Stark Vital Nr. 3

Denk anstoss

Staatlich geförderte Tötung statt Gesundheit und Wirtschaft?

Juristische Absurditäten gegen eine gesunde und umgängliche Gesellschaft

Obwohl Herstellung und Konsum von Cannabis bereits kurz davor standen, zugelassen zu werden, wurde dieser Legalisierungsvorstoss wieder umge kippt. Heutzutage werden reihenweise Hanf-Produktionsanlagen polizeilich ausgeräumt und Betreiber gebüsst oder festgenommen. Dabei wäre Hanf ein ideales Mittel für Gesundheit, Klei der, faserverstärkte Kunststoffe, Bau material und mehr. Bauern hätten in der heutigen Zeit eine willkommene Einnahmequelle als Kompensation für schwindende Milch- und Fleischpro duktion. Doch die Politik blockt ab. Warum lassen wir uns Solches gefal len? Nicht dass ich jemanden zum Cannabis-Rauchen anhalten möchte. Nein. Denn um sein Bewusstsein zu erweitern, gibt’s Anderes als Drogen, Eigenverantwortung nämlich, ein Leit ziel von S&V. In Deutschland ist Besitz von Can nabis als Rauschmittel illegal und sein Handel strafbar, in der Schweiz

Bericht von 2018 in bester Form und absolut fahrfähig. Doch wer geistig nicht zurechnungsfähig ist, ist somit nicht schuldfähig und wird folglich strafmildernd behandelt oder bleibt gar straffrei.

Nun fragt Jean-Pierre Schupp zu recht, ob, wenn man mit Absicht jemanden zu Tode fahren möchte, man zuvor irgendwelche Drogen nehmen müsse, um möglichst straffrei zu bleiben und eventuell gar die Versi cherungssumme zu kassieren… - also staatlich geförderte Tötung? Aber solche Absurditäten sind nicht die Einzigen. Sie dienen auch dazu, den letzten Rest von Vertrauen in eine Institution zu beseitigen, welcher Viele, vielleicht zu viele, bislang ‘gehuldigt’ haben. So werden z.B. Beamte wohl ausschliesslich zu bedingten Bussen ‘verknurrt’, während andere meist immer zahlen müssen.

ebenso, obwohl seit 2017 Hanf-Zigaretten am Kiosk erhältlich sind. Doch ein Cannabis rau chender Berner Bauer war etliche Male im Gefängnis.

Kaspar Zimmermann

Bei Cannabis, Kokain oder etwa Alko hol besteht ein mehr oder weniger stark verzerrtes Wahrnehmungsver mögen. Ein 38-jähriger Automobilist, welcher nach Einziehen einer Linie Kokain einen schweren Verkehrsunfall verursachte, fühlte sich gemäss TCS

Jahrgang 1945

Forscher, Gesundheits- und Rechtsberater, Jour nalist. Info: zim.aeo@bluewin.ch

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