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Repor tage

1. Die Anforderung an die Koordination beim Training 2. Die Wirkung der Widerstandskurve in der Übung 3. Die Motivation, mit höherer Intensität zu trainieren

Während alle Übungen ein gewisses Mass an Koordination erfordern, sind einige von Natur aus risikoreicher und benötigen grö ssere Sorgfalt und eine geringere Belastung, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Kniebeuge zum Beispiel ist zwar effektiv, birgt aber bei höheren Belastungen Risiken. Ein gut durchdachtes Kniestreckgerät bietet dagegen eine sichere Option, die ein hochintensives Training ohne Risiko ermöglicht. Um grosse Bevölkerungsgruppen zu einem hochintensiven Training zu ermutigen, ist es wichtig, sichere Geräte anzubieten.

Abbildung 3 - Das Verhältnis zwischen Koordinationsbedarf und Sicherheit Alle Übungen sind von Natur aus mit einem variablen Widerstand im Verhältnis zum Gelenkwinkel verbunden, entweder absicht lich oder unabsichtlich. Viele Menschen wissen jedoch nicht, wie die ideale Belastungskurve für jede Übung aussieht. Bei einem richtig konzipierten Gerät stimmt die Belastungskurve mit der biomechanischen Kraftkurve des Gelenks überein. Leider wird diese Ausrichtung nur selten erreicht. Die meisten Übungen und Geräte bieten eine falsche Belastungskurve, was zu Unbehagen wäh rend der Übung und, was noch wichtiger ist, zu ineffektiven Trainingsergebnissen führt. Abbildung 3 zeigt zwei Übungen: eine, die korrekt auf die Kraftkurve abgestimmt ist, und eine, die falsch konzipiert ist, z. B. ein Flaschenzugsystem, bei dem die schwerste Last an dem Punkt liegt, an dem die Muskeln am schwächsten sind.

Abb. 4 - Der Unterschied zwischen richtigen und falschen Belastungskurven

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STARKVITAL 60+ Nr. 35

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