FITNESS TRIBUNE Nr 111 Archiv aus dem Jahr 2008

20 Jahre FITNESS TRIBUNE 1988-2008

Deutschland € 6.90 | Österreich € 7.50 | Schweiz CHF 10.- Das führende Fitness & Wellness Fachmagazin für das deutschsprachige Europa

Nr. 111, Januar/Februar 2008

www.fitnesstribune.com

2. WFWF segnet Gesundheits Charta ab! FT 2007 Award Verleihungen Trainieren Sie Ihren Frustrationsmuskel Grosserfolg 7 Days for Fitness

Neu: Gütezeichen für Kraft-, Reha-, Medical- und Cardiogeräte lanciert

Wir danken den Verantwortlichen des Bundesbriefmuseums in Schwyz für die zur Verfügungstellung des Fotos des Original Bundesbriefes von 1291. Info: www.bundesbrief.ch

le über allem steht, vor allem über den Politikern. Durch die Bilateralen Verträge mit der EU wurden bereits Einschränkungen unserer Freiheiten spür bar, und die Schweiz wird wohl erst dann ein 100 prozentiges EU-Mitglied werden, wenn auch in der EU das Volk in einer direkten Demokratie das Sa gen hat, und das nicht nur in einer alle vier Jahre stattfindenden Wahl, wobei dann einige Politiker aus wenigen zur Auswahl stehenden Parteien des Volkes Willen umsetzen. Und was ist, wenn diese Parteien komplett in die falsche Richtung driften, respektive das Gegenteil von dem machen, was sie in ihrerWahlpropaganda versprochen haben? In der Schweiz kann man in vielen Fällen eine Volksab stimmung fordern. Man geht auf die Strasse und sammelt Unterschriften. Hat man gute Argumente, kommt meist die nötige Anzahl Unterschriften zu sammen und das Volk kann dann einige Zeit später darüber abstimmen. Das 20-jährige Jubiläum der Fitness Tribune so wie der Brückenschlag von 1291 zur WFWF-Char ta 2008 ermutigen mich zu folgender Vision: Namhafte Persönlichkeiten unserer Fit ness- und Wellness Industrie, die gelernt haben eigenverantwortlich zu leben, legen den Behörden, Schulen und der Gesellschaft nahe, dass alle Kinder und Jugendliche in genügendem Mass Kraft, Ausdauer und Be weglichkeit erleben dürfen. Menschen, die schon im Kindesalter sportlich aktiv sein konnten, werden immer wieder auf diese Lebenshilfe zurückgreifen und auch künftigen Ge nerationen als Vorbilder dienen. Dass sich am 2. WFWF verschiedene Visionäre getroffen haben und die meisten „ja“ zur Charta (siehe folgende Seite) gesagt haben, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Diese Charta wur de zwar nicht wie damals der Bundesbrief auf der Rütliwiese, sondern auf dem „Berg der Wahrheit“ in Ascona verfasst. Ich wünsche mir, dass alle in der Fitness- und Wellnessbranche in Zukunft vermehrt zusammen arbeiten und unseren Kindern in Sachen Bewe gung ein echtes Vorbild sind. Ein herzliches Danke allen Fitness Tribune Le ser/innen sowie meinen Kunden für ihre Treue in den letzten 20 Jahren! Ihr Jean-Pierre L. Schupp

Vor 717 Jahren hat alles begonnen

Kluge und mutige Menschen versammelten sich bereits im August anno 1291 an einem heu te historischen Ort, am Vierwaldstättersee auf der Rütliwiese, und schufen sozusagen als Eidgenos sen das Fundament für die heutige Schweiz sowie zum Teil auch die Grundlagen der heutigen Euro päischen Union. Den Originaltext dieses Bundesbriefes finden Sie links im Falz und auf der folgenden Seite die „Fassung der WFWF-Charta“, die am 19. Okto ber 2007 während des 2. WFWF von den meis ten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, an einem ebenfalls historischen Ort, auf dem Monte Verità, Ascona, gutgeheissen wurde. Was hat nun dieses ehrwürdige, alte Dokument, der Bundesbrief, mit dem 20-jährigen Jubilä um der Fitness Tribune zu tun? Der Bundesbrief dient als Brücke bis in die heutige Zeit. Mutige und weitsichtige Menschen gab es aber nicht nur

in der Vergangenheit, auch heute findet man Vi sionäre auf unserem Erdball, auch in unserer In dustrie. Der Mut und die Weitsicht der damaligen Eidgenossen stecken in jedem Schweizer, der in diesem Land die Schule besucht hat. Für mich ist dieser Bundesbrief nicht nur das Fundament der Schweiz, sondern auch das von Europa, dem mo dernen Europa, der heutigen EU. Viele EU-Mitgliedsstaaten stören sich manch mal an der scheinbaren Uneinsichtigkeit der Mehrheit der Schweizer, die der EU nicht beitre ten wollen. Aber die heutige Schweiz ist ein Abbild der zukünftigen EU. Unsere Kantone kann man mit den heutigen EU-Ländern vergleichen, da in jedem Kanton freie, demokratische Wahlen statt finden.Vielen Schweizern, auch mir, bedeutet die se Demokratie, die uns erlaubt unsere Meinung zu äussern und unseren Willen umzusetzen, sehr viel. Es gibt kein anderes Land, in dem der Volkswil

