StarVital Nr 36
Klage mauer
das Gesundheits- und Sozialdepartement vom Kanton Luzern diese Marketingveranstaltung mit Überzeugung unterstützt haben. Wie oft wiederholt, das BAG hat bis heute leider keine Ahnung, wie man mit einfachen Mitteln die Bevölkerung zu niedrigem Preis GESUND bekommt. Der Druck, Zehntausende von Angestellten vom 100-Milliarden-Franken im Gesundheits Umsatzmarkt zu entlassen, die Lobbywirtschaft in den Wan delhallen in Bern, der Druck des GELDES ist einfach zu hoch. Auch der Netzwerk-Partner der Universität Zürich, das Healthy Longevity Center hat noch keine Ahnung, wie man ältere und sehr alte Menschen GESUND bekommt und sie GESUND hält. Das Thema intensives Muskeltraining und die damit verbundene Freisetzung von Myokinen scheint einfach noch nicht in der Gegenwart der Götter in Weiss ange kommen zu sein. Oder man will einfach dieses Wissen, diese so einfache kostengünstige Lösung verschleiern. Lösung: Trainieren Sie Ihre Muskeln zwei- bis dreimal Mal in der Woche je ca. 20 Minuten INTENSIV. Wenn Sie es noch nie getan haben, fangen Sie jetzt an, es ist nie zu spät. Diesbezüglich siehe auf www.strongandvital.com im ersten Online-Magazin den Bericht von Dr. Charles Eugster, der mit 97 Jahren noch Weltmeister bei der IFAA Master im 100m und 200m Sprint wurde. Japan ist führend wie in der FITNESS TRIBUNE Nr. 111 aus dem Jahr 2006 berichtet, siehe www. starkvital.tv ARCHIV, Seiten 24 bis 30. Die Politik musste eine Lösung finden. Heute gibt es über 100’000 hundertjährige Japaner:innen. Ernähren Sie sich möglichst VEGAN. Resultat: in wenigen Wochen/Monaten werden die meisten OHNE MEDIKAMENTE wieder gesund leben. GESUND GEBOREN, GESUND STER Es hat der Schweizer-Volksseele gut getan, dass am 3.März 2024 so viele Bürger:innen mit einem JA die 13. AHV-Rente möglich machten. Aber das Volk muss weiter fordern. In Bun desbern zeigt vor allem Bundesrätin Keller-Sutter, wie sie aktiv bei den Schwächsten, alleinstehende Mütter, alten Menschen, Invaliden zu sparen versucht. Demografie Peinlich, das Problem der Demografie liegt noch nicht auf dem Tisch in Bundesbern, während viele fortgeschrittene Länder offen und besorgt darüber debattieren und versuchen, Mass nahmen zur Steigerung der Geburtenrate zu entwickeln. In Bern will man lieber auf der Haut der berufstätigen Mütter spa ren, indem man die Beiträge an die Kitas reduziert. Dann wird behauptet, es fehle an Arbeitskräften. Kurz gesagt, Frauen können so den Kinderwunsch verlieren. Ende Jahr verschmä hen unsere Bundesräte jedoch nicht die Gehaltserhöhungen und den Teuerungsausgleich für sich selbst. Das Verwirrspiel der drei Säulen Die 1. Säule allein, die AHV-Rente, sollte Miete, Strom, KK Prämien, Ernährung, also die Grundbedürfnisse für ein men schenwürdiges Leben im Alter gewähren. Denn für Frauen, vor allem für Mütter, ist es schwierig, sich eine 2. oder gar 3. Säule während ihres Berufslebens aufzubauen. Ausserdem geht die Heiratsstrafe im Rentenalter mit dem Splitting weiter. Die maxi male Rente für Ehepaare liegt bei 150 Prozent. Die Schweiz kassiert schnell, ist aber knauserig beim Geben und gehört somit zu den am wenigsten sozialen Ländern. BEN (dies möglichst mit 100+ Jahren). 5000 Franken AHV-Monatsrente?
Selbstbedienungsladen Gesundheitswesen Ist die Büchse der Pandora einmal geöffnet, sind die enormen KK-Prämien in der Tat nicht mehr zu bremsen. Da hilft wohl auch keine Volksabstimmung mehr. Dennoch, am 9. Juni sollte man klar JA zu:
«Maximal 10 Prozent des Einkommens für die Krankenkassenprämien» stimmen.
Die gierigen Poltiker:innen in Bundesbern sollten abgewählt werden, die diesen Mega-Selbstbedienungsladen GESUND HEITSWESEN unterstützen, der bald 100 Milliarden Franken im Jahr (Prognose 2025) umsetzen wird. Wie ist das mög lich in einem kleinen Land mit nur 9 Millionen Einwohner? Wir sind ein überdimensioniertes Beispiel mit rund 11‘000 Franken an Kosten pro Kopf im Jahr (Prognose 2025, 2024: 10‘600 Franken, KOF). Wir stehen an zweiter Stelle nicht weit hinter den USA, die die höchsten Gesundheitsausgaben der Welt haben. 2022 gaben die Amerikaner rund 13‘400 US Dollar pro Kopf aus (statista). Gerade jetzt kann das Schweizervolk «live» erleben, wie sich die Akteure vom 100 Milliarden-Gesundheitssystem (Prognose 2025) auf die neuste Einnahmequelle LONGEVITY (Langlebig keit) stürzen. Ein Seminar, ein Zoom-Meeting, ein Kongress nach dem anderen finden in der Schweiz, Deutschland, Italien statt (siehe Seite 27). Immer die gleiche alte Leier: • noch mehr unnütze Untersuchungen vornehmen • noch mehr Medikamente verschreiben • noch mehr nicht gewollte, oft unnötige Operationen durchfüh ren, was das Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt. Alles zum «Wohl» der Langlebigkeit? Wer den Text im Kasten auf der Seite liest, kann sich auch im Nachhinein vorstellen, was da passierte. Mediziner, Pharma Industrie, Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und möglicherweise Kosmetika geben sich ein Stelldichein, um sich auf eine erfolgreiche Marktdurchdringungsstrategie zu einigen – auf Kosten der Versicherten. Wie man so schön sagt: Zusammenhalt macht stark. MUSKELTRAINING * ist immer noch kein Thema, allenfalls wird etwas Bewegung empfohlen, im Gegensatz zu dem Longevity Kongress vom 6. November 2024 * in Muralto-Locarno. Bericht von den Trendtagen-Gesundheit am 6./7. März im KKL: Die Eintrittspreise lagen bei über 400 Franken pro Tag über 700 Franken für zwei Tage. Bei ca. 600 Zuhör:innen hat doch der Veranstalter ein gutes Geschäft gemacht plus noch alle Sponsorenbeiträge kassiert. Vor allem die Sponsoren und Partner der Konferenz sorgen für ein bitteres Lächeln. Als Gesundheitsexperte, als KK-Prämienzahler jedoch, wird die geballte Faust in der Hosentasche immer grösser. Das Schlimmste ist, dass sogar das Bundesamt für Gesundheit, die Konferenz der kantonalen Gesundheits-Direktor:innen und
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STARKVITAL 60+ Nr. 36
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