HEALT TRIBUNE Nr. 4

Fortsetzungen

Erich Iten

 Fortsetzung von Seite 42 – Körperliche Degeneration des Zellsystems – die Epidemie des 21. Jahrhunderts – von Erich Iten

ermöglicht. Dieser Prozess beginnt mit der Klärung der gemeinsamen Strategie, deren Übersetzung in eine Balanced Scorecard, die anschliessend kommuniziert und umgesetzt wird. Nach der Umsetzung auf der operati ven Ebene erfolgt fortwährend ein Lern und Anpassungsprozess, der letztendlich systemi sches Lernen ermöglicht. Ein Prozess der immanent wichtig ist, denn Mehrwert wird zunehmend nicht mehr durch Sachgüter, sondern durch immate rielle Werte geschaffen. Allerdings ist eine effektive Gestaltung dieses Prozesses nur möglich, wenn das Balanced Scorecard Kon zept in die herkömmlichen Management- und Steuerungssysteme integriert wird. Zudem muss die Geschäftsführung bereit sein ein Bottom-up Feedback anzunehmen und sich selber zu hinterfragen. Stoffwechselstörungen im Alltag und am Arbeitsplatz sind Symptome einer ständigen Überbelastung durch die Alltagsanforde rung. Unwohlsein, unerklärbare Gelenk- und Rückenbeschwerden, Müdigkeit und Gewichtsprobleme ohne krankhafte Diag nose, schränken den Alltag ein. Stoffwech selstörungen, Diabetes 2, Herzinfarkt, Hirn 85% der Gesellschaft haben die Tendenz krank zu werden oder sind krank Der Grossteil der europäischen Bevölkerung ist noch nicht krank, fühlt sich aber nicht leistungsfähig. Wer nicht krank werden will, wird zu sportlichen Aktivitäten aufgefordert - trotz fehlender Sporttauglichkeit und feh lenden Reserven. Degeneration – die Epidemie des 21. Jahrhunderts Einschränkungen, Beschwerden und

Sport = Sinn oder Unsinn? Lust, Frust oder Mord? Früher hat der Mensch Feinde zu Boden gerun gen. Er ist gelaufen, um zu überleben. Er hat sich das Überleben erkämpft oder ist dem Tod davon gelaufen! Heute ist man versucht zu sagen, der Mensch rennt dem Tod entgegen.

v.a.t. ® Kompetenztraining im Fitness Center ® evaluiert, vitalisiert, aktiviert und trainiert die Harmonie der Zell- und Stoffwechselkapazität Schritt für Schritt von der bedrohten Selbstständigkeit zur Alltagstauglich keit hin zur Wirtschaftstauglichkeit, der Grundlage der Sporttauglichkeit. Titel der FT 99: Macht krank sein und Medika mentkonsum Spass? Allem Anschein nach JA. schlag, Knochenschwund, Arthrose, Asthma usw. haben das Gesundheitswesen in Europa zum Einsturz gebracht. Das Zellsystem hat die Grundlage und die Reserve der Alltags – und Wirtschaftstauglichkeit verloren. Die Zellkapazität und Stoffwechselkapazität harmonieren nicht mehr. Es fehlt ein kompe tentes Angebot.

 Fortsetzung von Seite 71 – Strategische Unternehmensführung mit dem Balanced Scorecard – Teil 2 – von Harald Gärtner Die Bereitschaft dafür wird allerdings zuneh mend grösser, denn allmählich setzt sich die Erkenntnis durch, dass es in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, die Dinge oben aus zuknobeln und dafür zu sorgen, dass alle den Anweisungen folgen. Die Top-Unternehmen der Zukunft werden sich dadurch auszeich nen, dass sie das Lernpotenzial auf allen Ebenen ihrer Organisation erschliessen.

eine grundsätzliche strategische Änderung erforderlich ist. Aus diesem Grund werden regelmässig Meilensteine für die monetären und nicht-monetären Ziele gesetzt um zu kontrollieren, ob die Zukunftserwartungen eintreffen oder nicht. Dadurch wird das gemeinsame Leistungsmodell, das durch die Balanced Scorecard seine Struktur erhält, das wichtigste Element eines strategischen Lernprozesses. So kann beispielsweise über Korrelationsa nalysen überprüft werden, ob die vermuteten Ursache-/Wirkungsbeziehungen tatsächlich bestehen oder über eine Simulationsanalyse die Eignung der Balanced Scorecard im Hinblick auf die eingeschlagene Gesamt strategie überprüft werden. Auf diese Weise wird durch den fortlaufenden Einsatz der Balanced Scorecard organisatorisches Lernen