Bundesbrief In Gottes Namen. Das öffentliche Ansehen und Wohl erfordert, dass Friedensordnungen dauernde Geltung gegeben werde. Darum haben alle Leute der Talschaft Uri, die Gesamtheit des Tales Schwyz und die Gemeinde der Leute der unteren Talschaft von Unterwalden im Hinblick auf die Arglist der Zeit zu ihrem besseren Schutz und zu ihrer Erhal tung einander Beistand, Rat und Förderung mit Leib und Gut innerhalb ihrer Täler und ausserhalb nach ihrem ganzen Vermögen zugesagt gegen alle und jeden, die ihnen oder jemand aus ihnen Gewalt oder Unrecht an Leib oder Gut antun. Und auf je den Fall hat jede Gemeinde der andern Beistand auf eigene Kosten zur Abwehr und Vergeltung von böswilligem Angriff und Unrecht eidlich gelobt in Erneuerung des alten, eidlich bekräftigten Bundes, jedoch in der Weise, dass jeder nach seinem Stand seinem Herren geziemend dienen soll. Wir haben auch einhellig gelobt und festgesetzt, dass wir in den Tälern durchaus keinen Richter, der das Amt irgendwie um Geld oder Geldeswert erworben hat oder nicht unser Einwohner oder Landmann ist, an nehmen sollen. Entsteht Streit unter Eidgenossen, so sollen die Einsichtigsten unter ihnen vermitteln und dem Teil, der den Spruch zurückweist, die an deren entgegentreten. Vor allem ist bestimmt, dass, wer einen andern böswillig, ohne Schuld, tötet, wenn er nicht seine Unschuld erweisen kann, dar um sein Leben verlieren soll und, falls er entwichen ist, niemals zurückkehren darf. Wer ihn aufnimmt und schützt, ist aus dem Land zu verweisen, bis ihn die Eidgenossen zurückrufen. Schädigt einer einen Eidgenossen durch Brand, so darf er nimmermehr als Landmann geachtet werden, und wer ihn in den Tälern hegt und schützt, ist dem Geschädigten er satzpflichtig. Wer einen der Eidgenossen beraubt oder irgendwie schädigt, dessen Gut in den Tälern soll für den Schadenersatz haften. Niemand soll einen andern, ausser einen anerkannten Schuldner oder Bürgen, pfänden und auch dann nur mit Er laubnis seines Richters. Im übrigen soll jeder sei nem Richter gehorchen und, wo nötig, den Richter im Tal, vor dem er zu antworten hat, bezeichnen. Gehorcht einer dem Gericht nicht und es kommt ein Eidgenosse dadurch zu Schaden, so habe alle andern jenen zur Genugtuung anzuhalten. Ent steht Krieg oder Zwietracht zwischen Eidgenossen und will ein Teil sich dem Rechtspruch oder der Gutmachung entziehen, so sind die Eidgenossen ge halten, den andern zu schützen. Diese Ordnungen sollen, so Gott will, dauernden Bestand haben. Zu Urkund dessen ist auf Verlangen der Vorgenannten diese Urkunde gefertigt und mit den Siegeln der drei vorgenannten Gemeinden und Täler bekräftigt worden. Geschehen im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August.

WO FITNESS DRAUF STEHT, MUSS AUCH FITNESS DRIN SEIN

An alle Studiobesitzer, alle Fitness-Trainerinnen und Trainer, alle In struktoren und Instruktorinnen, alle Referenten, alle Dozenten sowie alle Fitness-Schulabgänger/Innen: Klimmzug, Liegestütz, Bauchübung – haben Sie es drauf? Machen Sie mindestens das international anerkannte Bronzene Strenflex Fitness-Sportabzeichen und seien Sie Ihrem Studiomitglied ein gutes Vorbild! Die Strenflex Fitness Sportorganisation und ihre angeschlossene Promo Gyms bieten während dem ganzen Jahr Fitness-Test-Tage-Events an.

INTERNATIONAL ANERKANNTES FITNESS-SPORTABZEICHEN

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FRAUEN

ÜBUNGEN

BRONZE

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MÄNNER

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I

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Cardio-Test Ein auf wissenschaftlicher Basis fundierter 3 min. Step-Test und 1 min. Pulsabnahme ergibt die Auswertung nach Alter

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3.U II 30 cm 5

3 min 3 min 3 min

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Übung für Frauen ab 60

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IV

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Bauchübung Abwechselndes Beinheben, Handberührung zwischen Knie und Fuss

Bauchübung Abwechselndes Beinheben, Handberührung zwischen Knie und Fuss

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2x10

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V

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Vorbeuge

ja

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Vorbeuge

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sitzend, die Fussspitzen müssen berührt werden

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Alle Übungen im Kraft-Ausdauerbereich müssen ohne Unter brechungen im Bewegungsablauf durchgeführt werden.

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Nr. 109, September/Oktober 2007

Nr. 110, November/Dezember 2007

Nr. 108, Juli/August 2007

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DER AFFE STAMMT VOM

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Nachruf für Arthur Jones Nautilus Erfinder

20 Jahre SAFS Paul Underberg Unternehmer des Jahres

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Training macht dick!? Dr. Gottlob-Testing Gütezeichen für Fitnessgeräte

Der Fitnessführerschein Fitness-Radio lanciert „4 neue Mitglieder für Ihr Studio“ Relaunch von

FITNESSSTUDIOS zwischen allen Stühlen! Alles beginnt mit einer Vision

100.000 Personen werden im November in Österreichs Fitnessclubs erwartet!!!

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1988–2008

4

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Nr. 106, März/April 2007

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Das Fachmagazin FITNESS TRIBUNE ist führend im deutschsprachigen Fitnessmarkt, in Europa und weltweit durch das Internet (auch in Englisch) vertreten. Unter www.fitnesstribune.com finden Sie alles, was (nicht nur) für die Fitnessbranche wichtig und wissenswert ist: Fachartikel, Reportagen, Interviews, Gerätetests mit Gütesiegel und diverse Links. Ebenso erwähnenswert sind die jährlich stattfindenden Auszeichnungen von herausragenden Persönlichkeiten der Fitness- und Wellnessindustrie. FITNESS TRIBUNE – unabhängig, kritisch hinterfragend, aktuell – und das seit nunmehr 20 Jahren!

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Inhalt Januar/Februar 2008

Editorial

14

Erfolgsstory

18

Kommentar – Dr. Rolf Krempel

20

EHFA News – Paul Eigenmann

22

Fitness News

24

7 Days for Fitness - Historischer Erfolg

18

Fitness News

26

Fitness News

28

Media News

34

Manpower News

40

Fitness News

42

Fitness News

44

Equipment Awards 2007

36

Fitness News

46

Fitness News

66

Medica Reportage

68

Product News Gym 80

86

Fitness News

88

Wellness News

90

2. WFWF Bericht

50

Product News C & P

92

Studio Management H. Gärtner

94

30 Jahre Polar

96

Software News

98

BSA - BA informiert

100

Inline News 102 Hermann Hoogestraat Kolumne 104 Be Balanced – Manuela Böhme 106 Fitness News 108 Andreas Bredenkamp Kolumne 110 Trainingskonzept 112

Fitness Tribune Awards 2007

60

Volker Ebener – Lifetime Achievement Award 64

12

Fitness Tribune 111

Inhalt Januar/Februar 2008

114

Motivation – Patric Heizmann

116

20 Jahre VicMedic

118

Cardio News

120

Product News VibroGym

121

Solaria Reportage

Gütezeichen für getestete Trainingsgeräte

70

122

Medical Wellness

124

Sauna News

126

Product News VacuMove

128

Anti Aging – Dr. Karl Neeser

132

SAFS News

136

Strenflex News

Interview mit Horst Blankenburg - Technogym 80

146

7 Days for Fitness Reportage

152

Austria News

158

Fitness-Initiative 2008

160

Swiss News

164

star education News

166

SFCV News

Tausendster Laktatseminar-Teilnehmer

130

168

Karolina Schmid Kolumne

169

education in mOve News

170

4 BEAUTY SHOW News

174

Kaktus

184

Fortsetzungen

188

Leserbrief

Sensation: 82-Jähriger holt Gold-Abzeichen 135

190

Kleininserate

191

Terminkalender

192

Inserentenverzeichnis

193

Cartoon

194

Impressum & Abo

News aus aller Welt

178

Fitness Tribune 111

13

Editorial

Sind Sie gesund und fit? Wenn ja, dann beantragen Sie doch bitte einen Behindertenschein!

