StarkVital Nr. 32

Dr. med. Jürg Kuoni Kolumne

Toxische Bluttransfusionen men mit dem Amerikaner Salomon entdeckte er 1937 auch das Rhesus System, welches in der Geburtsmedizin eine wichtige Rolle spielt.

sion durchgeführt werden darf, bevor nicht gesichert ist, dass dem Empfän ger kein Schaden droht. Primum non nocere , dem Patienten durch eine ärztliche Massnahme auf keinen Fall zu schaden, ist eines der grundlegenden Prinzi pien der Medizin. Leider muss man heute sagen: WAR eines dieser Prinzipien. Nicht erst die sogenannte Covid-Imp fung ist eine eklatante Missachtung dieser ärztlichen Ethik, die Geschichte der Medizin weist einige weitere Lei chen im Keller auf. Es ist gesichert und wurde wiederholt nachgewiesen, dass Spikeproteine toxisch sind. Müssten also Blutkonser ven logischerweise nicht als „Spike protein positiv“ und „Spikeproteine negativ“ gekennzeichnet sein? Ist es doch mein Menschenrecht, dass mir nur Substanzen verabreicht werden, die mir nachgewiesenermassen nicht schaden können. Der sorglose Umgang mit Blutkonser ven, die toxische Spikeproteine ent halten können, ist ein Verbrechen. Er missachtet den Nürnberger Code und grundlegendes Menschenrecht. Das galt analog auch für den sorglosen Umgang mit HIV-positiven Blutkonser ven. Bereits 1982 wurden AIDS-Fälle bei Blutern beschrieben und 1983 warnte das CDC vor der Transfusion von Blutkonserven von AIDS-Patien ten. Weitere zwei Jahre vergingen und weitere Hunderttausende von Transfu sionen wurden verabreicht und weitere tausende von Patienten erkrankten an AIDS, bis HIV-Tests bei Blutspendern obligatorisch wurden. Ärztliche Ethik, der Nürnberger Code und grundlegendes Men schenrecht verbieten die Verab reichung potentiell toxischer Blut produkte, bis der wissenschaftli che Nachweis erbracht ist, dass «potentiell toxisch» ersetzt werden kann durch «sicher aufgrund neu ester Evidenz». Wie lange müssen wir darauf warten? Weder Blutspende-Dienste noch Gesundheitsbürokraten werden sol che Studien fordern oder gar fördern. Transfusions-Empfänger von nicht deklariertem Blut bleiben Versuchska ninchen. Für die Folgen wird ohnehin niemand verantwortlich sein, wenn die Wahrheit an den Tag kommt. Mögli cherweise eine bittere Wahrheit.

Bluttransfusionen haben eine lange Tradition. Bis ins späte Mittelalter wurde immer wieder versucht, Blut von Lämmern auf den Menschen zu über tragen. Die meisten dieser Transfusio nen endeten für den Patienten tödlich. 1873 „rettete“ der deutsche Arzt Hasse die dreizehnjährige Hermine Krüger, die schwer an Diphterie erkrankt war, durch eine Transfusion von Lamm blut vor dem fast sicheren Tod. Heute müssen wir davon ausgehen, dass die junge Hermine nicht wegen son dern trotz der Transfusion überlebte. Die Transfusion sei sehr schmerzhaft gewesen, berichtet Hasse, wahr scheinlich lief das Lammblut nicht in, sondern neben die Vene. 1628 beschrieb William Harvey den Blutkreislauf. Die bisherige Vorstellung, dass das Blut irgendwo im Körper produziert und irgendwo wieder „ver sickert“ musste aufgegeben werden. Alles, was in diesen Kreislauf infundiert wird, verbleibt dort längere Zeit. Die erste erfolgreiche Transfusion zwi schen zwei Menschen gelang dann 1825 einem Nachfolger von Harvey, dem Physiologen James Blundell. Doch auch danach entschieden sich Ärzte nur selten für eine Transfusion, allenfalls bei Patienten, für die keinerlei Hoffnung mehr bestand. Transfusionen waren immer gefährlich. In der modernen Transfusionsmedizin konnte das Risiko durch neue wissen schaftliche Erkenntnisse immer weiter heruntergefahren werden, heute ist es allerdings minimal. Vielleicht müss ten wir aber eher formulieren: WAR es minimal. Bis ein angeblich neues gefährliches Virus aus dem Nichts auf tauchte und die Medizin als empirische Wissenschaft in die Hände der Politiker geriet und zur Staatsmedizin mutierte. Doch der Reihe nach: Die erste Hürde vom lebensgefährlichen zum potentiell lebensrettenden Eingriff einer Bluttrans fusion schaffte der Wiener Arzt Karl Landsteiner um 1900. Er entdeckte die Blutgruppen, das ABO System. Tödli che Komplikationen durch Fehltransfu sionen nahmen dramatisch ab. Zusam

Alle Probleme gelöst? Mitnichten. Die AIDS-Epidemie zeigte, dass auch neu artige und wenig erforschte Krankhei ten durch Transfusionen übertragen werden können. In den 80er Jahren wurde bekannt, dass das HI-Virus in Blutprodukten von AIDS-Kranken Gesunde infizieren kann. Betroffen waren vor allem Hämophilie-Patienten (Hämophilie = Bluterkrankheit), sie waren auf regelmässige Transfusionen von Gerinnungsfaktoren angewiesen. Um diese in ausreichender Menge zu erhalten, mussten mehr als tausend Blutkonserven verarbeitet werden. Die Chance, dass sich darunter HIV positive Konserven fanden, war hoch. Zwanzig bis fünfzig Prozent der Bluter erkrank ten an AIDS, in den Industrieländern starben daran gegen 10‘000 Personen. Bis Risikogruppen vom Blutspenden ausgeschlossen und alle Blutkonserven obligat auf HIV getestet wurden, verging nutzlos viel kostbare Zeit – und kostete viele Menschenleben. Und heute? Jedem auch nur oberflächlich Infor mierten muss bekannt sein, dass eine sog. Covid-Impfung aus einer Bau anleitung für Spikeproteine in einer Lipidverpackung besteht. Die Bauan leitung verwandelt unsere Körperzel len in Spikeproteinfabriken. Niemand weiss - die Impfhersteller wollen es nicht wissen -, wie lange unsere Kör perzellen wieviel von diesen Spikepro teinen produzieren. Auch wissen wir, dass die Lipidverpackungen nicht an der Injektionsstelle verbleiben und dort abgebaut werden, wie Impfhersteller und Gesundheitsbürokraten uns einre den, sie können in allen Körpergewe ben nachgewiesen werden und richten dort Schaden an. Die Spikeproteine sind toxisch. Sie sind für viele der Impf-Nebenwirkun gen und Todesfälle verantwortlich. Spendet ein Geimpfter (einfach, zwei fach oder gar geboostert) Blut, enthält seine Blutkonserve eine unbekannte Menge toxischer Spikeproteine. Was machen diese Spikeproteine im Körper des Empfängers dieser Transfusion? Wir wissen es nicht. Dabei verlangt das „precautionary principle“, das Gebot der Vorsorge, eindeutig, dass keine solche Transfu

Jürg Kuoni Dr. med. Jahrgang 1945 Lebenslauf und Kontakt aufnahme: siehe www.starkvital.ch

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STARKVITAL 60+ Nr. 32

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