderlähmung (Poliomye litis) aus der Welt zu schaffen. Hat sie, mit aufwändigen Kampagnen, doch am praktischen Verschwinden der beiden Krankheiten hat sie nicht den gerings ten Anteil. Zu gesundem hohen Alter verhelfen uns die Impf-Kampagnen schon gar nicht. Brauchen wir denn über haupt all diese Impfungen, um gesund alt zu werden? Pockenimpfung: Edward Jenner, einer der Säulenheiligen der Medizin, führte 1796 die Pockenimpfung mit einem Kuhpockenserum ein. Sie war nicht nur nutzlos, wie seine Kritiker monierten, sondern sogar gefährlich. Wie heute wurden schon damals Politiker aktiv und waren der Meinung, sie seien für
Jürg Kuoni Dr. med. Jahrgang 1945 Lebenslauf und Kontakt aufnahme: siehe www.starkvital.ch
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in den USA traten schwere Nebenwir kungen, meist Lähmungen, auf. Zu län gerem und gesünderem Leben hat die Impfung gar nichts beigetragen. In einer zweiten Massenimpfkampagne, diesmal mit der neuen Sabin-Schluck Impfung, wurden Millionen von Kindern in Indien geimpft. WHO und Sponso ren feierten die Kampagne als histori sches Ereignis. Auch sie kein Erfolg: Die Fälle von Polio nahmen zwar ab, parallel dazu nahmen jedoch die Fälle von «akuter schlaffer Lähmung» zu. «Ein Etikettenwechsel», meinte ein investiga tiver indischer Journalist. Von keiner dieser zwei Seuchen ret tete uns die Impfung. Keine verlängert unsere gesunde Lebenserwartung. Für keine einzige weitere Impfung gibt es eine saubere, randomisierte dop pelblinde und Placebo kontrollierte Stu die, darum fang ich mit dem Aufzählen schon gar nicht an. Die Impfung, die das Leben theoretisch verlängern könnte, ist die HPV-Impfung, also gegen das humane Papilloma Virus, das Gebärmutterhals-Krebs aus lösen kann. Auch hier wieder ist es eine Impfung gegen eine seltene Krankheit
lich bei strikten Impfgegnern, meist wird aber nur Panik gemacht statt kommuni ziert, wie viele der Infizierten tatsächlich ungeimpft waren. Wahrscheinlich aus gutem Grunde. Auf die erwünschte Nebenwirkung der Masernimpfung kam der dänische Forscher Peter Aaby. Gegen Masern geimpfte Kinder hatten auch bei ande ren Infektionskrankheiten, sogar ohne dass Masern vorkamen, einen Überle bensvorteil. Die Masernimpfung scheint das Immunsystem zu trainieren. Peter Aaby machte diese Entdeckung in einem Entwicklungsland, das Phäno men wurde aber unterdessen auch für Industrieländer nachgewiesen. Verlängern Impfungen unsere gesunde Lebenszeit? Keine Spur. Die Masern impfung scheint unser Immunsystem trainieren, die Rötelnimpfung schützt vor missgebildeten Babies, aber unsere gesunde Lebenszeit? Die verlängern wir nicht mit medizinischen Interventionen, sondern mit regelmässigem Training unseres Herzkreislaufsystems, unseres Gehirns und vor allem unserer Muskula tur, die uns gesund durchs Legen trägt.
und ihr Nutzen belegt durch zweifel hafte Studien. Es handelt sich um eine Krankheit, für die es eine wirksame Vor sorge gibt. Wozu die Impfung? Zu längerem und gesün derem Leben hat die Impfung gar nichts beige tragen. Eine Ausnahme muss man zulassen. Obwohl es sich genau genommen um eine erwünschte unerwünschte Neben wirkung handelt: die Masern-Impfung. Sie ist sicher und wirksam. Das ist möglich, weil es nur einen Masern Virusstamm gibt. Kleine Masernausbrü che treten immer wieder auf, gelegent
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Repor tage
Bewegung in der Diabetes-Therapie Technogym unterstützt die Forschung
Eine Reihe wissenschaftlicher Studien belegt den hohen Stellenwert von Bewegung bei der Prävention und Behandlung von Stoffwechselkrankheiten wie Typ-2-Diabetes. Bewegung und Training sind wert volle therapeutische Mittel, die den Patienten «ver ordnet» und zur Verfügung gestellt werden sollten, um ihre Lebensqualität zu verbessern und die Aus wirkungen der Krankheit zu verringern.