Behinderte haben nämlich einige Begünstigungen: Sie dürfen beispiels weise mitten in der Stadt parken oder auch direkt vor einem Einkaufscenter, Restaurant usw. Sie meinen, das gehe zu weit? Das sei sarkastisch, und ich soll mich nicht über behinderte Menschen lustig machen? Sie haben völlig Recht. Aber über wirklich Behinderte würde ich mich nie lustig machen. Ich spreche hier die „gesunde“ Gesellschaft an, allen voran die Politi ker, die die fetten, übergewichtigen, ach so armen Menschen noch belohnen, indem sie ihnen in bester Lage eigene Behinderten-Parkplätze anbieten, damit sie ihren Hintern ja nicht zu viel bewe gen müssen. Ich frage Sie nochmals: Sind Sie fit und gesund? Wenn Sie diese Frage wieder holt mit einem Ja beantworten, dann gehören Sie einer aussterbenden Spezies an. Und vom Aussterben bedrohte Kre aturen muss man schützen, wo es geht. Auf eine bestimmte Art und Weise sind wir ja sogar geistig behindert, denn wir bewegen uns viel, achten auf gesunde Ernährung und sind Nichtraucher. Wieso eigentlich? Wir sollten auch wie der Rest der Welt saufen, uns voll fres sen und qualmen was das Zeug hält und uns ja nicht bewegen, denn das sind die Standards der heutigen Gesellschaft. Dies gilt als „normal“ und somit als „nicht behindert“. Demnach sind wir Fitten und Gesunden nicht normal, also behindert. Bitte nehmen Sie dieses Editorial für die erste Jubiläumsausgabe der Fitness Tri bune in diesem Jahr 2008 ernst, denn schliesslich handelt es sich hier um das auflagenstärkste, führende Fitness Fachmagazin in Deutschland, Öster reich und der Schweiz. Und, ein Fach magazin kann sich nicht 20 Jahre lang erlauben Irrigkeiten oder Dummheiten zu verbreiten, denn sonst wäre es schon längst weg vom Fenster. Die enorme Beachtung sowie der Erfolg der Fitness Tribune geben mir aber immer wieder Recht. Meine Meinung über die Fitness- und Wellnessindustrie basiert auf 20 Jah ren Erfahrung als Chefredakteur und Herausgeber der Fitness Tribune. Im nächsten Jahr, also 2009, kann meine

Firma Top Ten Media sogar bereits ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Wie Sie sehen, bin ich ein jung gebliebener alter Hase der Fitnessbranche und weiss genau, was ich sage und warum. Was Sie bestimmt auch schon bemerkt haben, ich habe mich immer für die Belange unserer Branche eingesetzt und werde dies auch weiterhin tun. Nun, in den 20 bzw. 30 Jahren hat sich vieles, auch privat, in meinem Leben verändert. Bin zum Beispiel Vater von drei Kindern geworden und so Gott will, werde ich auch bald einmal Grossvater sein. Viel leicht denken Sie jetzt, der steckt aber ganz schön in der Midlife Crisis. Das können Sie ruhig denken. Ich finde das ganz normal, dass man bei Jubiläums anlässen Resümee zieht. Leider hat sich am Zustand der mei sten Fitness-Insider, -club-Besitzer, - Ausbilder, -Instruktoren, -Referenten, -Convention-Teilnehmer, -Personal trainer, -Ausbildungs-Absolventen, Fitnessgeräte-Verkäufer usw. (Weiblein wie Männlein) überhaupt nicht viel geändert. Sie sind nicht fit genug, um als Vorbilder zu fungieren, aber dafür sind sie „ganz normal“. Und genau bei diesem Punkt lag ich mit meinen Über legungen in den letzten Jahren falsch. Nicht als fittes Vorbild, wie ich immer dachte, bin ich normal, sondern die unfitten, bald Kranken, dann schwer Kranken sind normal. Wie konnte ich in den letzten Jahren nur so blöd sein, diesen wichtigen Umstand zu überse hen. Auch viele FT-Leserinnen und Leser haben sich abnormal verhalten, da sie mit gesunder Ernährung, täg lichem Krafttraining, kilometerlangen Spaziergängen, nicht rauchen, ev. noch ein Hybrid angetriebenes Auto fahren usw. für sich und unsere Umwelt was Positives getan haben und tun, und somit helfen, Kosten auf verschiedene Art und Weise einzusparen. Heute, nach zwanzig Jahren Fitness Tri bune, möchte ich mich bei Ihnen ent schuldigen, dass ich auf diesen Umstand nicht früher drauf gekommen bin, vor allem bei all den Leser/innen, die sich auf Grund meiner Artikel heute vegetarisch ernähren. Obwohl, die bekanntesten Onkologen sagen, wer möglichst keinen Krebs bekommen will, soll sich vegeta risch ernähren.

