HEALTH TRIBUNE Nr. 2

Fort setzungen

stellt gleichzeitig sicher, dass die Beweglichkeit permanent gesteigert wird und die Gelenke „freigearbei tet“ werden. Diesem Aspekt kommt in der Schmerztherapie nach Lieb scher & Bracht grösste Bedeutung zu. Es geht also darum, den „Bewe gungsalltag“ zu analysieren, um herausarbeiten zu können, wo am Körper Bewegungs- und damit Ver sorgungsengpässe sind. Exakt diese Bereiche benötigen die passenden Ansteuerungen und Bewegungen, die zur Durchströmung des Kapillar systems führen. Der Durchschnitts mensch, der heutzutage nur unge fähr 15-20 Prozent seines Bewe gungsrepertoires nutzt, kann so gezielt darauf hinarbeiten, wieder auf dessen möglichst vollständige Aus nutzung hin zu trainieren. Die dafür benötigten Bewegungsübungen, die eine hervorragende Ergänzung zum Krafttraining an Maschinen und mit Gewichten darstellen, entstammen unserem speziell dafür entwickelten Bewegungssystem nach Liebscher & Bracht. Alle Bewegungsqualitäten für den Menschen sind in ihm syste matisch geordnet. Anwender lernen Schritt für Schritt, wie sie ihrem Körper wieder in allen Geweben und Körperbereichen einen maximalen Stoffwechsel erschliessen können. Nur so ist es möglich, die individu ell erreichbare volle Gesundheit zu erlangen.

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Durchblutung im Vergleich zu bewe gen. Dadurch werden die unbeweg ten Körperpartien von der Versor gung mit Sauerstoff und Nährstoffen abgeschnitten und auch der Stoff wechselabfall kann nicht abtrans portiert werden. Dies kann alle Organe betreffen, das Herz, unsere Sinne, den gesamten Bewegungs apparat und das Gehirn. Je nach Art der vor allem quantita tiv wirkenden Ausdauerbewegung werden unterschiedliche Körperbe reiche mehr oder weniger erfasst. Wenn wir wissen möchten, welche genau nachvollziehbaren Bereiche angesprochen werden, benötigen wir eine neue Ordnungsstruktur. Um also einschätzen zu können, welche Bewegung wo für den Kapillarstoff wechsel sorgt, benötigt man eine darauf ausgerichtete systematische Erfassung von Bewegung. Dazu führten wir bei Liebscher & Bracht die Qualität der Bewegung ein. Diese Bewegungsqualität „sortiert“ Bewegungen, für die der Körper genetisch ausgelegt ist, und ordnet diese dann so, dass gezielt in allen Gewebebereichen für den Kapillar stoffwechsel gesorgt werden kann. Krafttraining an Geräten oder mit freien Gewichten erfüllt diese Anfor derungen für die jeweils angespro chenen Muskelpartien. Darüber hinaus muss es darum gehen die vielfältigen Winkelbereiche anzu steuern und zu aktivieren, die auf grund der Komplexität des mensch lichen Bewegungsapparates davon noch nicht erfasst worden sind. Dies

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