FT 106 - Jahr 2007

Product News

geholfen Reebok von einer unbekannten Marke zu einem der grössten Schuh hersteller der Welt zu machen. Nach einer verdienten aber kurzen Ruhepause fand er mit etwas über vierzig Jahren in dem Schweizer Unternehmen Spring Boost genau die richtige Aufgabe. „Der Sportschuh muss endlich wissenschaft liche Kriterien erfüllen! Wir wollen mit SpringBoost die Welt des Sportschuhs nachhaltig verändern“ , gibt Silvestri bestimmt seine klaren und ehrgeizigen Ziele bekannt. Bayat und Silvestri, zwei starke Persön lichkeiten, die dank finanzieller Unab hängigkeit ein neues Produkt ohne Kompromisse und mit viel Idealismus im hart umkämpften Markt positio nieren wollen. Ein David gegen viele Goliaths heisst die Affiche. Um die sen ungleichen Kampf erfolgreich zu bestehen, bringen die beiden aus ihren früheren, erfolgreichen Karrieren ein enormes Branchenwissen, finanziellen Sachverstand, grosse Beziehungsnetze und viel Organisationstalent mit. Dorsiflexion Die Dämpfung der Sportschuhe hatte auch zur Folge, dass der Absatz immer leicht oder sogar stark höher war als der Fussballen. Der Fuss befand sich in der so genannten Plantarflexion, die Waden muskeln kontrahierten in der Verkür zung. Der Bewegungsumfang, ROM = Range Of Motion, war eingeschränkt. Die Forschungsarbeiten von Jörg Fuchslocher mit den Themen: „Ein fluss eines Sportschuhs mit vergrösserter Dorsalflexion (d.h. die Ferse liegt tiefer als der Fussballen) und der durch den Schuh eingeschränkten Beweglichkeit in den Zehengrundgelenken auf die Mus kelaktivität der unteren Extremitäten bei Krafttrainingsübungen, beim Wal ken und beim Laufen“ zeigten, dass zwei Faktoren in einem Sportschuh für eine optimale Leistung des Sportlers ent scheidend sind. Um die optimale Kraft zu entwickeln, und zwar beim Walken und Laufen, beim Sprung- und Krafttraining, ist der Bewegungsumfang von entscheidender Bedeutung. Die Dorsiflexion aktiviert mehr motorische Einheiten und bewirkt eine bessere Synchronisation der Sar komere. Die Wadenmuskeln entwickeln mehr Kraft. Der Läufer wird schneller, der Volleyballspieler springt höher. Energy Plate Wird der Sportschuh, als zweiter wich tiger Faktor, im Bereich der Zehengrund gelenke mit der von SpringBoost entwi ckelten Energieplatte, der Energy Plate , dynamisch versteift, geht beim Biegen

Das Seminar zum Thema: Gesund laufen

– sich gesund laufen! mit Ueli Schweizer spazieren – walken – joggen – laufen – Marathon laufen Fersenlauf – Rollgang – Mittelfusslauf – Vorfusslauf ✦ Das Laufen in der Evolution des Menschen ✦ Trainingssteuerung – Trainings planung – Erfolgskontrolle ✦ Theorie: Biomechanik, Anatomie, Energiebereitstellung beim Laufen ✦ Laufen und Regeneration – Laufen als Regeneration ✦ Verletzungsprophylaxe ✦ Viel praktisches Laufen Preis : CHF 390.- (Bitte den Betrag am Kurstag in bar bezahlen!) Anmeldung: uelischweizer@bluewin.ch oder 078 64 64 778 Datum : Samstag, 28. April 2007 Ort : LMT, Leuenberger Medizin Literatur • Fit for Life , Sonderheft “Laufen“, Interview mit Dr. Segesser, April, 2006 • Mechanical loading, running related injuries and footwear construction: what did we learn in the last thirty years? , Segesser, B., Brüggemann, G.P., Kälin, X., Praxisklinik Rennbahn, Schweiz • Influence of shoes increasing dorsiflexion and decreasing metatarsus flexion on lower limbs muscular activity during fitness exercise, walking and running , Centre d’ Analyse Sport et Santé, Universite et Ecole Polytechnique Federal, Lausanne, Fuchslocher, Jörg • Ankle injuries in basketball: injury rate and risk factors , G D McKay, P A Goldie, W R Payne, B W Oakes, Br J Sports Med 2001; 35: 103 – 108 Mehr Literaturangaben unter www.springboost.com Managern, Forschern und Mitarbei tern aus der ganzen Welt, symbolisiert die neue, globalisierte Arbeitsweise mit weltweiten, wissenschaftlichen Vernet zungen, mit dem Globus umspannenden Informations- und Wissensaustausch, mit internationalen Produktions- und Finanzierungsmöglichkeiten. Mit dem Ziel, dass dank SpringBoost , die Sport schuhe endlich laufen und springen ler nen. Und nie mehr drücken. technik AG, Industriestrasse 19, 8304 Wallisellen – www.lmt.ch

Auf wissenschaftlicher Grundlage der Biome chanik, in Zusammenar beit mit der Uni und ETH in Lausanne entwickelt und getestet, bringt diese Technologie den Fuss in die Dorsalflexion Position, d.h. die Ferse liegt niedriger als der Vorfuss

des Fusses in den Zehengrundgelen ken viel weniger Energie verloren als bei weichen, gedämpften Schuhen der her kömmlichen Art. Weniger Energieverlust heisst bei gleichem Aufwand eine höhere Leistung. SpringBoost hat sich genau die sem Ansatz verpflichtet: kompromisslos Schuhe zu entwickeln, die eine höhere Leistungsfähigkeit ermöglichen. Der Biomechaniker, Professor Benno Nigg , vom Human Performance Labo ratory der Universität von Calgary, Kanada, nennt die vier wichtigsten Punkte eines Sportschuhs um die Lei stungsfähigkeit des Sportlers zu ver bessern. Eine kleine Masse des Schuhs, das Verhindern von Vibrationen, eine Konstruktion, die hilft, das Sprungge lenk aktiv zu stabilisieren und das dyna mische Versteifen des Schuhs in den Zehengrundgelenken. Die gedämpften, herkömmlichen Schuhe bewirken genau das Gegenteil: sie haben eine grosse Masse, sie begünstigen Vibrationen, das Sprunggelenk ist nicht stabilisiert, weil die Muskelschlingen nicht aktiviert werden. Da die Schuhe sehr weich sind, geht beim Biegen der Zehengrundge lenke viel Energie verloren. Der Schuh drückt Übrigens: Nigg, der in Kanada als Begründer des Human Performance Laboratory Karriere machte, ist wie Segesser und Müller, der Erfinder der MBT Schuhe, ein Schweizer. Die Schwei zer scheint der Schuh zu drücken, dass sie so fleissig daran forschen. Oder sei es, dass Schweizer immer zu Fuss unter wegs sind und darum gutes Schuhwerk als wichtigstes Alltags- und Sportgerät nützen und schätzen und den Schuh dauernd verbessern wollen. SpringBoost , in der Schweiz ansässig, mit Besitzern, Das Modular Insole Programm ™ beinhaltet drei paar auswechselbare Innensohlen für drei Abstufungen der Dorsalflexion. So lässt sich die Trainingsintensität flexibel regulieren

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