Stark Vital Nr. 30

Klage mauer

weil sie die Rechnungen nicht aus eige ner Tasche bezahlen konnten. In der Zwischenzeit war der Krebs bereits fortgeschritten und der Gesundheitszu stand verschlechtert, so dass die not wendige Behandlung komplexer (und teurer) wurde. Sind den Politikern sol che Fakten bekannt? Es ist absurd, sein Leben aus Kostengründen zu riskieren, obwohl man eine Krankenversicherung hat. Und das in einem ausgesprochen wohlhabenden Land. Bundesgericht entscheidet gegen Fitnesscenter !

und SELBSTVERTEIDIGUNGSKURSE anbieten, aber nur noch in ENGLI SCHER Sprache» Die Hochdeutsche Sprache verdrängt immer mehr meine Heimatsprache «Schwiizerdütsch» und in meinem Land mag ich nicht Hoch deutsch reden. Ein Land ohne eigene Sprache ist keine Nation und bald wird die HOCHDEUTSCHE Sprache in Bun desbern das «SAGEN» haben, wie schon heute sie viele Top-Positionen beim Bund, Kantone (siehe u.a. SRF Fernsehen) eingenommen hat. Die Ant wort zeigen die Universitäten, da spricht «Mann» immer mehr ENGLISCH und verdrängt so das Hochdeutsche, wie dieses das SCHWIIZERDÜTSCH ver drängt hat. « Also nicht Jammern, ENGLISCH als offizielle Landessprache in der Schweiz einführen und am Stamm tisch sich über die gute alte Eidge nossenschaft, die es nie mehr geben wird, unterhalten». Führt die hohe Franchise in den Tod? Was ist von unserem Gesundheitssys tem zu halten, das per Definition «solida risch» ist? Wir haben zwar eine Spitzen medizin, um die uns viele Länder benei den können. Aber der Versuch, einen Solidaritätsmechanismus zu schaffen, ist weitgehend gescheitert. In der Tat ist es die Mittelschicht, die das Rückgrat des Systems bildet. Die Prä mien sind für alle gleich, mit Ausnahme der Prämienunterschiede zwischen Altersgruppen und Kantonen. Fazit: Wohlhabende Versicherten zahlen die gleichen Prämien wie die weniger Begü terten. Die Mittelschicht leidet darunter am meisten, während für Vermögende das Budget am Ende des Monats nicht sonderlich belastet wird. Für Menschen mit geringen Mitteln greift schliesslich der Wohnsitzkanton ein und gewährt Subventionen. Dies ist kein wirklich soli darischer Mechanismus. Ein weiterer kritischer Punkt ist der Selbstbehalt, der je nach Wahl des Ver sicherten zwischen CHF 300 und 2’500 pro Jahr variieren kann. Je tiefer die Fran chise, desto höher die Prämie, so kön nen sich viele Versicherte die tiefen Fran chisen nicht leisten und sind gezwun gen, die maximale Franchise (2’500) zu wählen. Der international bekannte Onkologe Franco Cavalli äusserte sich in einem Interview sehr kritisch über die Selbstbeteiligung. Er persönlich hatte schon öfters Krebspatient:innen mit der maximalen Franchise (2’500 CHF), die die Symptome der Krankheit vernach lässigten und zu spät zum Arzt kamen,

Absurde AHV: Wer spät im Jahr geboren ist, wird bestraft Je später das Datum der Geburt, desto länger muss man in die AHV einzahlen. Diese Ungerechtigkeit spült dem Sozi alwerk jedes Jahr 400 Millionen in die Kasse. Es klingt zunächst wie ein Witz, ist bei der AHV aber Tatsache: Wer im Dezem ber statt im Januar auf die Welt gekom men ist, muss elf Monate länger in das Sozialwerk einzahlen - ohne eine bes sere Rente zu bekommen. «Es ist willkürlich, Versicherte für ihr Geburtsdatum zu bestrafen» , sagt Andreas Zeller, ehemaliger St. Galler FDP-Nationalrat. Als langjähriger frühe rer Leiter einer Ausgleichskasse ist er ein profunder Kenner der AHV. «Umvertei lungen gehören zwar zu einer Sozial versicherung - zum Beispiel zwischen Reich und Arm» , betont Zeller. «Doch Umverteilungen aufgrund der Geburt widersprechen dem Prinzip der Sozi alpolitik. In einer privaten Versiche rung wäre ein solches System nicht zulässig.» Dass die Politik das Thema verdrängt, führt Zeller auch auf den finanziellen Druck in der AHV zurück. Weil die Zahl der Pensionäre stark zunimmt, steigen die Rentenausgaben allein in den nächs ten zehn Jahren um 14 Mrd. Franken. «Die erste Säule ist dringend auf Gelder angewiesen. Solange die meisten Versi cherten nicht einmal wissen, dass eine solche Geburtstags-Strafe existiert, wird der Bund kaum freiwillig auf diese Ein nahmen verzichten.» Die meisten Rent ner mit einem späten Geburtsdatum sind gar nicht bewusst, dass sie eigent lich zu viel Geld in die AHV einbezahlt haben. (Auszug aus der NZZ am Sonntag vom 26.02.2023) SCHWIIZERDÜTSCH ADE ! Als der Politiker Andreas Glarner einen Artikel aus der AZ Zeitung bei Facebook zitierte, dass in einer Schule in Sprei tenbach 85% Fremdsprachige Kinder unterrichtet werden und ....... ..... habe ich ihm Folgendes auf FB geantwortet: Ich werde bald mit Video-Botschaften «Wie man Menschen 60+ in unserem Land FIT und GESUND erhalten kann

Bundesrichter:innen entscheiden meis tens für die stärkere Partei - der Staat, der Kanton, die Gemeinde, Wirtschafts konzerne. Der Bürger hat meistens das Nachsehen. Beim BG sollte man keine Gerechtigkeit erwarten, sondern ein Urteil. Schwache Politiker:innen, schwa che Richter:innen = schwaches Land, Ende einer Hochkultur. LEIDER ! Bakschisch in Schweizer Spitäler?

Blick 10.3.23 - Drittweltstaat Schweiz? Wie war das mit der Solidarität im Gesundheitswesen? Wo führt das hin? Die reichen Schweizer werden sofort behandelt, die Armen «verrecken» ?

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STARKVITAL 60+ Nr. 30

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