StarkVital Nr. 31

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Tigermücken auch nördlich der Alpen Die invasive Tigermücke (Aedes albopictus) aus Südost asien hat sich allmählich durch Warenhandel und Touris mus weltweit ausgebreitet. Sie reist als blinder Passagier in Frachträumen von Flugzeugen, Schiffscontainern oder via Altreifen. Seit ihrem Auftreten in Italien Anfang der 90er-Jahre wurde die Tigermücke erstmals 2003 im Tes sin beobachtet und gilt heute in den urbanen Gebieten des Kantons sowie Graubündens als gut etabliert. Tiger mücken wurden durch Fahrzeuge entlang der Hauptver kehrsachsen aus dem Süden eingeschleppt und bereits auf der Alpennordseite gefunden. In Basel haben sie eine grössere Population aufgebaut und kleinere Vorkom men gibt es auch in Zürich. Ein Verbreitungsmodell sagt voraus, dass sich der Genfersee und das Mittelland für deren Ansiedlung optimal eignen würden. Das Insekt hat sich auch bereits in Deutschland etabliert und aufgrund der globalen Klimaerwärmung kann es seinen Lebens

Daher besiedelt sie vor allem kleine Wasserlöcher, Untersetzer für Pflanzen, Regenwasserpfützen und Wasseransammlungen in Altreifen.

raum mühelos weiter nach Norden ausdehnen. Wie erkennt man Tigermücken?

Ihre Stiche verursachen meist starken Juckreiz. In war men und feuchten tropischen Gebieten ist sie das ganze Jahr über aktiv, während hierzulande nur in den wärmeren Monaten, Mai bis September. In gemässigten Regionen überwintert sie in Form von Eiern und nimmt ihren Zyk lus als erwachsenes Insekt im Frühjahr wieder auf. Die Lebensdauer einer Tigermücke beträgt maximal 30 Tage. Die Ansiedlung des lästigen Insekt wird wie folgt bekämpft: • Keine Behälter im Freien aufbewahren, die sich mit Wasser füllen können; • Mindestens einmal pro Woche stehendes Wasser in Untertassen, Planschbecken und Tränken austauschen; • Giesskannen hermetisch abdichten, wenn es nicht regnet; • Regentonnen abdecken; • Löcher in Wänden, wo das Wasser stagniert, mit Sand füllen. Vorsicht ist geboten Stechen Tigermücken infizierte Personen, können sie die Viren aufnehmen und übertragen. Dies ist der Fall bei tro pischen Krankheiten wie u.a. Dengue-, Gelb- und Chikun gunya-Fieber und das Zika-Virus. Die Tigermücke an sich trägt aber die Viren nicht in sich. Da in der Schweiz nur sehr wenige Menschen mit diesen Krankheiten infiziert sind, ist das Risiko einer Übertragung sehr gering. Nationales Programm zur Überwachung der Tigermücke Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) zieht anhand der gesammelten Daten den Schluss, dass die Überwachung der Tigermücke fortgesetzt werden muss. Das Auftau chen der Tigermücke in neuen Gebieten aus bereits betroffenen Regionen soll möglichst früh erkannt werden, damit rechtzeitig Massnahmen zur Bekämpfung ergriffen werden können.

Die Asiatische Tigermücke unterscheidet sich nicht sehr von einer gewöhnlichen Stechmücke, sie ist aber tagsüber aktiv. Sie misst fünf bis zehn Millimeter, jedoch besonders auffällig ist die Färbung: Sie hat eine deutlich weiss-schwarze Streifung am Hinterleib und an den Beinen. Die Tigermücke ist eine «Stadtmücke», die zur Eiablage Wasser braucht.

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