StarVital Nr 36

Gesund heit

Ja, man ist so jung, wie man sich fühlt Das Altern ist eine subjektive Tatsache. Wenn wir uns jünger fühlen als unser chronologisches Alter, dann sind wir es auch tatsächlich, denn das wahrgenommene Alter kann das effektive Alter beeinflussen. Es gibt neue wis senschaftliche Erkenntnisse, die das beweisen. Die Diskrepanz wird immer deutlicher, je älter wir werden. Wir schauen auf unser chronologisches Alter und wissen mit abso luter Sicherheit, dass wir noch nicht so alt sind. Sich jünger zu fühlen, hat viele Vorteile, wie eine Studie der Florida State University ergab. Nach der Analyse der geistigen und körperlichen Gesund heit von Versuchspersonen, die sich jünger fühlen als ihr tatsächliches Alter, sind sich die Wissenschaftler einig, dass unser subjektives Alter ausschlaggebend ist. Es ist ein mul tidimensionales Konstrukt, das durch einen oder mehrere der folgenden Indikatoren gekennzeichnet ist: • gefühltes Alter (persönliche Wahrnehmung) • biologisches Alter (Aussehen und körperliche Gesundheit) • gesellschaftliches Alter (Verhalten und Handeln) • intellektuelles Alter (Interessen und Beschäftigungen) Infektionen in den Schweizer Spitälern Rund sechs Prozent aller Patient:innen in Schweizer Akut spitälern erleiden eine Infektion während des Spitalaufent halts gemäss Swiss noso (2022). Bund, Kantone und Spitäler haben gemeinsam einen Fahrplan und einen Massnahmen katalog erarbeitet, um die Anzahl Infektionen bis 2030 auf fünf und bis 2035 auf vier Prozent zu senken. Krankenkassen-Prämien Die Schweizer:innen sind nicht länger bereit, so hohe Kran kenkassenprämien zu zahlen. Das ergibt eine repräsenta tive Umfrage, die das Forschungsinstitut Sotomo im Auf trag von Blick durchgeführt hat. Demnach wünscht sich eine deutliche Mehrheit der Befragten die Abschaffung der sogenannten Kopfprämie. Ganze 57 Prozent wollen stattdessen eine einkommensab hängige Prämie: Wer viel verdient, soll eine höhere Prä mie zahlen als jemand mit geringem Einkommen. Die Idee kommt nicht nur im linken Spektrum gut an: Auch Mitte

Eine innovative Universalbrille Der britische Physiker Joshua Silver liefert seine geniale und einfache Lösung für die Korrektur des Sehvermö gens zu geringstmöglichen Kosten.

Beim Studium von Spie geln erfand der Physiker eine neue Methode, um die Krümmung von Lin sen zu verändern. Damit schuf er eine neue Form von flüssigkeitsgefüllten Korrekturgläsern, die vom Träger leicht angepasst werden können. Auf diese Weise kann die Sehkraft von über 90 Prozent

der Menschen je nach Bedarf korrigiert werden. Dies ist besonders nützlich für Menschen in Entwicklungsländern, wo es keine speziell ausgebildeten Optometristen gibt. Silver gründete ein Unternehmen, Adaptive Eyecare, um diese adaptiven Brillengläser in Zusammenarbeit mit dem britischen Ministerium für internationale Entwicklung für den Vertrieb in Schwellenländern aufzubauen. Die kosten günstigen verstellbaren Brillen, AdSpecs genannt, wurden in mehreren Ländern in Afrika und Asien getestet. Bislang wurden 30'000 Silver-Brillengläser in 15 Ländern verteilt. Dies ist ein erster Schritt seiner Vision, der ganzen Welt klares Sehen zu ermöglichen. Neue Publikation

Ihren Gelenken zuliebe Die kostenlose Broschüre der Rheu maliga Schweiz klärt auf. Leser:innen erfahren, wie Gelenke funktionie ren, warum sie viel Bewegung und starke Muskeln brauchen und in wel cher Art sie, ob gesund oder krank, belastet werden möchten. Gepaart mit anatomischem Grundlagenwis sen, vermittelt der kleine Ratgeber auf 32 Seiten Tipps und Strategien für gesunde Gelenke, gebündelt in fünf Prinzipien:

• die achsengerechte Belastung • das Anpassen der Körperhaltung • die Reduktion des Kraftaufwands • die Einteilung der Energie

• das Training von Muskelkraft und Beweglichkeit Die Bewegung hält die Gelenkflüssigkeit geschmeidig und pumpt sie durch den Knorpel, was diesen nährt und gesund hält. Muskelkraft und Beweglichkeit trainieren Das fünfte Prinzip geht auf den Teufelskreis aus Schonhal tung, Schmerzen und Gelenkverschleiss ein. Es ruft zum regelmässigen Fitnesstraining auf. Dabei sind die Art der Bewegung, die Trainingsintensität und der Trainingsrhyth mus der individuellen körperlichen Verfassung anzupassen. Denn: Auch wenn Gelenke schmerzen, ist bewusste Bewe gung wichtig!

Wähler (55 Prozent) und GLP-Anhän g e r i n n e n (54 Prozent) sagen Ja dazu, und selbst jeder zweite SVP Sympathisant kann sich dafür erwär men.

Die neue Broschüre kann gratis bestellt werden unter www.rheumaliga-shop.ch oder via Telefon 044-487.40.10

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STARKVITAL 60+ Nr. 36

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