Das Forschungsteam hat drei Hauptziele im Zusammenhang mit der Nutzung der Trainingshalle von Technogym festgelegt: • Forschung : Untersuchung der Auswirkungen von körperlicher Aktivität und Entwicklung neuer Bewegungsprotokolle für die Behandlung von Patient:innen; • Bildung : Aktivierung eines Praktikums für Student:innen des Masterstudiengangs für prä ventive körperliche Aktivität zur Spezialisierung zukünftiger Bewegungsexperten; • Angebot eines betreuten Trainings für die lokale Gemeinschaft.
Der an der Börse notierte führende italienische Hersteller von Kraft- und Herz-Kreislauf-Trainings geräten Technogym, der seit mehr als 30 Jah ren mit seiner sozialen Kampagne Let’s Move for a Better World die Kultur des Wohlbefindens und der Gesundheit in der ganzen Welt fördert, hat vor zwei Jahren ein Fitnesscenter an eine Organisa tion gespendet, die sich mit der wissenschaftlichen Erforschung von Vorteilen der Bewegung bei der Behandlung und Prävention von Diabetes befasst. Dank der Zusammenarbeit zwischen der Italieni schen Gesellschaft für Diabetologie (SID) und der Wellness Foundation - einer gemeinnützigen Orga nisation, die von Nerio Alessandri, dem Gründer von Technogym, ins Leben gerufen wurde - wurde das Fitnesscenter im Zentrum für Sportmedizin und körperliche Betätigung der Universität Foro Italico in Rom eingerichtet.
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LONGEVITY CONGRESS 2024
LONGEVITY Kongress 6. November 2024 Locarno Gesundheit und Selbstständigkeit nach 60 bewahren
Die Protagonisten des heutigen Gesundheitssystems sind auf das Thema LONGEVITY aufmerksam geworden und wollen sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, zusätzliche luk rative Geschäfte zu tätigen. Langlebigkeit ist in ihren Augen gleichbedeutend mit Arztbesuchen, chirurgischen Eingriffen und Einnahme von Pillen, Vorgehensweise, die noch höhere KK-Prämien verursacht. Ein Konstrukt, das sich im Laufe der Zeit mit dem Einverständnis der Politik und der Krankenkassen eingebürgert hat und zu einem Selbstbedienungsladen geworden ist. Die Lösung, eine ethische, würdige und ehrenvolle Lebenszeit zu ermöglichen, ist für jeden erreich bar und heisst, wie uns die Bewohner der Blauen Zonen lehren (SV Nr. 30), gesunde Ernährung,
körperliche Aktivität und ein harmonisches familiäres Umfeld. Um der überwältigenden Macht der heutigen Medizin zu begegnen, ist es sinnvoll, eine Longevity Health Charta auszuarbeiten, die als ethische Referenz im Prozess der Neuausrichtung medizinischer Massnahmen dienen soll. Es geht primär um die grundsätzliche Achtung der kör perlichen Unversehrtheit des Menschen sowie um die Abschaffung des korrupten Gesundheitssystems, das die Bürger ungestraft ihrer Existenzgrundlage beraubt. Art. 10/2 der Schweiz. Bundesverfassung lautet nämlich: «Jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Freiheit, insbesondere auf körperliche und geistige Unversehrtheit und auf Bewegungsfreiheit.» Wir streben nach Gesundheit und Eigenständigkeit im Alter, Werte, die wir mit Überzeugung fördern. Wir stellen uns als eine vorbildliche und weise Altersgruppe dar.
Anmeldung zum Kongress - Seite 23 in dieser Ausgabe !