Erich Iten (Foto von 2013) ist einer der wenigen Fit nessclubbetreiber der in der Tat begriffen hat, was es heisst ein Gesundheits förderungscenter zu betrei ben. Seine Visionen und die Lösung sind bis heute lei der immer noch nicht ver standen oder gar umge setzt worden. Die beiden Artikel, wie in dieser HEALTH TRIBUNE Ausgabe Nr. 4, Seiten 28 bis 33, abgedruckt, zeigen was wirklich ein Qualitäts- und Somit ist die Balanced Scorecard – bei kon sequenter Umsetzung – die „logische Kon sequenz von strategischen Managementphi losophien.” Nachdem wir jetzt die Ziele der Balanced Scorecard beleuchtet haben, geht es im nächsten Teil dieser Artikelserie um die Anwendung und die Erstellung einer Balan ced Scorecard für den Fitnessbereich.  Das beste Geschäft was die Fitnessbranche abschliessen kann, ist oft das, auf welches sie sich nicht einläst. Einer der erfolgreichsten Clubinhaber, die ich kenne, sagte vor mei nen Augen zu seinem Kunden: „Ich möchte, dass du nicht mehr bei mir Mitglied bist! Du hältst dich nicht an das, was wir versuchen dir beizubringen, um deinen Körper fit zu halten. Da du als mein Mitglied meinen Ruf nach aussen trägst, aber dich nicht an unsere Trainingspläne hältst, kann ich es mir nicht länger erlauben meinen Ruf für dich aufs Spiel zu setzen.”

somit 5 Stern Fitnesscenter beinhalten muss. Wer Erich Iten in seinem mittelgrossen Fitnessclub in Sins (zwischen Luzern und Zürich gelegen) besucht, wird erstaunt sein, wie seine Mitgliederinnen und Mitglieder, alleine, moti viert und selbstständig nach perfekter Einführung durch Erich Iten, nach v.a.t. - Norm, trainierern. Die Lösung ist also schon da siehe: www.topfit-swiss.ch Wie viele deiner Kunden besitzen ein Handy? Wie viele geben mehr als 80.– € im Monat dafür aus? Wenn deine Kunden nicht bereit sind den gleichen Preis auch für deine Leis tungen aus zu geben, dann hast du ihnen wohl niemals die gleiche Notwendigkeit, die ein Handy besitzt, beigebracht und bist es nicht wert, für das was du tust, bezahlt zu werden! Die Fitnessbranche versucht über den Preis, jeden in seine Clubs reinzuholen und vergisst dabei diejenigen, die zu ihnen kommen und kommen könnten, die wirklich und wahr haftig bereit sind etwas für ihren Körper zu tun und dafür auch den entsprechenden Preis zu entrichten. Baue Kunden auf, die sich als Gewinner fühlen und andere werden versuchen ihnen nachzueifern, oft, egal um welchen Preis. Erfülle deine Mitarbeiter mit Stolz und ermögliche ihnen zu den Besten zu gehören. Stelle klare und verständliche Regeln für Mitarbeiter und Kunden auf und wer ihnen nicht folgt, soll und kann gehen. Dieser Kunde zahlte 190.– US Dollar für eine Stunde Personal-Training, 136.– US Dollar Monatsbeitrag und eine Aufnahme gebühr von 650.– US Dollar um in diesen Club zu kommen. Das nenne ich eine Kon sequenz, die sich auf Dauer gar nicht genug positiv bewerten läst. Bis zur nächsten Fitness Tribune Ihr Hermann Hoogestraat dort einen Tag mit Gleichgesinnten zu ver bringen und schon werden die Produkte und die Dienstleistungen dieser Branche unter Einkaufspreis an die Menschen verscheuert. Es ist nicht der Preis, der die Menschen zum Tun anhält, sondern die Eigenmotivation der Kunden und die Mühen der Mitarbeiter um diese Kunden. Erst wer den richtigen Service am Kunden vorlebt und das auf Dauer, wird vielleicht auch Kunden verlieren, doch selten an andere Mitbewerber.  Fortsetzung von Seite 80 – Der Preisverfall durch den Preisverfall – von Hermann Hoogestraat Lasse nicht jeden in deinen Club, stelle fest, wer wirklich Lust, Zeit und Geld für die Verbesse rung seiner Fitness und seines Körpers übrig hat. Das andere nennt man sowieso irgend wann „verlorene Liebesmüh”. Du nimmst doch in einer Fussballmannschaft auch nicht jeden, nur weil er mal ab und zu gegen einen Ball treten will, ausser, du möchtest niemals eine erfolgreiche Mannschaft führen. Nur der gefühlte Wert entspricht dem Wert, den die Kunden bereit sind bei dir zu entrichten.

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Fitness Tribune 98

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