SV 35

Klage mauer

Bundesrätin Keller-Suter hat keine Kinder sowie viele Frauen und Männer, die NEIN zur 13. AHV gestimmt haben. Ohne die Verantwortung für die Kinder kann man sich ganz seiner Arbeit und seiner Karriere widmen, während Eltern Hunderttausende von Franken in ihre Kinder investiert haben und am Schluss durch ihre Heirat noch bestraft werden (Heiratssteuer). Denn mit dem Splitting beträgt die Rente für Ehepaare höchstens 150 Prozent der Maximalrente. Schade, aber im Vogttum Schweiz normal. Der Mittelstand wird ärmer. Die schlauen Frauen sagen sich: «Warum soll ich Kinder gebären und grossziehen, wenn ich dafür vom Kanton, vom Staat bestraft werde?» BR Keller-Suter streicht ja auch wieder Unterstützungsgeld bei den Kitas. Wie sollen Mütter dennoch arbeiten gehen, wenn der Kindergarten mehr kostet als sie verdienen? Ich soll doch aus der Schweiz wegziehen, wenn ich hier nicht glücklich bin, sagt so mancher. Aber was nützt es, wenn ich vom Regen in die Traufe gerate? Heute gibt es viele alte Menschen, eine Masse von Baby Boomern. OK, aber wieso redet die Politik nicht über den Fakt, dass viel zu wenige Kinder geboren wurden und werden? Die Katze beisst sich nicht nur in der Schweiz zum Thema Demo graphie in den eigenen Schwanz ! Bevor gefordert wird, dass Schweizer:innen bis 66 und noch länger arbeiten, wäre es doch angebracht, den Familien, die Kinder grossziehen, mehr Unterstützung ohne WENN und ABER zu gewähren. Z.B. fürs erste Kind 1000 Franken im

Neues Magazin mit dem Titel KLAGEMAUER? Tja, eigentlich könnte ich schon ein Heft mit dem Titel KLAGE MAUER herausgeben, denn ich ertappe mich immer wieder im Trend der älteren Menschen, wo der Volksmund sagt: Je älter desto kritischer oder mürrischer ! Wie auch immer, bin ich froh, dass ich nicht der Einzige bin, der offenbar irgendwie noch logisch denken kann. Thema: 13. AHV-Initiative . Unglaublich, was da alles wieder von der NEIN-Gegnerschaft auf das politische Tapet gebracht wurde. Wer eben schon älter ist, findet mit der Zeit heraus, dass die Gegner von GELD für das VOLK, immer wieder die gleichen Thematiken für eine unlogische Argumentation fin den, dass kein Geld vorhanden sein soll. Mich ärgert es als Schweizer Bürger enorm, dass ich erst ab 65 Jahren aufgewacht bin, um zu sehen, zu erleben, wie der Schweizerstaat überhaupt KEIN Sozialstaat ist, wie ich mir und viele unbescholtene Bürger:innen sich dies vorgestellt haben. Ein Staat, der so geizig ist, dass er älteren Menschen, allein stehenden Mütter und Väter finanzielle-Stolpersteine in den Weg legt, wo es nur geht. Durch die digitalen Möglichkeiten kommen zum Teil schon fast betrügerische Tätigkeiten schnell ans Licht. Witwenrente für das Volk NEIN, für den Bundesrat JA. EL, also Ergänzungsleistungen sollen doch die Bürger:innen verlangen und dabei wurden diese ab ersten Januar 2024 gekürzt.

Monat Kindergeld bis zum 18. Lebensjahr. Für ein Zweites nochmals 1500 Franken für ein drittes Kind 2000 Franken und ab dem vierten Kind je Kind 3000 Franken im Monat. So würden auch in der Schweiz viele Familien wieder mehr Kinder haben wollen als jetzt, wo die KK-Prämien so hoch sind. Oft hört man in TV-Interviews junge Familien sagen: «Wir kön nen uns kein zweites Kind mehr leisten, die KK-Prämien, die Mieten sind zu hoch». Bundesbern, Bundesrat sollten vielleicht einmal die Scheu klappen ablegen und zuhören, wie es dem Volk wirklich geht. Wer keine Kinder hat, sollte nicht über Eltern regieren und ent scheiden können, in jedem politischen Amt. Wenn Frauen sich fürs Muttersein entscheiden, sollten sie nicht dafür bestraft, sondern belohnt werden. Das gleiche Szenario tritt in anderen europäischen Ländern auf. Europäer laufen Gefahr, auszusterben.

66

STARKVITAL 60+ Nr. 35

Made with FlippingBook. PDF to flipbook with ease