Jean-Pierre L. Schupp Jahrgang 1954, verheiratet, 3 Kinder und bekennender Christ. Über zeugter Nichtraucher und seit 1998 Vegetarier. Seit 1972 in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig. Seit 1987 Chefredakteur und Herausgeber verschiedener Fitness- und Wellness-Fachmagazine. 2004 Strenflex-Fitness-Sport Weltmeister Altersklasse 50-59, Gewichtsklasse 100kg+. 2005 Träger des int. anerkannten Strenflex-Fitness-Sportabzeichens SILBER. 2006 Strenflex-Fitness-Sport Weltmeister Altersklasse 50-59, Gewichtsklasse 90kg+. Seit 2007 Gesundheitsforscher

14

Fitness Tribune 111

Wie konnte ich „Behinderter“ in den vergangen Jah ren nur immer wieder versuchen, die Welt zu verbessern, die Menschheit bewegen, sich zu bewegen! Als ich letzt hin einen bekannten Berner Arzt, der in der Schweiz auch angehende Sportlehrer ausbildet, gefragt habe, ob er für die Fitness Tribune einen Artikel „über die Wichtigkeit des Klimmzugs“ schreiben würde, war seine Antwort: „Das wird aber schwierig sein, denn wofür braucht der moderne Mensch noch eine Klimmzugfunktion für sein Alltagsleben.“ Gottlob hat Dr. Axel Gottlob mit seinem Artikel „Klimm zug-Training (siehe FT 109 und www.fitnesstribune.com) meine Ehre gerettet, denn behinderte Menschen vertragen solche schockierenden Antworten eines scheinbar allwis senden Arztes nicht so gut. Aber das ist jetzt alles Vergangenheit. Ich muss mich nun auf ein neues Behinderten- und jetzt auch gesellschaftlich und finanziell neues Leben einstellen. Unterstützung finde ich in meinem Umfeld bei den diversen Fachkräften und Experten in der Fitness- und Wellnessindustrie. All die Frauen, die keinen einzigen Liegestütz und all die Män ner, die keine fünf Liegestütze können, sind von jetzt an meine Pfleger und Berater, die mich in meiner Behinderung wahrscheinlich noch die nächsten 5 Jahre auf meinem, nun hoffentlich erfolgreichen, Geschäftsleben begleiten werden. Bedenkend, dass ich mich schon bald mühsam immer wie der um neues Pflege- und Beratungspersonal sorgen muss, denn entweder erkranken die meisten früher oder später oder sie sterben weg, graut es mir vor der nächsten Zukunft. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Ich muss mich halt damit abfinden, dass ich als fitter und somit behinderter, abnormaler Mensch nicht mehr alles bekommen kann, was ich mir Wünsche. Wie blöd, abnormal und eben auch behindert sind doch auch die Frauen und Männer, die für mein Fachmagazin Kommentare, Kolumnen und Fachartikel schreiben, da sie doch ab dieser Ausgabe mit einem Fitness-Sportabzeichen beweisen müssen, dass sie fit sind und auch vorleben kön nen, worüber sie schreiben. Wer sind sie denn, dass sie in einem Fachmagazin als Kolumnist beweisen müssen, dass sie fit sind? Eben, Behinderte! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, sehr geehrte FT-Lese rinnen und Leser für die Zukunft von Herzen alles Gute und bitte Sie, dieses Fachmagazin für „Behinderte“, also fitte und gesunde Menschen, auch weiterhin zu unterstüt zen, damit wir gemeinsam auch noch in 30 Jahren das fünf zigste Jubiläum feiern können. Zum Schluss noch dies: Vor kurzem hatte ich einen sehr absurden Traum: Ich konnte diverse Gesundheitsminister und Schuldirektoren in einem direkten Gespräch überzeu gen, das Fitness-Sportabzeichen schon für Schulkinder einzuführen. Neben dem Schwimmabzeichen sollen sie auch ein Fitness-Sportabzeichen (Bronze – Silber – Gold) machen. Und in den Gymnasien sollen die jungen Men schen wettkampfmässig nach dem Strenflex Sportverband Prinzip gegen andere Schulen antreten, nach dem Motto „Wo ist die fitteste Schule in…“ Dann träumte ich noch davon, dass die meisten Schulabgänger automatisch Kun den von Fitnessstudios geworden sind. Oh je, wie weit ist meine „Behinderung“ schon fortgeschrit ten, dass sich solche Horrorszenarien in meinen Träumen abspielen… Ihr Jean-Pierre L. Schupp

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Erfolgsstory

v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka ; Gottfried Wurpes , CEO The Fitness Company; Gerhard Span , Fachver bandsobmann WKO Freizeitbetrieb; Bundesministerin Dr. Andrea Kdolsky ; Dr. Fried , Wiener Städtische Versicherung

Österreich zeigt der weltweiten, allen voran der europäischen Fitnessclub Industrie wie man es machen muss!

Der überdurchschnittliche Erfolg der zweiten 7 DAYS FOR FITNESS Aktivität, die vom 4. bis 10. Novem ber 2007 in vielen österreichischen Fitnessclubs über die Bühne gegan gen ist, sucht weltweit seinesglei chen. Nicht umsonst hat die Fitness Tribune schon im 2003 Gottfried Wurpes, Initiator der 7 DAYS FOR FITNESS Events, als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet. Ob der sensationelle Erfolg der zwei ten 7 DAYS FOR FITNESS Tage alleine an Gottfried Wurpes und seinem Team und u. a. auch an der Unterstützung von Fitness-Fachverbandobmann Gerhard Span liegt oder einfach an der Tatsache, dass es in Österreich keinen effektiven Fitnessverband gibt, kann man zum heutigen Zeitpunkt nicht mit 100-pro zentiger Bestimmtheit sagen. Auf jeden Fall sind die Österreicher „Macher“. Sie reden nicht nur, sondern tun. Wo gibt es ein Land wo man auf der offiziellen Seite des Bundes- und Gesundheitsministeri ums einen Link z.B. zu der 7 DAYS FOR FITNESS Aktion findet, wo im Falle von Österreich, die Bundesministerin Frau Dr. Andrea Kdolsky sich für die Fit nessclub-Industrie so stark macht, weil

man dort begriffen hat, dass vor allem die Fitnesscenter ideale Partner in der so wichtigen Frage der Prävention für unsere Gesellschaft sind. In Deutsch land wird auch aufgrund der zu vielen Verbände oft vieles zu Tode geredet oder durch überholte Interessengruppen so verstrickt, dass praktisch fast nichts umgesetzt werden kann. Die Machtpo sitionen der einzelnen Verbände sind oft wichtiger als erreichbare Erfolge, die der ganzen Fitnessclub-Industrie etwas bringen könnten. Genauso in der Schweiz, wo es zum Glück nur einen Studioverband gibt. Leider sind die gut gemeinten Aktionen wie z. B. Corpura oder BeneFit nicht so glücklich gestar tet wie erwartet, obwohl diese Konzepte gute Ansätze beinhalten. Verbände sollten von Managern geführt werden, was aber wegen der demokratischen Ver bandstruktur früher oder später immer zu Querelen führt und somit meistens nicht umsetzbar ist. Trotzdem sollten Verbandsfunktionäre lernen, mit erfolg reichen Managern aus der Industrie zusammenzuarbeiten, deren Weitsichten und Visionen annehmen und unter dem Patronat des Verbandes zusammen mit der Industrie, nach Worten (Zielset zungen) Taten folgen lassen.

