Stark Vital Nr. 19
Gabriela Ghenzi Kolumne
Gabriela Ghenzi Jahrgang 1965 Lebenslauf und Kontaktaufnahme: siehe www.chivasun.ch Info: www.optilution.ch
(Copyright Foto: John Cohen on Unsplash.com) Fortsetzung folgt in STARKVITAL Nr. 20 In der letzten STARKVITAL Ausgabe ging es darum, wie unsere Programmierun gen unser Immunsystem beeinflussen und dass uns bewusst werden sollte, was uns bewegt, was unsere Gedanken verursacht und wie sie unsere Gefühle und somit unsere Gesundheit beeinflus sen. Wir sollten also anfangen, unsere Gedanken zu beobachten und sie nicht einfach tun lassen, was sie gewohnt sind zu tun. Wir sollten lernen, uns selbst und unsere innere Welt zu betrachten. Wir sollten zum Detektiv werden, indem wir unsere Glaubenssätze aufspüren und alle negativen Glaubenssätze unter die Lupe nehmen, kritisch prüfen und uns fragen, woher sie herkommen und ob sie meine Realität sind. So viele dieser Glaubenssätze wurden bereits program miert, bevor wir angefangen haben, selbst zu denken. 99.9 Prozent der Men schen denken nicht selbst, sondern ver werten einfach nur die Gedanken ande rer Menschen - die Gedanken der Kultur oder der Gesellschaft, in der sie aufge wachsen sind. Man könnte fast sagen, sie sind hypnotisiert. Das macht uns zu biologischen Robotern, die anhand ihrer Programmierung funktionieren. Wie können wir diese Konditionierun gen neutralisieren? Denn, wenn wir das können, kommen wir auf ein Feld der unbegrenzten Möglichkeiten, von Freude, Liebe, Mitgefühl, Kreativität, In tuition, Gleichwertigkeit. Die Heilung des Körpers positiv beeinflussen Folge 3 einer mehrteiligen Serie
Dann können wir die Entscheidungen fällen, die für unser Leben und für unsere Gesundheit die besten sind. Das be fähigt uns im Moment für den Moment und nicht für eine Konditionierung zu entscheiden. Damit bekommen wir unsere Macht zurück. Was für Möglichkeiten gibt es, um Glau benssätze, die uns nicht guttun, aufzu spüren? Ein zu empfehlender Weg ist die Meditation. Gerne bringe ich Ihnen einige Meditationsformen etwas näher.
Dann gibt es die Achtsamkeitsmedi tation. Achtsamkeit (Mindfulness) Das Wahrnehmen eines Gedankens ist kein Gedanke. Das Wahrnehmen des Körpers, des inneren Körpers, ist eine yogische Technik, um sich bewusst zu sein ohne zu urteilen, ohne zu werten, bewerten oder zu analysieren. Wir können also Körperbewusstsein üben, auch des inneren Körpers, der Organe wie Herz, Lunge, Darm. Das kann man alles spüren. In der yogischen Tradition wird dies Brahamsa genannt. Im Westen nennen wir es Introspektion. Es gibt das Bewusstsein des mentalen Raums: Ge danken, Emotionen, Vorstellung. Nicht dessen, was Bewusstsein ist, sondern dessen was ich mir vorstelle. Das Be wusstsein des Wissens, meiner Bezie hungen zu Menschen, zur Umwelt, zum Universum. Und dann gibt es die so genannte Transzendenz. Dafür benützt man ein Mantra. Das Mantra ist ein Ge räusch, das gegen unsere Gedanken antritt und uns in einen Zustand ver setzt, wo es keine Gedanken und auch kein Mantra mehr gibt. Dann bleibt uns nur noch das Bewusstsein selbst, was reines Bewusstsein genannt wird. Wenn wir diese Techniken praktizie ren, kommen wir Stück für Stück mit unserem Kern in Verbindung. Dieser Kern wird in spirituellen Traditionen «die Seele» genannt. In der nächsten Folge vertiefen wir dieses Thema des Bewusstseins noch ein wenig und wir finden heraus, was ganzheitliche Integ ration bedeutet.
Selbstbetrachtung Ich stelle mir Fragen wie: Wer bin ich? Das, was ich bin, hat keinen Namen und keine Form, es ist nur Bewusstsein. Was will ich? Was mache ich? Und warum mache ich es? Man findet dann vielleicht heraus, dass man sich anpasst und tut, was andere tun (biologischer Roboter). Daraus könnten folgende Fragen folgen: Was sind meine Gaben? Wofür bin ich dankbar? Was ist meine Bestimmung? So komme ich mir näher, fange an zu verstehen. Die Selbstbeobachtung ist also eine gute Art der Meditation. Eine andere Form der Meditation könnte Selbsthinterfragung sein. Selbsthinterfragung Die Glaubenssätze hinterfragen. Woran glaube ich? Und warum glaube ich daran? Wir können alles hinterfragen, was wir glauben. Es braucht nicht Glau ben, sondern Wissen. Man kann auch einfach anfangen, alles zu hinterfragen, z.B. dass man einen Körper hat.
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