StarVital Nr 36

Somniphobie Somniphobie ist eine seltene psychische Erkrankung, auch Schlafangst genannt, aus dem Griechischen: pho bos = Angst, und aus dem Lateinischen somnus = Schlaf.

Das Land mit den meisten Fettleibigen Im pazifischen Inselstaat Nauru schätzt die Weltgesund heitsorganisation (WHO), dass 94,5 Prozent der Bevöl kerung übergewichtig sind, von denen 71 Prozent fettlei big. Nauru ist in der Tat dafür bekannt, dass es weltweit die höchste Rate an fettleibigen Einwohner:innen hat. Das durchschnittliche Körpergewicht der Nauruer beträgt etwa 100 Kilogramm, der durchschnittliche BMI liegt zwischen 34 und 35.

Diese spezifische Angststörung bezeichnet die patholo gisch übersteigerte Angst vor dem Schlafen und dabei den Kontakt zur Realität und damit die Kontrolle zu verlie ren. Oft entsteht Somniphobie aus Angst vor Albträumen, Halluzinationen, Schlaflähmung, Schlafwandeln oder im Schlaf zu sterben. Menschen, die ein Trauma erlebt haben oder an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) leiden, können ebenfalls eher eine Somniphobie entwickeln. Ebenso fürchten manche Menschen den Tod durch Ersticken im Schlaf oder lebendig begraben zu wer den (Taphophobie), weil fälschlicherweise für tot erklärt. Obwohl sich der Schlaf auf Dauer nicht vermeiden lässt, tun viele Betroffene alles, um wach zu bleiben und ent wickeln dabei Schlaflosigkeit, ein Zustand, der aufgrund der negativen Auswirkungen des Schlafmangels zu einer echten Gefahr für die Gesundheit werden kann. Ein Bundesgesundheitsgesetz? Das Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und öffentliche Gesundheit in Lausanne Unisanté wurde mit der Durchführung einer Studie des Schweizer Gesundheitssystems von der Schweizerischen Aka demie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) beauftragt. Seine Schlussfolgerungen sprechen für die Ausarbeitung eines Bundesgesetzes über die Gesund heit, das einen geeigneten Rahmen für die Festlegung der künftigen Gesundheitspolitik bieten würde.

Die Regierung von Nauru und die WHO erklärten, dass die Ein fuhr westlicher verarbeiteten Lebensmitteln mit hohem Zucker- und Fettgehalt aus ozeanischen Ländern wie Australien und Neuseeland die bestehende Fischerei- und Gartenbaukultur erheblich verdrängte. Folglich hat Nauru weltweit die höchste Rate an Diabetes bei Erwachsenen. Derzeit steigt die Fettleibigkeitsrate weiter an. Aufgrund der kulturellen Assoziation von Fettleibigkeit mit Wohlstand began nen viele Nauruer, eine sitzende Lebensweise einer harten Arbeit und körperlichen Betätigung vorzuziehen. Rote Blutkörperchen

Im Laufe seines Lebens legt ein rotes Blutkörperchen (Erythrozyt) 300-400 km durch unsere Adern zurück. Pro Tag werden ca. 200 Mil liarden neue Blutzellen gebil det, das entspricht ca. zwei Millionen pro Sekunde. Ins

gesamt hat ein erwachsener Mensch ungefähr 20 bis 30 Billionen Erythrozyten im Blut. Die durchschnittliche Lebens dauer eines roten Blutkörperchen beträgt 120 Tage. Medikamentenverschwendung In der Schweiz landeten 2022 fast 4’800 Tonnen Medi kamente im Wert von fast vier Milliarden Franken im Müll. Viele angebrochene Packungen werden nicht mehr

Das Gesundheitssystem sei zwar leistungsfähig, aber schlecht auf künftige Herausforderungen wie die demografische Alterung, die Digitalisierung oder den Fachkräftemangel eingestellt. Die derzeitige Ver waltung bietet nicht die notwendigen Voraussetzun gen, um sicherzustellen, dass sich die Beteiligten auf gemeinsame Ziele einigen, die den Gesundheitsbe dürfnissen der Bevölkerung entsprechen. Grundle gende Reformen seien unerlässlich. (Sagen und Tun ist zweierlei).

benutzt. Im Parlament gab es immer wieder Vorstösse, um die Medikamentenverschwendung zu bekämpfen.

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