7 DAYS FOR FITNESS ist ein Konzept, das funktioniert. Ab der Seite 146 kön nen FT-Leserinnen und Leser diese Erfolgstory ausführlich nachlesen. Eine gute Organisation im Vorfeld, umfassende Patronanz durch politische Vertreter sowie die breite Unterstützung durch die besten Fitnessbetriebe der Alpenrepublik brachten auch im 2007 wieder einen sensationellen Erfolg für Österreichs grösste, gemeinsame Fit nessaktion 7 DAYS FOR FITNESS . Über 84.900 Österreicher und Österreiche rinnen konnten jeden Tag in ein anderes, bis zu sieben verschiedene Fitnesscenter ausgiebig testen. Man kann sich für Deutschland und die Schweiz nur wünschen, dass ab 2008 eine Kooperation mit Österreich statt findet, damit auch hierzulande nicht nur die Fitnessclubs, sondern auch die Bevölkerung von dieser sensationellen Fitnessaktion profitieren kann. So eine Erfolgsstory hat es weltweit noch nie geben, dass eine derartige Anzahl von Menschen in solch einer kurzen Zeit motiviert wurde, einen Fitnessclub von innen anzusehen. Mehr dazu wie bereits erwähnt ab Seite 146 . Jean-Pierre L. Schupp ◆

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Wo Fitness draufsteht, sollte auch Fitness drin sein oder Wie lernen wir, den Klimmzug zu lieben …

Dr. Rolf Krempel Jahrgang 1946, Geboren in Zittau/Sachsen, seit 1980 verheiratet mit Otti Krempel, 4 Söhne im Alter von 15 bis 25 Ausbildung: 1967 Abitur in Wetzlar/Lahn 1967-68 Grundwehrdienst FschJg.Btl.262 Oberbexbach/Saarland 1968-73 Jura-Studium in Giessen, Marburg und Hamburg 1973-76 Studium der Sportwissenschaften an der DSHS Köln 1986 Promotion Dr. Sportwissenschaft (summa cum laude) 1987 Management-Assistent (IHK), Akade mie der Führungskräfte Bad Harzburg Sportlich aktiv: Handball, Tennis, Fallschirmspringen, Leicht athletik (u.a. Hessischer Juniorenmeister, Vi zelandesmeister Stabhochsprung, mehrfacher Seniorenmeister Stabhochsprung in Baden Württemberg) Träger des STRENFLEX Fitness-Sport abzeichen Silber Trainer-Lizenzen: Div. Übungsleiter, A-Trainer-Lizenz des DLV Trainerscheine und Lehrberechtigung Tennis, Alpiner Skilauf Beruflicher Werdegang: 1997-2001 Geschäftsstellenleiter und Ausbil dungsleiter DFAV e.V. (Deutscher Fitness und Aerobic Verband), Bonn 2001-2005 Geschäftsstellenleiter VDF e.V. (Verband Deutscher Fitness- und Freizeitun ternehmen), Berlin Ehrenamtliche Vereins-, Verbands- und Kom missionsarbeit: (1997-2000) Mitglied div. FISAF-Kommissi onen (Intern. Trainerausbildung) (1997-2001) Gründungs- und Beiratsmitglied VDV e.V. (1999-2002) Mitglied der Anti-Doping-Kom mission des Nds. Innenministeriums (2001-2003) Mitglied im Arbeitskreis Frei zeitwirtschaft (AFW) des Instituts der Deut schen Wirtschaft, Köln (2001-2003) Mitglied der EQSF-Kommissi on zur „Harmonisierung einheitlicher Ausbil dungsstrukturen in der Fitnessindustrie“ im Auftrag der EU-Kommission (seit 2002) Mitglied div. Fachausschüsse und –kommissionen, u.a. DIHK Berlin, TÜV Rheinland-Group Köln (2003-2005) Gründungs- und Vorstandsmit glied ENFA/EHFA (European Health and Fitness Associationen) mit Sitz in Brüssel Fachpublikationen/Autorentätigkeit: Mitautor „Leichtathletik 1 und 2“ im Ro wohlt-Verlag, erschienen 1976 Mitautor „Konditionstraining“ im Rowohlt Verlag, erschienen 1978 Fachbuch „Bewegungsanalyse im Sport“, Harri Deutsch-Verlag 1987 Div. Fachartikel in Fachmagazinen, u.a. Leichtathletik, und FITNESS TRIBUNE

Seit mehr als 5 Jahren unterstützen ver schiedene Visionäre der Branche die Strenflex Sportorganisation, indem sie die Strenflex Projekte bei ihren Mitar beitern, Kunden sowie in ihrem beruf lichen und privaten Umfeld publik machen. Diese Persönlichkeiten treibt vor allem eines: Sie wollen ihren Teil dazu beitragen, die Menschen zu moti vieren, sich mehr zu bewegen, sich durch Sport und Bewegung fit und aktiv zu halten. Dass dabei das persönliche Verhalten, die eigene Vorbildfunktion, oftmals der überzeugendste und nicht selten einzig wirklich funktionierende Weg ist, jemanden aus dem gewohnten Trott von Bequemlichkeit, Desinteresse und Nachlässigkeit herauszulocken, ihn also, wie man so schön sagt „hinterm Ofen hervorzulocken“, ist eine psycho logische Binsenwahrheit. Und dass die Repräsentanten der Fit nessbranche keine dogmatischen Bewah rer von einmal Festgeschriebenem sind, sondern sich innovativ weiter entwickeln zeigen die aktuellen Entwicklungen: Am 20. Oktober trafen sich in Ascona, im Anschluss an die 2. WFWF-Tagung die Strenflex Verantwortlichen mit eini gen Experten und stellten die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Stren flex-Projekte: Die Gründung eines rich tigen Interessenverbandes, eine langfris tig angelegte Positionierungs- und Mar keting-Strategie und die Einbindung anerkannter Branchenexperten in einen wissenschaftlichen Beirat werden helfen, die Durchschlagskraft der Strenflex Projekte (insbesondere das Wettkampf wesen und das europaweit anerkannte Fitness Sportabzeichen) wesentlich zu erhöhen. Der neue Strenflex Verband wird bald auch vermehrt politisch aktiv werden. Ein guter Anfang ist gerade aktuell mit der Platzierung des Strenflex-Links auf der offiziellen Internetseite der österrei chischen Gesundheits-Ministerin Dr. Andrea Kdolsky (www.bmgfj.gv.at/ cms/site) gemacht worden, die damit als engagierte Unterstützerin der „7-days

