FITNESS TRIBUNE Nr 111 Archiv aus dem Jahr 2008

Erfolgsstory

v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka ; Gottfried Wurpes , CEO The Fitness Company; Gerhard Span , Fachver bandsobmann WKO Freizeitbetrieb; Bundesministerin Dr. Andrea Kdolsky ; Dr. Fried , Wiener Städtische Versicherung

Österreich zeigt der weltweiten, allen voran der europäischen Fitnessclub Industrie wie man es machen muss!

Der überdurchschnittliche Erfolg der zweiten 7 DAYS FOR FITNESS Aktivität, die vom 4. bis 10. Novem ber 2007 in vielen österreichischen Fitnessclubs über die Bühne gegan gen ist, sucht weltweit seinesglei chen. Nicht umsonst hat die Fitness Tribune schon im 2003 Gottfried Wurpes, Initiator der 7 DAYS FOR FITNESS Events, als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet. Ob der sensationelle Erfolg der zwei ten 7 DAYS FOR FITNESS Tage alleine an Gottfried Wurpes und seinem Team und u. a. auch an der Unterstützung von Fitness-Fachverbandobmann Gerhard Span liegt oder einfach an der Tatsache, dass es in Österreich keinen effektiven Fitnessverband gibt, kann man zum heutigen Zeitpunkt nicht mit 100-pro zentiger Bestimmtheit sagen. Auf jeden Fall sind die Österreicher „Macher“. Sie reden nicht nur, sondern tun. Wo gibt es ein Land wo man auf der offiziellen Seite des Bundes- und Gesundheitsministeri ums einen Link z.B. zu der 7 DAYS FOR FITNESS Aktion findet, wo im Falle von Österreich, die Bundesministerin Frau Dr. Andrea Kdolsky sich für die Fit nessclub-Industrie so stark macht, weil

man dort begriffen hat, dass vor allem die Fitnesscenter ideale Partner in der so wichtigen Frage der Prävention für unsere Gesellschaft sind. In Deutsch land wird auch aufgrund der zu vielen Verbände oft vieles zu Tode geredet oder durch überholte Interessengruppen so verstrickt, dass praktisch fast nichts umgesetzt werden kann. Die Machtpo sitionen der einzelnen Verbände sind oft wichtiger als erreichbare Erfolge, die der ganzen Fitnessclub-Industrie etwas bringen könnten. Genauso in der Schweiz, wo es zum Glück nur einen Studioverband gibt. Leider sind die gut gemeinten Aktionen wie z. B. Corpura oder BeneFit nicht so glücklich gestar tet wie erwartet, obwohl diese Konzepte gute Ansätze beinhalten. Verbände sollten von Managern geführt werden, was aber wegen der demokratischen Ver bandstruktur früher oder später immer zu Querelen führt und somit meistens nicht umsetzbar ist. Trotzdem sollten Verbandsfunktionäre lernen, mit erfolg reichen Managern aus der Industrie zusammenzuarbeiten, deren Weitsichten und Visionen annehmen und unter dem Patronat des Verbandes zusammen mit der Industrie, nach Worten (Zielset zungen) Taten folgen lassen.

7 DAYS FOR FITNESS ist ein Konzept, das funktioniert. Ab der Seite 146 kön nen FT-Leserinnen und Leser diese Erfolgstory ausführlich nachlesen. Eine gute Organisation im Vorfeld, umfassende Patronanz durch politische Vertreter sowie die breite Unterstützung durch die besten Fitnessbetriebe der Alpenrepublik brachten auch im 2007 wieder einen sensationellen Erfolg für Österreichs grösste, gemeinsame Fit nessaktion 7 DAYS FOR FITNESS . Über 84.900 Österreicher und Österreiche rinnen konnten jeden Tag in ein anderes, bis zu sieben verschiedene Fitnesscenter ausgiebig testen. Man kann sich für Deutschland und die Schweiz nur wünschen, dass ab 2008 eine Kooperation mit Österreich statt findet, damit auch hierzulande nicht nur die Fitnessclubs, sondern auch die Bevölkerung von dieser sensationellen Fitnessaktion profitieren kann. So eine Erfolgsstory hat es weltweit noch nie geben, dass eine derartige Anzahl von Menschen in solch einer kurzen Zeit motiviert wurde, einen Fitnessclub von innen anzusehen. Mehr dazu wie bereits erwähnt ab Seite 146 . Jean-Pierre L. Schupp ◆

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