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Gesundheitsausgaben, 100 Mia bis 2025 Im vergangenen Jahr 2023 dürften die Gesundheitsausga ben in der Schweiz um satte 4,1 Prozent gewachsen sein, 2024 sollte der Zuwachs 3,6 Prozent betragen und 2025 könnte der Anstieg 3,2 Prozent ausmachen. Das errechnete die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich.

Antibiotikaresistenzen bekämpfen Die Entdeckung und Entwicklung von Antibiotika gehört zu den grössten Fortschritten der modernen Medizin. Allerdings können Bakterien Resistenzen gegen Antibio tika entwickeln, wodurch eine wirksame Behandlung von Infektionen immer schwieriger wird. Die Antibiotikaresis tenz nimmt zu: allein im Jahr 2019 starben weltweit 1,27 Millionen Menschen an Infektionen, die durch antibio tikaresistente Bakterien verursacht wurden.

Insgesamt erwartet die KOF Gesundheitsausgaben in Höhe von 92 Mrd. Franken im Jahr 2023 und 95.3 Mrd. im Jahr 2024. Am Ende dürfte die Schweiz im Jahr 2025 gut 98,4 Milliar den Franken für die Gesundheit ausgeben. Und diese Zahl bei einer Bevölkerung von 9(+) Millionen Einwohner. Nach Leistungen betrachtet dürften der Prognose der KOF zufolge die Kosten in den Kategorien «Prävention», «Ver waltung» und «Rehabilitation» über den Prognosezeitraum (2022–2025) hinweg klar überdurchschnittlich steigen. Krankenkassen, Werbeaufwand steigt Werbeaufwand aller Versicherer nach KVG in CHF: 2013: 0.0 Millionen 2022: 72,6 Millionen «Die Werbekosten machen 0,2 Prozent der Prämien aus. Der Fokus muss auf den Leistungen liegen. Diese, wie beispielsweise Spital, Arztpraxen, Medikamente, etc. machen 95 Prozent der Prämien aus und sind der Motor des Prämienwachstums. Da muss man ansetzen. Alles andere ist Irreführung.» Stellunghahme von Curafutura «Derweilen beschäftigt eine wachsende Zahl von uns Schweizer die bange Frage, wie wir künftig unsere Krankenkassenprämien bezahlen sollen. Angesichts des Prämienschocks wird dabei fast mantramässig das Alter für den ungebremsten Anstieg der Gesund heitskosten verantwortlich gemacht. Doch namhafte Gesundheitsökonomen sehen das anders. Die Alte rung als die eigentliche Kostenlawine zu brandmarken, greift nach ihren Analysen daneben. Dass die Behand lungskosten in den letzten Lebensjahren besonders teuer sind, bezweifelt niemand. Doch diese Mehrkos ten sind unabhängig vom Alter der Betroffenen. Ster ben kann ins Geld gehen, egal wie alt man ist.» Bea Heim, Präsidentin VASOS BAG senkt Arzneimittelpreise Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat im Rahmen der dreijährlichen Überprüfung für das Jahr 2023 die Preise von 350 Arzneimitteln um durchschnittlich zehn Prozent gesenkt. Es werden Einsparungen von mindestens 120 Millionen Franken für die obligatorische Krankenpflege versicherung (OKP) erwartet. Definitiv abgeschlossen ist die Prüfungsrunde von 2022: Sie führte zu Einsparungen von 80 Millionen Franken. (Leider viel zu wenig)

Schätzungen zufolge sterben in der Schweiz jedes Jahr etwa 300 Menschen an resistenten Infektionen. Im Ver hältnis zu ihrer Bevölkerungsgrösse scheint die Schweiz stärker betroffen zu sein als beispielsweise die Nieder lande oder Skandinavien. Mensch, Tier, Landwirtschaft und Umwelt sind gleichermassen von Antibiotikaresisten zen betroffen. Die Infektionsprävention ist ein Mittel, um den Einsatz von Antibiotika und die Ansteckung mit resistenten Krankheits erregern einzudämmen. Durch gezielte Überwachung, Prävention und Bekämpfung lassen sich je nach Infekti onstyp 35 bis 55 Prozent der Gesundheitspflege assoziier ten Infektionen in Spitälern oder anderen Gesundheitsein richtungen vermeiden. Der Bundesrat seinerseits hat im Jahr 2015 die Nationale Strategie Antibiotikaresistenzen StAR verabschiedet. Die erste Augentransplantation der Welt Chirurgen in New York haben im November 2023 bekannt gegeben, dass es ihnen gelungen war, zum ersten Mal einem Menschen ein ganzes Auge zu transplantieren. Diese Leistung wurde als Durchbruch gefeiert, auch wenn der Patient sein Augenlicht nicht wiedererlangt hat. Bis her konnten die Ärzte nur die Hornhaut, die klare vordere Schicht des Auges, verpflanzen.

Der Empfänger des Auges, Aaron James, ist ein 46-jäh riger Militärveteran aus Arkansas, der einen arbeitsbe dingten Hochspannungsunfall überlebte, bei dem die linke Gesichtshälfte, seine Nase, sein Mund und sein linkes Auge zerstört wurden. In den sechs Monaten seit der Ope ration hat das transplantierte Auge wichtige Anzeichen von Genesung gezeigt, darunter gut funktionierende Blutge fässe und eine «viel versprechende» Netzhaut. Die Trans plantation dauerte 21 Stunden.

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STARKVITAL 60+ Nr. 34

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