for Fitness“ sicherlich auch dem Fitness Test in ihrem Land auf die Sprünge geholfen hat. Wie wichtig und hilfreich die Diskussion um fitte und unfitte Trainer und die sich daraus abzuleitenden Konsequenzen sind, zeigen die aktuellen Branchen daten, vor allem aber die bundesdeut sche Statistik zu Bewegungsverhalten, Gesundheitsvorsorge und Prävention: Über 85 % der Deutschen bewegen sich viel zu wenig, nur etwa 6 % besuchen regelmässig einen Fitnessclub. Deutsch land, ein Land der Sportler und Fitten? Das war wohl seit Langem ein Traum oder aber auch ein Etikettenschwin del. Auch der DOSB mit angeblich 25 Mio. aktiven Sportsfreunden sah sich veranlasst, die Kampagne „Jeden Tag 3.000 Schritte extra – deiner Gesund heit zuliebe“ ins Leben zu rufen; einen Schrittzähler („mit mir wirst du fit“) gibt’s noch gratis dazu. Andererseits sind offensichtlich die Bot schaften über die positiven Wirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden endlich auch bei den Ärzten und poli tisch Verantwortlichen angekommen: Die Titelstorys im focus oder Spiegel waren Werbung pur für alle Anbieter von Kraft-Fitness-Programmen und eine Bestätigung für die gute Arbeit, die verantwortungsbewusste und kom petente Inhaber und Trainer in den Fitnessclubs seit Langem leisten. Kraft training (getrauen wir uns bald wieder den Begriff Bodybuilding als körperbil dende Übungen zu verwenden?) ist in , Ausdauertraining (natürlich) nicht out und die überaus positiven gesundheits fördernden Wirkungen eines Koordina tions- und Mentaltrainings sind mittler weile allgemein anerkannt. Fitnesstraining ist also in . Warum tun wir uns dennoch so schwer, dieses wert volle Produkt erfolgreich zu vermarkten, d.h. an die Millionen potenziellen Kun den zu verkaufen, die genau dies bräuch ten, um wieder fitter und damit auch erfolgreicher in Beruf, Privatleben und im Freizeitsport zu agieren?

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Wo liegt also das Problem? Ist Besserung in Sicht?

(Wolfgang Grupp, Chef der erfolg reichen Bekleidungsfirma trigema) „Lebe, was du predigst“ – der sich selbst schindende Chef ist das beste Vorbild für die Mitarbeiter. Mit dieser, wie ich empfinde, sehr simplen, aber präg nanten Passage aus einem Manage ment-Handbuch sollte den wenig vor bildhaften „Lackschuh-Managern“ auf die Füsse, besser wohl, gegen das Schienenbein getreten werden. Und von denen soll es ja, laut diverser Gerüchte, den einen oder anderen auch in unserer Branche geben… Die Wirkung gerade dieser Aussage kann ich durch Beobachtungen während der Schulungen, in denen ein Grossteil der Mitarbeiter des neuen Partnerclubs gemeinsam den Test absolvieren (und somit die Testübungen als Teamerleb nis kennen, lieben, fürchten oder gar hassen lernen), bestätigen. Natürlich tun sich auch Clubleiter bei den Testü bungen schwer und nur wenige schaffen die Anforderungen mit links, also locker mit Gold – aber ein erkämpfter Tester folg mit Silber oder Bronze des Chefs hatte immer bewundernde Zustimmung der Mitarbeiter und der zufällig anwe senden Kunden zur Folge. Problem-Testübung Klimmzug Es gibt div. Gründe, die auch für aktive (und vor allem ehemalige) Sportler einzelne der Strenflex-Testübungen zu Stolpersteinen für den Erwerb des Fit ness Sportabzeichens (als Beweis für körperliche Fitness) werden lassen: angeborene Hüftgelenksfehlstellungen, Verschleisserscheinungen (Schleim beutel, Schultersyndrom), funktionelle Fehlstellungen, Gelenks- und Muskel schäden infolge einseitiger, langjähriger Überbelastungen im Leistungssport. In all diesen Fällen ist das Bestehen des Tests von vornherein so gut wie ausge schlossen bzw. ein Testing pur (Testü bungen so auszuführen wie vorgeschrie ben) würde eine zusätzliche Gefähr dung (neue Verletzung, Erhöhung der Beschwerden z.B. infolge von Entzün dungen) bedeuten. Flexibler Strenflex Fitness Test: Jeder hat die Chance zum Bestehen Einige Kritikpunkte und Anregungen aus der Praxis sind in den letzten drei Jahren bereits in eine Modifizierung der Testkriterien eingegangen: • Der Cardiotest wurde an den Anfang gestellt (der Ausgangspuls ist nicht durch die Kraftübungen erhöht und der Test erfüllt auch die Funktion eines Aufwärmens) Fortsetzung auf Seite 184 ➤

jedes gesundheitsorientiertes Fitnesstrai ning. “ Der Klimmzug – Chat-Diskussion Interessant und viel sagend ist auch immer wieder ein Blick ins Internet, wo es aktuell diverse Chatforen mit dem Thema „Ich schaffe keinen Liegestütz. Wie viele schafft ihr?“ gibt. Hier einige Beispiele: „Ich schaff normal einen, zwei mit schummeln, momentan Null…“ (die Realistin) „100, dann ich hör ich auf, kein Scherz.“ (der Angeber) „Nachdem unser Trainer die Methode Liegestütz-, Kniebeugen-, Situps-Inter valle eingeführt hat, war ich bei 30 Liegestütz, nach einem halben Jahr bei 70…“ (der Begeisterte: es ist toll, wenn man richtig trainiert) „26 habe ich geschafft … wann geht das Zittern wieder weg?“ (der Unsichere) „Ich probiere das lieber erst gar nicht – ich könnte die Wahrheit nicht ertragen.“ (die Ängstliche/Unentschlossene) „Ich habe mal wieder Rumpfgymnastik gemacht (weil es draussen regnete) und bin im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden geholt worden: Als aktiver Judoka waren es 70-80 Liegestütze, gestern mit Hängen und Würgen gerade mal 20…“ (der neue Kunde im Club?) Ein Tag und sechs Klimmzüge – Vorbild mit 103 Jahren: Johannes Hee sters ( Tagesspiegel -Bericht) „Nur, weil ich soviel Sport getrieben habe, fühle ich mich fit – so fit wie mit 70, 80.“ Jetzt geht er 2 x pro Woche in den Fitnessclub, stemmt dort insgesamt 1 Stunde Gewichte, fährt Rad oder bewegt sich auf dem Laufband. Zusätz lich stehen täglich zu Hause Gymnas tikübungen auf dem Programm. (Ob es tatsächlich Klimmzüge sind, ist nicht verbrieft, spielt aber auch keine grosse Rolle, oder?) Und: Johannes Heesters ist zwar der bekannteste aller über 100-Jährigen, aber z. Zt. nur einer von 5.000 allein in Deutschland. 2050 werden es übri gens 100.000 sein, die älter als 100 Jahre zählen und: wer heute geboren wird, hat eine über 50-prozentige Chance, 100 Jahre alt zu werden… Die eigene Fitness als Vorbildfunktion Die Vorbildfunktion als Unternehmer muss gegeben sein: „Das, was wir von unseren Mitarbeitern verlangen, muss ich auch von mir selbst verlangen.“

