Stark Vital Nr. 23

Visi onen

China und die Schweiz: Ähnliche Demografie

durch Analogie übertrag bar. In unserem Kontinent wird der Bevölkerungs rückgang durch den Zuzug von Ausländern ausgeglichen, die auf der Suche nach höher bezahlten Arbeitsplätzen oder einfach besseren Lebensbedingungen sind. Wird das ausreichen, um den Geburtenrückgang in ganz Europa auszu gleichen? Der während Jahren geförderte Nar zissmus und der zügel

Was haben diese beiden Länder, die so weit voneinander entfernt und so unterschiedlich sind, gemeinsam? Es mag bizarr klingen, aber trotz Chinas derzeitigen Bevölkerungszahl von 1,4 Milliarden Menschen haben Europa und China einen ähnlichen demografischen Trend. Neben zyklischen Faktoren wie die Corona-Weltwirtschafts krise, Handelskriegen, sinkenden Wachstumsraten, Über schuldung von Unternehmen und Rückgang rentabler Inves titionen ist es der demografische Faktor, der über die öko nomische Zukunft Chinas entscheiden wird . Man liest oft in den Medien Artikel, die darauf hinweisen, dass aufgrund des demographischen Wandels China bald am Personalmangel in der eigenen Wirtschaft und Gesellschaft scheitern wird. Ja, auch das heutige China ist ein schnell alterndes Land. Zu diesem Thema erschien am 4. Februar 2022 auf «blick.ch» ein interessanter Bericht. Titel: Überschuldet, überaltert, überschätzt - China, die kranke Supermacht. Nun gut, man sollte China nicht unterschätzen, denn gegen über den westlichen, aufgeklärten Ländern, wird das fernöstli che Land mit Sicherheit einen Weg finden, die tiefe Geburten rate von heute innert wenigen Jahrzehnten massiv zu steigern. Wenn nötig auch mit Zwangsmassnahmen, damit es auch in Zukunft keinen «Personalmangel» in den verschiedenen Bereichen der aufstrebenden Wirtschaft geben wird. Während wir Leser hier in Europa und in den USA noch scha denfreudig über solche Titel wie im Blick schmunzeln mögen, sollten unsere Politiker endlich aufwachen. Denn die düsteren Prognosen deuten darauf hin, dass genau das Gleiche auch uns in wenigen Jahrzehnten (Jahren?) passieren wird. Heute wird Politik in allen Belangen betrieben, als würde es noch Hunderte von Jahren genau so weiter gehen wie bisher. Ich stelle Unfähigkeit der Parteien fest, von LINKS bis RECHTS, in Visionen zu denken, sich nicht auf die nahe Zukunft zu beschränken, sondern über sie hinauszuschauen. Wenn mit ernsthaften Fragen konfrontiert, sind sie unfähgig, sofortige konkrete Massnahmen zu treffen. Wenn die Zahl der Euro päer weiter abnimmt, werden sich viele aktuelle Probleme von alleine lösen? Wird es einfach nicht mehr notwendig sein, nach Lösungen zu suchen, da es andere Erwartungen geben wird? WIR SCHAFFEN UNS SELBER AB ! Die Geburtenraten sinken stetig. Die Zahl der Europäer - Schweizer, Deutschen, Franzosen, Italiener, Spanier usw. - schrumpfen im bedrohlichem Masse. Die folgende Grafik zu China (Blick vom 04.02.22) ist auf eben genannten Länder

lose Individualismus schlagen zurück. Wenn sich der Trend nicht bald umkehrt, werden Menschen europäischer Herkunft vor dem Aussterben bedroht. Ich will nicht übertreiben, aber diese Situation erinnert mich irgendwie an die Gefahr des Aus sterbens einiger Tierarten, die immerhin zumindest offiziell geschützt sind. Der Aufruf des Papstes Selbst der katholische Papst ist besorgt. "Hunde und Kat zen treten an die Stelle von Kindern. Es ist komisch, aber wahr. Besiegen wir den demografischen Winter! Wer soll jetzt die Steuern für meine Rente zahlen, wenn es keine Kinder gibt?" So hat sich der Pontifex geäussert in seiner Ansprache an die Familien anlässlich der Generalaudienz im vergangenen Januar in der Vatikanstadt. Be less white COCA COLA hat intern vor einem Jahr in den USA ungefähr mit folgenden Richtwerten das eigene Personal informiert: "Weniger WEISS zu sein bedeutet: weniger unterdrü ckend zu sein, weniger arrogant, weniger überzeugend, weniger defensiv, weniger unhöflich, demütiger, zuhören, glauben, mit der Apathie brechen, mit der weissen Soli darität brechen". Die amerikanische Öffentlichkeit nahm jedoch diese Auf forderung nicht an. Das multinationale Unternehmen wurde für seine "Diversity Schulungen" kritisiert, die Mitarbeiter dazu auffordern, "weniger weiss" zu sein. JPS KKLW – Ein Saal als Kunstwerk, mitten in der Schweiz. Modernste Infrastruktur. Sehr gute Akustik. Für Vorträge, Schulungen und Kongresse.

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