Stark Vital Nr. 15

Eine weitere wirksame Waffe gegen Corona- und andere Influenzaviren: weniger Arzneimittel Verschreibungen. Mehrfachver schreibung von Medikamenten ist eine erlernte Berufskrankheit des Mediziners. Ihre Ursache hat sie in der Kollusi on der akademischen Medizin mit Big Pharma: Lehrstühle, Labore und teilweise ganze Institute sind von Pharmabuden gesponsert, die Fort bildung der Ärzte ist fast vollständig in der Hand der Pharmaindustrie. Besteht Hoffnung, dass sich die Si tuation bessert, wenn sich die Co vid-Nebel lichten? Schön wärs.

hersteller präventiv von jeder Haft pflicht bezüglich ihrer Produkte be freit. In den USA schon seit langem, die Haftpflicht übernimmt der Staat, mit andern Worten wir Steuerzahler. Brauchen wir ein Medikament gegen Covid-19? Nein. Wird innert kurzer Zeit ein sicherer Impfstoff zur Verfü gung stehen? Nein. Es ist kein Geheimnis, dass das Risiko für einen schweren Ver lauf einer Covid-19-Erkrankung am höchsten ist für „polymorbide“ Pati enten. Also für genau die Personen, die durch die Polypharmazie ge nannte Schrotschussmedizin schon beeinträchtigt sind. Da sollen jetzt noch weitere Arzneimittel und allen falls eine Impfung helfen? Noch weniger ist es ein Geheimnis, dass die wirksamste „Waffe“ gegen Corona- und andere Influenzaviren ein robustes Immunsystem ist. Das Immunsystem stärkt man am zuver lässigsten mit einer gesunden Ernäh rung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft, genügend Schlaf und befriedigenden Sozialkontakten.

In der sonnenarmen Winterzeit mit der Supplementierung von Vitamin D. Vitamin D ist kein „Supple ment“ sondern ein Steroid Prohormon, das für über 400 biochemische Reaktionen im Körper verantwortlich ist und eine wichtige Rolle in der angeborenen und erworbenen Immunität spielt! #MedSafetyWeek ist eine interna tionale Social-Media-Kampagne, die jedes Jahr vom Uppsala Monitoring Centre in Zusammenarbeit mit der WHO organisiert wird, und dient der Sensibilisierung der Öffentlichkeit. 2019 war das Thema die Polypharmazie , d.h. die tägliche Einnahme vieler Medi kamente, die aufgrund von Nebenwir kungen und Arzneimittelwechselwir kungen zu einem wichtigen Risikofaktor geworden ist.

Klimawandel KlimaSeniorinnen ziehen vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Im Frühling 2020 lehnte das Bundesgericht die Beschwerde der KlimaSeniorinnen, die Unterlassungen des Bun des im Klimaschutz rügten und verstärkte Klimaziele und wirkungsvollere Massnahmen zum Schutz ihres Rechts auf Leben und Gesundheit forderten. Nun ziehen sie den Fall an den Europäischen Gerichtshof für Menschen rechte. Die Schweizer Klimaklage ist in Strassburg eine der ersten ihrer Art und könnte zu einem Präzedenzfall für ganz Europa werden. Die KlimaSeniorinnen kämpfen seit 2016 für Klimagerechtigkeit. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK war nicht bereit, sich mit dem Begehren inhaltlich zu befassen. Das Bundesgericht bestätigte diesen Entscheid.

«Wir hoffen, dass sich der Europäische Gerichtshof nun tatsächlich mit der Pflicht der Schweiz auseinandersetzt, unser Leben und unsere Gesundheit zu schützen. Unser Ziel ist es, dass der Staat seine Schutzpflichten uns gegenüber wahrnimmt und den Klimaschutz verstärkt» , erklärt Rosmarie Wydler-Wälti (siehe Foto), Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen. Sie weist darauf hin, dass die Zahl der Todesfälle durch die Hitzewellen zugenommen habe und zwar besonders bei älteren Frauen. Seit Beginn unterstützt die Umweltorgani sation Greenpeace dieses Anliegen. In einem offenen Brief an den Bundesrat erläutern die KlimaSeniorinnen, warum sie in Strassburg Beschwerde gegen die Schweiz einlegen. Bundesrat und Behörden werden gefordert, «uns heute schon Betroffenen sowie auch die zukünftig Lebenden genügend zu schützen» .

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STARKVITAL 60+, Nr. 15

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