Stark Vital Nr. 4

Den Fleisch- und Fischkonsum zu reduzie ren, stärkt nicht nur die eigene Gesundheit. Auch die Umweltbelastung durch Treib hausgase und Schadstoffe werden dadurch stark gesenkt. Zu einem gesunden Lebensstil gehören zudem lange Spaziergänge, so zwei- bis dreimal die Woche je fünf bis zehn Kilome ter, die den Stress abbauen, ein Burn-out ersparen und den Schlaf begünstigen. Ich trinke viel stilles Wasser und im Sommer gelegentlich ein Glas Bier (Pana ché) oder gönne mir einen sehr guten Wein in jeder Jahreszeit. Wer diese einfachen Richtlinien: - Krafttraining - möglichst wenig Fleisch und Fisch essen - viel Wasser trinken - viel schlafen befolgt, wird schnell merken, wie die Lebenskraft in allen Belangen zurückkehrt. Eigentlich ist es praktisch nie zu spät, seine Gewohnheiten zu ändern. In jedem Alter kann und MUSS man mit dem Mus keltraining beginnen. Rollator und Rollstuhl werden in 90% der Fälle nach wenigen Wochen oder Mona ten überflüssig, denn die Muskulatur ist ja wieder zurückgekehrt. Man muss sich vor Augen halten, dass 90 Prozent der Pflege einsätze auf einen Mangel an MUSKULA TUR zurückzuführen sind. Ihre Kinder, Enkel und Ur-Enkel werden sich bestimmt freuen, auch Sie noch lange gesund, stark und vital unter den LEBEN DEN und AKTIVEN Menschen Willkommen zu heissen. Ihr Jean-Pierre L. Schupp

schon immer), dass das Muskeltraining die Ausschüttung von «Botenstoffe» fördert, also Hormone, die unsere inneren Organe, Hirn, Herz, Lunge, Niere, Leber usw., drin gend benötigen, um GESUND zu bleiben. Banal, aber der JUNGBRUNNEN ist wirk lich das Muskeltraining! Glück hatte ich auch, dass ich nicht allzu lange Fleisch gegessen habe. In der Tat, ich bin 20 Jahre lang Vegetarier gewesen (1998-2017) und seit einem Jahr (2018) bin ich Veganer. Bezüglich der Ernährung habe ich jetzt ein reines Gewissen gegenüber den Tieren, aber vor allem mein Körper jubelt über meine Ernährungsweise. Obwohl ich kein Fanatiker bin, denke ich, dass wenn nur schon 50 Prozent aller Menschen sich so ernähren würden, wären Probleme wie Klimawandel und Gesund heitsausgaben grösstenteils gelöst. Wie oft musste ich auch in meinem Berufs umfeld, wo doch die Gesundheit im Vor dergrund steht, mir Folgendes anhö ren: «Der Mensch war zuerst Jäger und Sammler» . Wenn wir aber an die Primaten denken, mit denen wir scheinbar gemein same Vorfahren haben, wissen wir, dass sie sich überwiegend vegan ernähren. Eine fett- und cholesterinreiche Ernährung ist für den Darm und die Arterien der Affen schädlich. Experten (-innen) und Wissen schaftler (-innen) in biologischer Anthro pologie sagen Folgendes aus: „ Wesent liche anatomische und physiologische Merkmale des Menschen lassen noch immer erkennen, dass seine frühen Vor fahren ihr Futter in den Baumkronen des Regenwaldes fanden. Die Kost des Men schen entspricht kaum mehr der vorwie gend pflanzlichen seiner Vorfahren, was unserem ererbten Verdauungssystem am zuträglichsten wäre.“ Weniger Fleisch, län geres und gesünderes Leben.

STARKVITAL60+ Nr. 4 5

Made with FlippingBook. PDF to flipbook with ease