FITNESS TRIBUNE Nr. 104 - 2006

Austria News

im Naherholungsgebiet des Sportzen trums Rosenau in einer Bauzeit von nur 9 Monaten errichtet. Nach einem Ent wurf der Wiener Architekten Mag. Jörg und Miyako Nairz wurde ein Holzbau in modern-japanischem Stil geschaffen, der mit seinem Pyramidendach und der in der Nacht beleuchteten Dachlaterne zu einem neuen Welser Landmark wer den wird. „Wir gratulieren zu solch einer innova tiven Anlage und multifunktionale Stätte des Sports. Die Welser und alle Oberö sterreicher können auf den Club stolz sein“ , so Steven E. Kuhn , Sales & Mar keting Manager bei Star Trac D/A.

Als Sportstätte genügt das Gebäude sowohl für den Trainings- als auch für den Wettkampfbetrieb den höch sten Ansprüchen. Ein aufwendig kon struierter Eichen-Schwingboden mit Fussbodenheizung sorgt für optimale Stossabsorption und sichert ein ange nehmes Raumklima der barfuss trainie renden und wettkämpfenden Sportler. Zwei Trennvorhänge ermöglichen einen parallelen Trainingsbetrieb von bis zu 3 Gruppen. Eine Zuschauertribüne, ein Platz für Fernsehkameras, entspre chende Beleuchtung und Beschallung, Internetanbindung und diverse andere Massnahmen schaffen optimale Voraus setzungen für den Wettkampfbetrieb. Neben der Haupthalle gibt es zwei mit modernster Medientechnik ausgestattete Seminarräume, die für die Schulungs- und Ausbildungstätigkeit der lokalen Vereine sowie der Fach- und Dachver bände, für gymnastische und bewe gungstherapeutische Aktivitäten bis hin zu nicht sportbezogenen Seminarveran staltungen genützt werden können. Im ersten Stock befinden sich Räum lichkeiten für die leistungsdiagnostische Betreuung der Mitglieder der oberösterrei chischen und österreichischen Leistungs zentren, die Sicherstellung adäquater ärztlicher Betreuung während Training und Wettkampf bzw. die Durchführung regenerativer Massnahmen.

Am 18. Mai 2006 wurde der Budokan eröffnet, und mehr als 600 Besucher liessen sich am Samstag, 13. Mai 2006, ab 10.00 Uhr von einem Feuerwerk an Events begeistern. Kampfkunstdemons trationen von Aikido, Kendo, Karate-do, Judo und Iaido gaben einen Einblick in die Welt der Budo-Disziplinen, kosten lose Fitness- und Gesundheitstests wur den intensiv in Anspruch genommen und die Fachvorträge von Prof. Hans Holdhaus, Univ.-Prof. Dr. Erich Müller und D.I. Dr. Christoph Etzlstorfer fan den reges Interesse.

Bericht von Günter Robert Pölzer

Der Gesundheitsminister warnt: Der Besuch eines Fitness-Centers

kann Ihre Gesundheit gefährden! Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Folgeerscheinungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Am besten gleich auch Ihren Sportarzt, Mikrobiologen, Seuchensachverständigen, Biogenetiker, Internisten und Orthopäden!

Gym-Equipment Auf allen Fitness- und Cardiogeräten, speziell auf deren Sitzen, Lehnen, Hand griffen und Verstellmöglichkeiten waren u. a. auch Streptokokken in hoher Anzahl zu finden. Streptokokken sind Bakterien, die sich auf der Haut, im Darm und bei fünf bis 20 Prozent der Frauen auch in der Scheide finden. Bei einem intak ten Immunsystem reicht allerdings die Abwehrkraft des Körpers aus, um die Erreger erfolgreich zu bekämpfen. Diese Bakterien gelten zwar nicht als „typische“ Erreger einer Geschlechtskrankheit, sie können aber beim Sexualkontakt weiter gegeben werden.

Fitnessstudios gelten in der Öffent lichkeit als „Mekka der Gesunden und Fitten“. So würde man annehmen, dass dies der letzte Platz wäre, wo die Gesundheit der Fitnessstudiobenüt zer gefährdet werden kann. Aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des englischen Mikrobiologen des Londo ner University College Hospitals, Dr. Derren Ready , erschien in der viel gelesenen Wochendausgabe „Daily Mail“ kürzlich ein Bericht. Der Experte untersuchte für das eng lische Men’s Fitness Magazine in einem grossen (nicht genannten) Londoner Fitnesscenter die hygienischen Verhält

nisse in allen Bereichen der Anlage, zog Proben, machte Abstriche und kam zu erschreckenden Ergebnissen: In fast allen Bereichen des Fitnesscenters wurde eine extrem hohe Anzahl von Bakterien gefunden. Nicht nur die üblichen, harm losen „Tierchen“, sondern auch solche, bei denen man ernsthaft krank werden kann. So zählte er in seinen Abstrichen durchschnittlich 16 Millionen Bakterien auf der Fläche einer 50 Cent Münze. Die Höchstzahlen beliefen sich auf bis zu 132 (hundertzweiunddreissig) Milli onen Bakterien. Eine Aufschlüsselung nach den Bereichen ergab dann folgende Gefahrenpunkte:

138

Fitness Tribune 104

Made with FlippingBook - Share PDF online