Als Generalsekretär der Strenflex Spor torganisation und Verantwortlicher für die Verbreitung des Fitness Sportab zeichens in Deutschland gibt es einige aktuelle Entwicklungen, die mich sehr optimistisch stimmen und die zum Teil sehr emotionale und persönliche Betrof fenheit auf die Kolumnen und Beiträge in der Fitness Tribune zum Thema „Wo Fitness drauf steht, muss auch Fitness drin sein…“ widerspiegeln: Die Erfahrungen aus über Tausend Tests haben doch gezeigt, dass sich insbesondere an den klassischen Testü bungen „Klimmzug“ und Liegestütz“ die Geister der Befürworter und Kri tiker scheiden: Etliche können nicht, andere aber wollen auch nicht. Für die einen sind es die „Königsübungen“, für andere nur etwas für Muskelprotze oder Zirkusartisten. Um diese Diskussion weiter anzuregen, möchte ich Ihnen einiges Wissenswerte zum Thema „Klimmzug“ und „Liege stütz“ zum Nachdenken und zu Ihrer Entscheidungsfindung liefern: Der äusserst lehrreiche und interes sante Beitrag in der vorletzten FT 109 von Dr. Axel Gottlob „Der Klimmzug – überholtes Relikt oder interessante Herausforderung?“ stellt die Sinnfrage: Brauchen wir zur körperlichen Fitness überhaupt noch den Klimmzug oder reichen diverse Haltungs- und Stabili sierungsprogramme aus? Sind für uns Zweibeiner Klimmzugfähigkeiten wirk lich relevant oder gehören diese nicht vielmehr ins Übungsrepertoire der Tur ner und Kletterer? Nach ausführlichen (mit sehr interes santen Ausflügen in die Evolution des Menschen und seinem permanenten Kampf gegen die Schwerkraft) Erklä rungen zur Funktionalität, Wirkungs weise und Trainierbarkeit der Klimm zugübung als „Königsübung der Athle tik “ outet sich Dr. Gottlob zu einem ein deutigen Befürworter für ein gezieltes Klimmzugtraining: „Die Klimmzugfä higkeit muss als eine wichtige Facette einer ganzheitlichen körperlichen Fit ness verstanden werden – Beweglichkeit und Festigkeit des gesamten Schultergür tels sowie eine ganz wichtige Aufgabe für die Stabilisierung der Wirbelsäule sind die positiven Ergebnisse einer Klimmzu gübung. Aus diesen Gründen stellt das Klimmzugtraining eine gesundheitsrele vante Entscheidung dar und gehört in Der Klimmzug ist Gesundheitstraining pur

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EHFA News

European Health & Fitness Association (EHFA) Paul Eigenmann / EHFA Secretary General

Harm Tegelaar ’s (EHFA-Präsident) Kommentar: „Die Entscheidung einiger der grössten Fitness-Marken der Welt, sich der EHFA anzuschliessen, unterstrei cht die Tatsache, dass es für die Branche wichtig ist, in Brüssel eine glaubwürdige Vertretung auf höchstem EU-Niveau zu haben.“ „Als Organisation wissen wir, dass die EHFA das Bewusstsein und Verständ nis für die Rolle erhöhen muss, welche Training und körperliche Aktivität in der Strategie einnehmen können, welche die EU für die Volksgesundheit entwickelt. Und schliesslich geht es auch darum, der Fitnessbranche einen signifikanten Anteil an jenen Geldern zu sichern, wel che das Europäische Parlament für die Bekämpfung der „Gesundheitskrise“ in Europa vorgesehen hat.“ „Genau das ist es, was alle EHFA-Stake holder von uns erwarten.“ Die neuen Partnerschaften erweitern die Vertretung der EHFA in Europa auf • 3‘305 Fitnessclubs und Freizeitcenters in 19 Ländern; • neun nationale Organisationen, welche EHFA’s Spuren von Polen im Osten bis Irland im Westen und von Finnland im Norden bis Griechenland im Süden hinterlassen; • gesamteuropäisch tätige Herstellerfirmen, aber auch Event Spezialisten wie SIBEC und VNU Exhibitions, Beratungsfirmen und Datenforschungsinstitute; • Ausbildungsanbieter sowie Akkreditierungs- und Zertifizierungsorganisationen aus neun Ländern. Mit Geschäftssitz in Brüssel hat sich die EHFA bei der EU bereits einen Namen als glaubwürdige Vertretung der Europäischen Gesundheits- und Fitnessbranche gemacht. EHFA’s CEO, Herman Rutgers , wandte sich Mitte November 2007 an die „EU-Plattform for Physical Activity, Diet and Health“. Dabei zeigte er die Rolle der Europä ischen Fitnessbranche in einer inte grierten Strategie zur Verbesserung der Volksgesundheit auf.