Nach richten
Während des letzten World Economic Forums in Davos diskutierten weibliche Führungskräfte über Gesundheit - und zwar über Frauengesundheit Frauengesundheit Die Ungleichheit der Geschlechter
Die Gesundheit von Frauen ist unterfinanziert «Letztendlich fliessen viel weniger Mittel in den Bereich Frauengesundheit, was merkwürdig ist, wenn man bedenkt, dass Frauen die Hälfte der Bevölkerung ausmachen», so Lucy Perez, Senior Partnerin McKinsey & Company. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass weniger als 2 Prozent der Forschungs- und Innovationsausgaben im Gesund heitswesen in frauenspezifische Erkrankungen jenseits von Krebs investiert werden. Die Gesundheit von Frauen wäre lange Zeit ein vernachlässigter Bereich der globalen Gesundheit, in den zu wenig investiert wurde. Auf der Grundlage der Ergebnisse des Berichts kündige das WEF an, eine globale Allianz für die Gesundheit von Frauen zu starten, denn Investitionen in die Gesundheit von Frauen müssten in jedem Land Priorität haben. «Wir verstehen die weibliche Biologie nicht so gut wie die der Männer... Endometriose betrifft 10 Prozent der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter, aber es wird nicht so viel in die Suche nach einem Heilmittel investiert. Im Kern ist es ein gesellschaftliches Problem, weil wir dem Leben der Frauen nicht den gleichen Stellenwert einräumen wie dem der Männer. Und das führt dann dazu, dass wir nicht in sie investieren. Wenn sich eine Frau an das Gesund heitssystem wendet, ist es wahrscheinlicher, dass ihre Anliegen abgetan, ignoriert oder womöglich ganz über sehen werden. Wir müssen an der Politik und der Interes senvertretung arbeiten. Wir müssen die Infrastruktur für eine frauengerechte Versorgung umgestalten. Wir müs sen dafür sorgen, dass Kapital in diesen Bereich fliesst. Wir müssen die Datenlücke schliessen, und letztendlich müssen wir die medizinische Ausbildung neu konzipieren, denn wir verwenden immer noch den ‹Referenzmann› als Grundlage für unsere medizinischen Schulen. Wie wäre es mit ‹Referenz-Frau›?», so Paula Bellostas Muguerza, Senior Partnerin und Europe Co-Lead, Health at Kearney.
Die Lebenserwartung von Männern und Frauen hat sich offensichtlich verlängert. Es ist zwar eine Erfolgsgeschichte für die Menschheit, aber das ist nicht das ganze Bild. Obwohl sie länger leben als Männer, verbringen Frauen 25 Prozent mehr Zeit ihres Lebens in schlechter Gesundheit, was wiederum Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft hat. Um diese Probleme anzugehen, haben das WEF und das McKinsey Health Institute im Rahmen der Women’s Health Initiative des Forums einen neuen Erkenntnisbe richt veröffentlicht, der in Davos vorgestellt wurde. Der Bericht befasst sich mit den Ursachen der Gesund heitslücke bei Frauen mit Schwerpunkt auf Wissenschaft, Daten, Pflege und Investitionen. Es wird eine Reihe von Möglichkeiten aufgezeigt, um diese Lücke zu schliessen, von der Förderung neuer Finanzierungsmodelle über Investitionen in frauenspezifische Forschung bis hin zur Umsetzung einer integrativeren Gesundheitspolitik. Die Beseitigung der Gesundheitslücke bei Frauen könnte die Weltwirtschaft bis 2040 jährlich um mindestens eine Billion Dollar ankurbeln, da es weniger vorzeitige Todes fälle und Gesundheitsstörungen gäbe, so dass Frauen einen grösseren Beitrag zu Wirtschaft und Gesellschaft leisten könnten, heisst es im Bericht, der davon ausgeht, dass jeder in die Gesundheit von Frauen investierte Dol lar ein Wirtschaftswachstum von etwa 3 Dollar zur Folge hätte. Investitionen in die Gesundheit von Frauen, die mehr als nur die reproduktive Gesundheit umfassen sollen, sind daher nicht nur eine Frage der gesundheitlichen Chancen gleichheit, sondern auch eine Gelegenheit, Frauen zu einer grösseren Beteiligung am Erwerbsleben zu verhelfen.
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