StarkVital Nr. 32

Niederlande, Zu viele Rinder, zu viele Emissionen Eigentlich liegt der Ausweg auf der Hand: Es gibt zu viel Rinder, Schweine und anderes Vieh, die entscheidend zu den schädlichen Emissionen beitragen. Die Niederlande sind der grösste Fleischexporteur Europas. Die EU-Kommission genehmigte im Juni die Pläne der nie derländischen Regierung, mehrere Tausend Bauernhöfe aufzukaufen, um die Stickstoffbelastung zu senken. Das sei keine unerlaubte Staatshilfe, hiess es aus Brüssel, sondern notwendig und angemessen, damit sich die geschädigte Natur erholen könne. Bauern sollen 120 Prozent des Markt preises für ihren Betrieb erhalten und dafür versprechen, ganz aus dem Geschäft auszusteigen. Das Programm könnte 1,5 Milliarden Euro kosten.

Stevie Wonder ist vegan Der berühmte US-Soul- und Pop-Sänger, Musiker, Komponist und Produzent Stevie Wonder (73), der bisher 25 Grammy Awards gewonnen hat, entschied sich vor Jahren aus gesund heitlichen, ökologischen und ethischen Gründen für die vegane Ernährung. Der Künstler wolle die Ausbeutung von Tieren nicht unterstützen und glaube, dass alle Lebewesen es verdienten, mit Mitgefühl behandelt zu werden.

Der Musiker setzt sich leidenschaft lich für die Ver breitung der vega nen Botschaft ein. Im Interview äusserte er sich so: «Wir müssen dafür sorgen, dass unser Planet grüner wird und die städtischen Gebiete für die Kinder nachhalti

ger werden» und «wir kön nen nicht nur darüber reden, wir müssen es auch tun.» Vegane Artikel für ein tierfreundliches Leben, das bietet die Online-Verkaufsplattform Ackermann.

Irland, 200'000 Kühe für das Klima töten Die irische Regierung erwägt, in den nächsten drei Jahren 200'000 Kühe zu töten, um den Klimawandel zu bekämpfen und die vorgesehenen Klimaziele zu erreichen. Die irische Umweltschutzbehörde gab an, dass die Landwirtschaft im Jahr 2021 für 38 Prozent der Treibhausgasemissionen in Irland hauptverantwortlich war, weit mehr als der Verkehr mit fast 18 Prozent. Verbot für Junkfood-Werbung? Kinder sollen künftig keine Werbung mehr für ungesunde Lebensmittel sehen. Deutschlands Bundesernährungs

Betty Bossi lanciert neue Produkte zur Nahrungsergänzung.

minister Cem Özde mir schlug ein weitrei chendes Verbot von an Kinder gerichteter Junkfood-Werbung vor. Er fordet kein allgemei nes Werbeverbot, aber die Werbung darf sich eben nicht mehr gezielt an Kinder aursrichten. Lebensmittelimport Schärfere Pestizidregeln

Ein Teil der importierten Lebensmittel enthält Rückstände von Pestiziden, die in der Schweiz verboten sind. Das Parlament fordert Schritte gegen Rückstände von Pflanzenschutzmit

Immer mehr drängen auch die «konventionellen» Nahrungser gänzungshersteller in den Sport und Fitnessmarkt. Wer hätte gedacht, dass Betty Bossi einmal «Whey-Protein» im Sorti ment haben wird. Dank der Zusammenarbeit mit dem Ernährungswissenschaft ler von der ETH Zürich, Dr. sc.nat. Paolo Colombani, werden in Zukunft nicht nur aktive Menschen im Sportbereich davon profitieren, sondern auch ältere und sehr alte Menschen, die unter chronischem Eiweissmangel leiden. Info: www.bettybossi.ch/nahrungsergaenzung

teln in importierten Lebensmitteln. Es hat den Bundesrat beauftragt, die Grenzwerte zu senken, das Kontrollsystem auszubauen und bei Rückständen verbotener Pestizide ein Importverbot auszusprechen.

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