Während sich der Vorstand der Euro pean Health & Fitness Association erst noch vollständig an die neue, erweitere Ausrichtung des Verbandes und die damit verbundene, veränderte Arbeits weise gewöhnen muss, sind auf Spon sorenebene bereits tolle Erfolge zu ver zeichnen, haben doch wichtige Club betreiber und Branchenausrüster der EHFA ihre (finanzielle) Unterstützung zugesagt. Mit der Wahl von Harm Tegelaars, ehe maliger Präsident der Fitness Industry Association (FIA), einem der weltweit grössten Center-Verbände, und Präsi dent der Cannons Group, eine grosse börsencodierte Kette, und der Ernen nung von Herman Rutgers als CEO des europäischen Verbandes ist zweifellos neuer Wind eingekehrt. Die Windrich tung und Windstärke muss bezüglich einiger Bereiche allerdings erst noch justiert und abgestimmt werden. Aber „gut Ding will Weile haben“ heisst es, und so finden nun in typisch pan-euro päischer Manier intensive Diskussionen über die Bedeutung und Gewichtung der Sprachenvielfalt, der wirtschaft lichen Unterschiede, der unterschied lichen Mitgliedschaftskategorien und Die Diskussionen auf politischer Ebene

vieles Weitere statt. Dabei wird man automatisch an die grosse Politik erin nert, wo es oft auch nicht ganz einfach ist, sich über Vorgehensweise, Vernehm lassungs- und Kommunikationsfragen zu einigen, wo man sich aber letztlich doch immer zusammenrauft. Erfolg bei den Sponsoren Weit reibungsloser scheint es bei der Sponsorensuche zu klappen, haben doch einige der ganz wichtigen Europäischen Centerbetreiber und Ausrüstungsfir men der EHFA wesentliche (finanzielle) Unterstützung zugesagt. Zu den neuen • HealthCity International , eine von Europa’s führenden Ketten mit über 100 Studios in Belgien, Holland und Deutschland. • Johnson Health Tech , einer der führenden Herstellerfirmen von Heim- und professionellen Fitnessgeräten • Life Fitness , ein weltführender Hersteller von Heim- und professionellen Fitnessgeräten • Precor , eine Division von Amer Sports, eine führende internationale Sportausrüstungsfirma • die SATS -Gruppe, eine grosse Europäische Kette mit 105 Studios führend in Skandinavien • Startrac , eine international führende Firma für professionelle Fitnessgeräte • Technogym , die Wellness Company, ein Weltführer in der Herstellung von Heim- und professionellen Trainingsgeräten Stellvertretend auch für die andern neuen EHFA-Mitglieder äusserte sich Rene Moos , CEO von HealthCity Internati onal, dahingehend, dass es für Health City mit über 100 Clubs in drei Europä ischen Ländern (über)lebenswichtig sei, dass die Brancheninteressen in Brüssel vertreten werden und meinte: „Die EHFA ist dazu am besten geeignet.“ „Platinum Partnern“ gehören: • Fitness First , die weltgrösste Centerkette

Paul Eigenmann

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16.10.2007 10:21:44 Uhr

Fitness News

LES MILLS International steigt bei Bonsport ein Gleichzeitig übernimmt Christian Schmiing die Anteile von Gründer Volker Ebener

Am 19. Oktober 2007 ist Les Mills Inter national, Neuseeland, als Gesellschafter in die deutsche Bonsport GmbH einge stiegen. Mit dem direkten Investment von Les Mills in die Gesellschaft unter mauern die Neuseeländer den Glauben an das immense Potenzial des deutschen Fitnessmarktes. Les Mills macht die sen Schritt in erster Linie zur Förde rung und Unterstützung der weiteren Entwicklung und des Wachstums von Gruppen-Fitnessprogrammlizenzen in einem der grössten und stärksten euro päischen Märkte. Darüber hinaus soll die langfristige Qualitätssicherung der Les Mills Produkte sichergestellt wer den und die Profitabilität der Produkte für die deutschen Fitnessstudio-Betrei ber weiter verbessert werden. Im gleichen Zug wurde Christian Schmiing neuer Inhaber der Bonsport Gruppe. Er übernahm die Geschäfts anteile von Bonsport-Gründer Volker Ebener . Auch in der neuen Konstella tion mit Les Mills International bleibt Christian Schmiing Geschäftsführer der Bonsport GmbH, die ab 1. Novem ber als Les Mills Germany GmbH fir mieren wird. Damit soll die Marke Les Mills noch stärker im deutschen Fit nessmarkt verankert werden und zum wichtigsten Fitness-Unternehmen im deutschsprachigen Raum aufsteigen. Die bestehenden Lizenzen der Les Mills Gruppenfitness-Programme sind von dieser Neu- bzw. Umfirmierung nicht betroffen und bestehen weiterhin in gewohnter Form. BONSPORT GmbH Die in Bonn ansässige Bonsport GmbH wurde 1981 von Volker Ebener gegrün det und ist eines der massgeblichen Unternehmen in der deutschen Fitness Industrie. Das Unternehmen wurde ursprünglich für die Produktion von Fitness-Geräten entwickelt und hat sich in den 26 Jahren des Bestehens einen hohen Stellenwert in der Deutschen Fitnessindustrie erarbeitet. Geschäfts führer der Bonsport GmbH ist seit 2002 Christian Schmiing, der seit Oktober 2007 zusammen Les Mills International alle Anteile an der Firma hält. 1997 erwarb Bonsport von Les Mills International die Lizenz zum Vertrieb derer Gruppenfitness-Programme bzw. des Les Mills Systems für Deutschland. In der Folge wurde die Lizenz um die

Christian Schmiing

LES MILLS global Les Mills International ist ein Inha bergeführtes Unternehmen mit Sitz in Auckland, Neuseeland, das Gruppen fitness-Programme an über 11.300 Fit ness-Einrichtungen in mehr als 70 Län der weltweit vertreibt. Dies geschieht durch über 30 internationale Agenten und direkt über Les Mills Internatio nal in Neuseeland, Skandinavien und an der Westküste der USA. Weltweit trainieren schätzungsweise 5 Mio. Menschen jede Woche mit LES MILLS™ Gruppenfitness-Programmen. www.lesmills.com

angrenzenden Ländern Österreich, die deutschsprachige Schweiz und Slowe nien ausgeweitet. Aktuell hat Bonsport 716 Fitnessstudios in Deutschland, 125 Einrichtungen in der deutschsprachigen Schweiz, 15 Studios in Österreich und 17 in Slowenien unter Vertrag, die mit LES MILLS™ Gruppenfitness-Program men arbeiten. Die von LES MILLS™ entwickelten Pro gramme sind BODYPUMP ® , BODYCOM BAT ® , BODYBALANCE ® , BODYJAM ® , BODYATTACK ® , BODYVIVE ® , RPM ® und LMI Step. Der deutsche Fitnessmarkt zählt mit geschätzten 6.000 Fitness-Einrich tungen und einem Marktvolumen von 2.878 Mio. Euro (IHRSA Global Report 2006) zu einem der grössten in Europa. Info: www.bonsport.de www.lesmills.de

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