Stark Vital Nr. 15

Repor tage

Die Klänge lehren uns schrittweise, aus den Einseitigkeiten heraus zu treten, hinein in die dynamische Ganzheit viel fältiger Schöpfungsaspekte. Die Klänge sind weich, umhüllend, rund und sanft und zugleich kräftig, stark und durchdrin gend wie ein Lichtstrahl. Sie wirken bis in die kleinsten Körperräume, die Zellen, die DNS und RNS, bis in und durch die winzigen Nanoräume. Zudem führt das Hören reiner Klänge sukzessive in die Harmonisierung der linken und rechten Gehirnhälften (Hemisphären). Dies unter sützt das Zusammenspiel von Intuition und Verstand. Wir werden im 21. Jahrhundert die Prin zipien von weiblich und männlich in der erhöhten Herzdimension und Rein heit wieder neu erkennen und erfahren. Gezielte Entscheidungskraft, Selbstbe wusstsein, Klarheit, Fokus, Mut und Tat kraft sind im Schöpferlicht der Seele erst wirklich wirksam, wenn sie getragen sind von Bescheidenheit, Langmut, Hingabe, geduldigem Mitgefühl und Liebe. Die Klänge stellen uns vor Fragen wie: Bin ich durchlässig, weich und frei wie der Atem und zugleich formstark, klar und fest gegründet in Stabilität und Konti nuität? Bin ich in der Dominanz einer Ein seitigkeit festgefahren? Wie lebe ich die „Klangtugenden“ : auf eine dynamische, ausgeglichene, integrierte und verwirklichte Weise? Die linke und rechte Hemisphäre als har monische Ganzheit zu erfahren ist der Wunsch unserer Seele, denn nur so ist es ihr möglich, uns mit ihren Botschaf ten leicht und direkt zu erreichen. Wir haben im Laufe der Zeit durch vielerlei Arten von Verletzungen und Übergriffen, Trennung im Aussen und Spaltung im Innen geschaffen und haben dabei unser Bewusstsein in die Dualität verbannt. Die Kommunikation mit der eigenen See lenweisheit führt wieder in die Zusam menführung dessen, was getrennt ist, und hier leisten die Klänge einen wunder vollen Dienst.

Zweiter Teil der dreiteiligen Kolumne

Schwingung und Bewusstsein Klang als Weg zu Transformation und Wandel

Eine Kurzfassung dieses Artikels findet sich im Beilageheft zur DVD „Klang Reise“, Govinda-Verlag, Zürich Materie beruht auf Schwingung, aus gehend von den quantenphysischen Bereichen unserer Welt. Schwingung jedoch schwingt nicht aus sich selber. Sie steht in Resonanz mit dem Prinzip Bewusstsein. Im kreativ-künstlerischen, im therapeuti schen, lehrenden und bildenden Bereich erzeugen wir heilende Schwingung, zum Beispiel durch Klang, durch Wort, durch Berührung oder durch Imagination, und wir verstehen dabei, dass wir durch diese Ausdrucksformen mitschöpfend wir ken. Klang und Schwingung sind direkte Schlüssel zu Transformation und Wandel, sowohl auf individueller als auch auf kol lektiver Ebene. Die Klänge sind in ihrer reinen Urform eine der vielen Sprachen des Bewusstseins und der Schöpfungskräfte. Den natürli chen Klang erleben wir im unmittelbaren Hören, im Selbersprechen und -singen und beim Spielen von Instrumenten. Die reinen Klänge übermitteln die Klang Essenz in direkter Form. Sie wirken als Brücke zwischen Materie, Schwingung und dem erhöhten Bewusstsein aus den Räumen des Lichts. Natürlicher Klang, künstlicher Klang

Heute hören wir Musik vorwiegend in digitaler Form (CDs, iPods usw.). Digi talisierter Klang ist aufgespalten in Ein zeltöne, so wie ein Film in Einzelbilder aufgespalten ist. Trotz seiner materiell nicht idealen Form und der technischen Bearbeitung kann Klang auch über diese Multiplikation inspirierend wirken, wenn die Klänge und Melodien in Resonanz mit der eigenen Seele sind. Räumliche, organische und seelische Wirkung Heilender Klang vermag die Zellschwin gung des Körpers, der Organe und Gewebe zu erhellen und positiv zu näh ren. Er verbessert den natürlichen Ener giefluss und löst emotionale und energe tische Blockaden. Klänge führen in eine direkte Form der Kom munikation mit dem Licht des Körpers (Bio photonen) und dem Licht der Seele. Zudem ist solcher Klang eine Einladung an den Verstand in das Konzert mit der Seele, in die Erhöhung des Bewusst seins. Denn der Klang berührt nicht allein die physischen Strukturen. Er bewirkt auch Wandel und nachhaltige Verän derungen in unseren Einstellungen und Glaubenssätzen.

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