HEALT TRIBUNE Nr. 4

Erich Iten

V.A.T. News

Dieser Bericht wurde bereits in der FT 98, im Jahr 2005 abgedruckt!

Körperliche Degeneration des Zellsystems

Erich Iten geboren 31.07.1956, verheiratet, eine Tochter und ein Sohn - beide eidg. SFCV-Instruktoren Ausbildung: Werkzeugmacher Studiobesitzer seit 1986. Acropolis hat heute die Grösse von 1000m² War 2000 bis Mitte 2005 Vorstands mitglied des SFCV Hobby: Motorrad fahren und Stu diobetreiber; alles was Spass macht und nicht gefährlich ist.

die Epidemie des 21. Jahrhunderts

Der Mensch, 250 tausend Jahre genetische Evolution Der Mensch lebt und bewegt sich seit Jahrtausenden auf der Erde. Der Gesamtorganismus, das Zellsystem, hat sich den atmosphärischen Anforde rungen und den natürlichen Gesetzen anpassen müssen um zu überleben. Die atmosphärischen Gegebenheiten stellen an die aufrechte Gangart des Menschen enorme Anforderungen an Kraft. Es braucht Kraft um der Erdanziehung zu widerstehen, Knochen für die Statik, Gelenke für die Mobilität, Bänder für deren Verbindung, Muskeln für das Bewegen und Organe für die Versor gung. Die Kapazität der Muskulatur macht den Menschen widerstandsfä hig. Nur die Kraft und die Funktion der Muskulatur ermöglicht das über lebenswichtige sich Fortbewegen. Um die Gelenke zu bewegen, zu halten, zu stützen und zu schonen, sind 85% der Körperzellen Muskelzellen. Sie haben die Kraft zu bewegen, halten, stützen und schützen die anderen Systeme. Sich und seine Art am Leben erhalten, ist und bleibt die Lebensaufgabe jeder Spezies. Damit das Überleben, das Weiterleben gesichert werden konnte, musste der Mensch lernen, sich mus kulär zu behaupten. Fortbewegen und sich wehren, war und sind die Gesetze der Natur.

Harmonie der Zellkapazität und der Stoffwechselkapazität Das Überleben ist abhängig von der menschlichen Grundlage; der Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, der muskulä ren Koordination und der Suche nach Nahrung. Um überleben zu können, muss das Zellgebilde Mensch täglich mit Nahrung versorgt werden. Täglich genügend Essen zu finden, war stets eine gefährliche und oft erfolg lose Aufgabe. Nur der Starke und Bedächtige überlebte. Abhängig von den Launen der Natur war bis ins 19. Jahrhundert der Alltag eine muskuläre Herausforderung. Der Mensch lebte im wahrsten Sinne von der Hand in den Mund. Schnelleres sich Fortbewegen als drei bis vier Km/h steigert die Zellbelastung und erhöht den Nährstoffbedarf. Lau fen, rennen und sprinten, verursachen einen schnell ansteigenden Energie bedarf. Da dieser Bedarf nicht oder ungenügend gedeckt werden konnte, bedeuteten solche Anstrengungen eine lebenserhaltende oder lebensrettende Ausnahmesituation. Der Organismus lernte, sich energieschonend zu bewegen und in jedem Fall Reserven zu bilden. Unser Zellsystem musste lernen, mit wenig Energie lange zu überleben. Bis vor 50 Jahren war eine ausreichende 

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Fitness Tribune 98

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